Kosova
Ledia Xhoga im Rennen um den “Booker Prize”, die zweite Albanerin nach Ismail Kadare
Ledia Xhoga, die Albanerin im Rennen um den internationalen Booker Prize 2025
Die albanische Schriftstellerin Ledia Xhoga gehört nun zu den vielversprechendsten Namen der Weltliteratur. Mit ihrem Debütroman „Misinterpretation“ steht sie auf der Longlist für den renommierten Booker Prize 2025, berichtet albinfo.ch.
Dieser Erfolg stellt einen historischen Moment für die albanische Literatur dar, denn Xhoga ist erst die zweite albanische Autorin, die für diesen Preis nominiert wurde nach dem Literaturgiganten Ismail Kadare, der die Auszeichnung im Jahr 2005 erhielt.
Der Roman „Misinterpretation“, veröffentlicht im Jahr 2024, hat seit seinem Erscheinen große Aufmerksamkeit erregt und wurde von der Literaturkritik in den USA und darüber hinaus hoch gelobt. Das Werk wurde mit dem New York City Book Award für Debütautor*innen ausgezeichnet und war zudem Finalist für den “First Novel Prize” des Center for Fiction – eine der angesehensten Institutionen für zeitgenössische Literatur in den USA.
Darüber hinaus wurde „Misinterpretation“ von der Literaturplattform Debutiful, die sich auf die Förderung junger Autor*innen spezialisiert hat, zum besten Buch des Jahres 2024 gekürt.
Ledia Xhoga wurde in Tirana geboren und ist dort aufgewachsen. Seit mehreren Jahren lebt und schreibt sie in Brooklyn, New York. Ihre einzigartige literarische Stimme, die albanische Realität mit universellen Themen verbindet, hat offensichtlich internationale Resonanz gefunden der Weg ins Finale des Booker Prize hat gerade erst begonnen.
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