Themen
Sommaruga nimmt an 73. Weltgesundheitsversammlung teil
Die diesjährige Weltgesundheitsversammlung findet unter besonderen Umständen statt und wird aufgrund der COVID-19-Pandemie in reduziertem Rahmen und virtuell durchgeführt. Für die Schweiz nahm am Montag, 18. Mai 2020, Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga an der Konferenz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) teil. Die Bundespräsidentin würdigte die Arbeit der in Genf ansässigen Organisation und sicherte ihr die Unterstützung der Schweiz zu.
Die WHO, die heute zu 80 Prozent auf freiwillige Beiträge angewiesen sei, benötige eine nachhaltige Finanzierung, um ihre wichtige Rolle erfüllen zu können, erklärte die Bundespräsidentin: «Stellen wir uns alle die Frage: Ist es anständig, so viel von der WHO zu erwarten und sie dabei so willkürlich zu finanzieren?»
Multilateralismus, Solidarität und internationale Zusammenarbeit seien die Basis des Schweizer Engagements und in der aktuellen Lage unverzichtbar, sagte Bundespräsidentin Sommaruga. Eine starke, effiziente und globale Organisation für den Gesundheitsschutz sei lebensnotwendig. In ihrer Rede erklärte die Bundespräsidentin zudem, dass die WHO in der Vergangenheit ihre Lehren aus Pandemien habe ziehen können: «Ich bin überzeugt, dass die Organisation auch die aktuelle Lage kritisch beleuchten wird, um ihren Umgang mit sanitarischen Notlagen weiter zu verbessern. Derzeit ist es jedoch entscheidend, sich auf das Bewältigen dieser Krise zu konzentrieren.»
Die Weltgesundheitsversammlung, deren 73. Ausgabe von den Umständen der COVID-19-Krise geprägt ist und in reduzierter Form noch bis Dienstag dauert, ist das höchste Entscheidgremium der WHO. Die Weltgesundheitsorganisation wurde 1948 nach dem Zweiten Weltkrieg als Teil der Vereinten Nationen etabliert, um mit den Staaten die Gesundheit der Weltbevölkerung zu fördern und die Gesundheitssysteme zu entwickeln. Die Schweiz ist Gründungsmitglied der WHO und beherbergt deren Sitz in Genf.
Weitere aus Themen
E-Diaspora
-
Das Freihandelsabkommen des Kosovo mit der EFTA wird einstimmig genehmigt A Mit 190 Ja Stimmen, keiner Gegenstimme und keiner Enthaltung hat die Abgeordnetenkammer des Schweizer Parlaments... -
Lir Hajrizi, der Pianist, der die Grenzen des Talents überschreitet -
Merita Pinta, eine starke Frau mit vielen Verdiensten -
Die Schauspielerin Fatlume Bunjaku wird Albanien bei den ” European Shooting Stars 2026 ” vertreten -
Eine Majorin der Polizei des Kosovo schließt die FBI National Academy ab
Leben in der Schweiz
-
Der Weg von Lorik Cana: Sport, Kultur und Nation "Bevor ich meine Karriere beendete, dachte ich darüber nach, wie ich weiterhin einen Beitrag für die... -
„Netzwerk Dua“, die Intelligenz, die Ihr Eigentum in der Schweiz schützt -
MY LASER VISION, die richtige Adresse für alle, die ihre Brille loswerden möchten -
Nemo bringt die Eurovision Trophäe zurück -
Kosovo kehrt mit der “House of Kosova” 2026 nach Davos in der Schweiz zurück












