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Präsidentin Osmani trifft Papst Leo XIV und bittet um die Anerkennung des Kosovo

Sie hat die Hoffnung und das Vertrauen des kosovarischen Volkes zum Ausdruck gebracht, dass der Heilige Stuhl die lang erwartete Entscheidung trifft, die Unabhängigkeit des Kosovo anzuerkennen.

Die Präsidentin der Republik Kosovo hält sich zu einem offiziellen Besuch beim Heiligen Stuhl auf, wo sie von Papst Leo XIV im Apostolischen Palast empfangen wurde. Im Rahmen des Besuchs führte Präsidentin Osmani zudem Gespräche mit dem vatikanischen Staatssekretär, Kardinal Pietro Parolin, sowie mit Monsignore Paul Richard Gallagher, dem Sekretär für die Beziehungen mit den Staaten.

Nach den Treffen erklärte Osmani, dass dieser Tag einen wichtigen Moment in den Beziehungen zwischen der Republik Kosovo und dem Vatikan darstelle. Sie betonte, dass sie beim Treffen mit dem Papst die Hoffnung und das Vertrauen des kosovarischen Volkes übermittelt habe, dass der Heilige Stuhl die lang erwartete Entscheidung zur Anerkennung der Unabhängigkeit des Kosovo trifft.

„Ich habe die Hoffnung und das Vertrauen des gesamten Volkes des Kosovo zum Ausdruck gebracht, dass der Vatikan endlich die Entscheidung trifft, die Republik Kosovo anzuerkennen, und damit die langen Leiden unseres Volkes anerkennt, frei, unabhängig und in Demokratie zu leben“, erklärte Osmani.

Ihr zufolge würde eine solche Entscheidung nicht nur zum Wohl und Erfolg des Kosovo beitragen, sondern auch zu Frieden und Stabilität in der Region und auf dem europäischen Kontinent.

Sie hob zudem den historischen Beitrag des Kosovo hervor und erwähnte bedeutende Persönlichkeiten wie Gjergj Kastrioti Skënderbeu und die heilige Teresa sowie die Rolle Dardaniens in der Geschichte des Christentums und des europäischen Humanismus.