Leben in der Schweiz
Das EDA unterstützt aktiv den Dialog zwischen Wissenschaft und Diplomatie
Die Korallen im Golf von Akaba standen im Zentrum einer internationalen Konferenz zum Thema «Dialog zwischen Wissenschaft und Diplomatie», die am Dienstag, 19. März 2019, in Bern stattfand. Bundesrat Ignazio Cassis, Vorsteher des EDA, gab bei dieser Gelegenheit bekannt, dass die Schweiz das Projekt der ETH Lausanne zur Errichtung eines «Transnationalen Forschungszentrums für das Rote Meer» unterstützt.
Die Ergebnisse einer Studie, die 2017 von Forschenden der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) veröffentlicht wurde, zeigen, dass die Korallenriffe im Golf von Akaba und im Roten Meer in einzigartiger Weise widerstandsfähig gegenüber steigenden Wassertemperaturen sind. Dieses Wissen könnte dazu dienen, stärker von den Auswirkungen der Klimaerwärmung betroffene Riffe an anderen Orten der Welt wieder neu zu besiedeln.
In diesem Zusammenhang hat die EPFL beschlossen, ein regionales Forschungszentrum – das «Transnational Red Sea Center» – zu schaffen, das die Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Gemeinschaft der Region ermöglichen soll.
Bundesrat Ignazio Cassis erläuterte in seiner Rede, weshalb das EDA Projekte zur Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Politik unterstützt. Als innovatives Land mit einer grossen Wissenschaftsgemeinschaft verfügt die Schweiz über die Mittel und die Glaubwürdigkeit, um in einer Weltregion, die durch einen politisch und kulturell fragilen Kontext gekennzeichnet ist, als Fazilitatorin aufzutreten und einen solchen Dialog zu fördern.
Der Schweizer Aussenminister betonte, dass das Projekt ganz auf der Linie des Beschlusses des Bundesrats liegt, gemeinsam mit dem Kanton und der Stadt Genf die Stiftung «Geneva Science and Diplomacy Anticipator» zu errichten. Ziel dieser Stiftung ist es, der internationalen Gemeinschaft ein innovatives und flexibles Instrument zur Verfügung zu stellen, das es den internationalen Organisationen erleichtert, die Themen der multilateralen Diplomatie des 21. Jahrhunderts anzugehen. Es braucht innovative, grenzübergreifende Kooperationen zwischen verschiedenen Akteuren, um die durch diese Entwicklungen verursachten Herausforderungen zu lösen, die Gouvernanzbedürfnisse zu ermitteln und entsprechende Vorschläge zu unterbreiten.
Der ebenfalls in Bern anwesende Präsident der ETH Lausanne, Martin Vetterli, erläuterte die Bedeutung des Projekts für die Region des Roten Meeres. «Nichts könnte mich mehr inspirieren als die Arbeit für unsere Hochschule, die sich im Jahr ihres 50-jährigen Bestehens klar dazu bekennt, für die Zukunft unseres Planeten einzustehen», betonte er.
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