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Asylstatistik Februar 2016

Im Februar 2016 wurden in der Schweiz 2705 Asylgesuche eingereicht, rund ein Viertel weniger als im Januar 2016. Die drei wichtigsten Herkunftsländer waren wie im Vormonat Afghanistan, Syrien und Irak

Die wichtigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden im Februar waren Afghanistan mit 651 Gesuchen (−573), Syrien mit 244 Gesuchen (−244), Irak mit 221 Gesuchen (−146) und Eritrea mit 181 Gesuchen (−52). Insgesamt wurden im vergangenen Monat in der Schweiz 2705 neue Asylgesuche registriert.

Im Februar sind somit erneut weniger Asylsuchende in der Schweiz eingetroffen als im Vormonat. Aufgrund der anhaltenden Kriegs- und Krisenherde bleibt die Flüchtlingssituation in Europa und der Schweiz jedoch weiterhin angespannt.

Das SEM erledigte im Februar 2845 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 1006 Nichteintretensentscheide auf Grundlage des Dublin-Abkommens gefällt, 583 Personen erhielten Asyl und 647 Personen wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle stieg im Vergleich zum Vormonat um 13 Gesuche.

Im Februar 2016 sind 920 Personen aus der Schweiz ausgereist oder wurden rückgeführt. Die Schweiz hat bei 2150 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme angefragt, 355 Personen konnten in den zuständigen Dublin-Staat überführt werden. Gleichzeitig wurde die Schweiz von anderen Dublin-Staaten um Übernahme von 304 Personen ersucht. 48 Personen wurden der Schweiz überstellt. (SEM)