Leben in der Schweiz
2020 wurden 83,3 Milliarden Franken für die Gesundheit ausgegeben
Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens im Jahr 2020: Provisorische Ergebnisse
2020 stiegen die Gesundheitsausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Milliarden Franken auf 83,3 Milliarden Franken an (2019: 82,5 Mrd.). Die grössten Kostentreiber waren die Spitäler (+0,5 Mrd. Franken) und die sozialmedizinischen Einrichtungen (+0,3 Mrd. Franken). Die Kosten für Arztpraxen und ambulante Zentren waren dagegen rückläufig (–0,8 Mrd. Franken), was sich zumindest teilweise mit den Massnahmen im Rahmen der Covid-19-Pandemie in der ersten Jahreshälfte erklären lässt. Bei den Kosten für Gesundheitsleistungen des Staates zeigt sich wiederum ein sehr starkes Wachstum (+1,2 Mrd. Franken).
Das Kostenwachstum bei den ambulanten und stationären Kurativbehandlungen (+0,6% bzw. +1,1%) sowie bei der Rehabilitation (+2,2%) fiel 2020 tiefer aus als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre (+2,3%). Eine überdurchschnittliche Wachstumsrate verzeichnen dagegen die Langzeitpflege (+2,6%), die Gesundheitsgüter (+2,7%), die Verwaltung (+3,3%) und die unterstützenden Dienstleistungen (+6,1%, z.B. Laboranalysen und Rettungsdienste). Die starke Zunahme bei der Prävention (+9,9%) ist auf die von Bund und Kantonen mitgetragenen Zusatzkosten in Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie zurückzuführen.
Monatliche Gesundheitsausgaben in Höhe von 804 Franken pro Person
2020 wurden monatlich 804 Franken pro Person für die Gesundheit ausgegeben. Davon wurden 305 Franken von der obligatorischen Krankenversicherung und 175 Franken vom Staat übernommen. 51 Franken wurden durch Sozialversicherungen wie die AHV, IV und die Unfallversicherungen finanziert, 30 Franken durch andere Träger der sozialen Sicherheit und bedarfsabhängige Sozialleistungen. 52 Franken wurden durch Zusatzversicherungen und 17 Franken durch eine sonstige private Finanzierung gedeckt.
Die Haushalte mussten zusätzlich zu den Versicherungsprämien und Steuern einen Restbetrag von 174 Franken selbst bezahlen. Darunter fielen vor allem Leistungen für Pflegeheime, Zahnarztbehandlungen sowie für von der Krankenversicherung vorgesehene Kostenbeteiligungen an ambulanten und stationären Behandlungen.
Weitere aus Leben in der Schweiz
E-Diaspora
-
Die zweite Nacht des Tri Net Film Fest Der Abend betonte erneut die Notwendigkeit einer kollektiven Verantwortung für die Kultur und einer aktiven Beteiligung... -
Berlin, Vorführung der ARTE Dokumentation über kosovarische Tradition und Innovation -
Orna, die Cellistin aus New York, die der Oper von Sevilla seit dreißig Jahren Leben verleiht -
Vlashent Sata “Kämpfe darum, ein guter Mensch zu sein, dann wirst du umso freier sein” -
Die erste Nacht des Tri Net Film Fest, ein gelungener Auftakt des Festivals
Leben in der Schweiz
-
Ein albanischer Unternehmer in der Schweiz unterstützt den bekannten Handballclub HC Luzern mit 100 000 Franken Die Firma ” Keep Style “, im Besitz eines albanischen Unternehmers und mit Sitz in Unterentfelden... -
Der Verein ” Parandalo ” fordert institutionellen Schutz für Menschen mit Behinderungen. -
Rührt nicht am Stimmrecht der Ausländer -
Elmonda Bajraliu: “Ich möchte der jungen Generation eine Stimme geben“ -
MUSUB: Multikulturelle Suchtberatung – jetzt auch auf Albanisch











