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Verdachtsmeldungen unerwünschter Wirkungen der Covid-19 Impfungen in der Schweiz
Mit 2'125 (62,2 %) war der grössere Teil der Meldungen nicht schwerwiegend, 1'294 (37,8 %) Meldungen wurden als schwerwiegend eingestuft
Bis zum 29. Juni 2021 wurden 3’419 Meldungen über vermutete unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) durch Covid-19 Impfungen in der Schweiz ausgewertet. In den meisten Meldungen wird über mehr als eine Reaktion berichtet. Mit 2’125 (62,2 %) war der grössere Teil der Meldungen nicht schwerwiegend, 1’294 (37,8 %) Meldungen wurden als schwerwiegend eingestuft.
Die Mehrzahl der Meldungen erfolgten durch medizinische Fachpersonen, 632 Meldungen (18,5 %) kamen direkt von Betroffenen bzw. Patientinnen oder Patienten. Die Betroffenen waren im Mittel 62,5 Jahre alt (Spanne 16–101), wobei 30,3 % 75 Jahre oder älter waren. In den als schwerwiegend eingestuften Fällen lag das mittlere Alter bei 66,1 Jahren und bei Meldungen in zeitlichem Zusammenhang mit einem Todesfall bei 81,1 Jahren.
Der grössere Teil der Meldungen bezog sich auf Frauen (67,4 %), in 29,4 % der Fälle waren Männer betroffen und in einigen Meldungen (3,2 %) wurde das Geschlecht nicht angegeben. 1’377 (40,3%) der Meldungen beziehen sich auf Comirnaty® von Pfizer/BioNTech und 1’983 (58 %) auf den Covid-19 Impfstoff von Moderna. In 59 (1,7 %) der Fälle wurde der Impfstoff nicht spezifiziert.
Die bisher eingegangenen und analysierten Meldungen über unerwünschte Wirkungen ändern das positive Nutzen-Risiko-Profil der in der Schweiz verwendeten Covid-19 Impfstoffe nicht. Bekannte Nebenwirkungen der Covid-19 Impfstoffe sind in den Arzneimittelinformationen aufgeführt. Diese werden laufend aktualisiert und auf www.swissmedicinfo.ch publiziert.
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