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Bergsteigerin macht auf das Schicksal von im Kosova-Krieg vergewaltigten Frauen aufmerksam
Die Bergsteigerin Merita Gashi wird auf dem Gipfel von Kilimanjaro die kosovarische Flagge aufstellen - ein Geschenk von Staatspräsidentin Atifete Jahjaga. Mit ihrer Mission macht Gashi auf das Schicksal von im Krieg vergewaltigten Frauen und fordert Gerechtigkeit für sie.
Sechs kosovarische Frauen und zwei aus Norwegen sind Teil der Bergsteigergruppe “Prishtina”, die die Herausforderung der Besteigung von Kilimanjaro annehmen. Merita Gashi will mit dieser Mission auf das Schicksal von Frauen aufmerksam machen, die während des Krieges in Kosova vergewaltigt wurden, und die immer noch auf Gerechtigkeit warten.
Die Bergsteigerin und Aktivistin Gashi traf Staatspäsidentin Atifete Jahjaga – sie überreichte ihr eine kosovarsiche Flagge mit der Aufschrift “Wir wollen Gerechtigkeit”, die auf dem höchsten Gipfel des afrikanischen Kontinents und dem vierthöchsten der Welt augestellt wird.
Die Bergsteigerin und Aktivistin für Menschenrechte Merita Gashi sagte für albinfo.ch, sie werde die Besteigung von Kilimanjaro den Opfern sexueller Gewalt während des Krieges in Kosova widmen. Es soll ein Aufruf für gesellschaftliche und institutionelle Sensibilisierung, damit die Verwantwortlichen für dieses Kriegsverbrechen vor Gericht gestellt und verurteilt werden. Die Opfer sollen endlich Gerechtigkeit erfahren.
“Die Vergewaltigung ist ein Verbrechen. Wie wir wissen, ist in Kosova sehr wenig für die Opfer sexueller Gewalt während des Krieges passiert. Mein Botschaft ist, dass die Verbrecher verurteilt werden müssen, die Opfer müssen endlich Gerechtigkeit erfahren”, so Gashi für Albinfo.ch
Die kosovarische Gesellschaft hat sehr wenig für die vergewaltigten Frauen getan, sagt Gashi. Es müsse eine nationale Sensibilisierung stattfinden, damit diese Frauen gleichberechtigter Teil der Gesellschaft werden. Sie begrüsst die Initiative von Staatspräsidentin Jahjaga zur Gründung des Nationalen Rates für die Opfer sexueller Gewalt während des Krieges. Damit hat die Staatschefin Tabus gebrochen, sahte Gashi.
Die Expedition wird vom Klub der Bergsteiger “Prishtina” organisiert, mit 20 Teilnehmern aus Kosova. Die Expedition dauert vom 1.
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