Andere
Offener Brief von Bundesrätin Viola Amherd an die Schweizer Olympia-Delegation
"Noch nie gewannen Schweizerinnen so viele Medaillen, noch nie seit 1952 in Helsinki war eine Schweizer Delegation so erfolgreich"
Liebe Athletinnen und Athleten
Sehr geehrte Damen und Herren
Sie alle haben in den letzten zwei Wochen mit grossartigen Leistungen an den Olympischen Spielen in Tokio der Schweizer Bevölkerung Freude bereitet. In der ersten Woche verging beinahe kein Tag ohne eine Gold-, Silber- oder Bronzemedaille, ja manchmal waren es sogar mehrere in derselben Disziplin. Noch nie gewannen Schweizerinnen so viele Medaillen, noch nie seit 1952 in Helsinki war eine Schweizer Delegation so erfolgreich. Mal für Mal war ich gerührt, wäre gerne dabei gewesen, hätte die erfolgreichen Athletinnen und Athleten am liebsten umarmt.
Die Corona-Pandemie hat dies leider verhindert. Das Virus war auch für Sie eine spezielle Herausforderung. Sie lebten in den letzten Monaten mit der Ungewissheit, ob die Spiele überhaupt stattfinden werden. Erst schürte die Verschiebung von 2020 auf 2021 Unsicherheit, dann waren es die hohen Fallzahlen in Japan unmittelbar vor der bedeutendsten Sportveranstaltung der Welt. Ich bewundere Sie für den Willen und die Bereitschaft, dass Sie alles diesem Ziel untergeordnet haben. Mit diesen Qualitäten sind Sie Vorbilder für Jung und Alt, insbesondere auch für die zahlreichen Kinder und Jugendlichen, die ihren Idolen nacheifern wollen.
Nicht alle konnten Medaillen oder Diplome gewinnen, aber Sie alle haben am Tag X Ihr Bestes gegeben, gekämpft, gelitten, gebangt. Freude und Enttäuschung liegen im Sport nahe beieinander. Solche sportlichen Höchstleistungen wären nicht möglich, ohne die Unterstützung auf verschiedenen Stufen. Das beginnt bei den Eltern und geht über die Personen in den Vereinen und Verbänden, die Sie auf professioneller oder auf ehrenamtlicher Basis Tag für Tag bei Ihrer sportlichen Tätigkeit unterstützen.
Mit Swiss Olympic haben wir einen Dachverband, der nicht nur zu seinen Mitgliedern schaut, sondern auch die Unterstützung durch den Bund einzupflegen weiss. Die unlängst publizierte Studie des Bundesamts für Sport zum Leistungssport in der Schweiz zeigt, dass unsere Fördersysteme funktionieren. Deshalb danke ich auch «meinen» Leuten beim Bundesamt für Sport in Magglingen und in Tenero sowie der Eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen. Und nicht zuletzt geht mein Dank an die Spitzensportförderung der Armee, gehen doch nicht weniger als 7 der 13 Schweizer Medaillen auf das Konto von Zeitmilitär-Spitzensportlerinnen und -sportlern oder Sportsoldatinnen und -soldaten.
Bravo und Danke. Sie haben das Olympische Feuer für die kommenden Spiele in Peking und Paris bereits entfacht.
Viola Amherd
Bundesrätin
Weitere aus Andere
E-Diaspora
-
Suzanna Shkreli kandidiert für das Amt der Secretary of State in Michigan Suzanna Shkreli verfügt über frühere Wahlerfahrung. Bekannt wurde sie im Jahr 2016 als die jüngste Kandidatin,... -
MY LASER VISION, die richtige Adresse für alle, die ihre Brille loswerden möchten -
Die Konsulin des Kosovo, Teilnehmerin an der Zeremonie “Escalade” in Genf -
Das Jahr der Diaspora Wer entscheidet über das Schicksal des Kosovo -
Das Magazin albinfo.ch präsentiert die albanischen Persönlichkeiten der Schweiz für das Jahr 2025
Leben in der Schweiz
-
MY LASER VISION, die richtige Adresse für alle, die ihre Brille loswerden möchten MY LASER VISION, kostenlose Behandlung und ein Team mit über 20 Jahren Erfahrung, die Klinik, die... -
Nemo bringt die Eurovision Trophäe zurück -
Kosovo kehrt mit der “House of Kosova” 2026 nach Davos in der Schweiz zurück -
Ein albanischer Unternehmer in der Schweiz unterstützt den bekannten Handballclub HC Luzern mit 100 000 Franken -
Der Verein ” Parandalo ” fordert institutionellen Schutz für Menschen mit Behinderungen.











