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Bund unterzeichnet Vertrag zur Beschaffung von Arzneimitteln
Der Bund hat mit dem Unternehmen Eli Lilly (Schweiz) AG einen Vertrag für die Beschaffung von vielversprechenden Arzneimitteln gegen das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) abgeschlossen. Es handelt sich um Kombinationen von monoklonalen Antikörpern. Die ersten Lieferungen werden Mitte Juni 2021 erwartet.
Auf Empfehlung der Swiss National COVID-19 Taskforce hat das Bundesamt für Gesundheit einen weiteren Vertrag für den Zugang zu Dosen von monoklonalen Antikörpern zur Behandlung von Covid-19 bei Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Risiko für einen schweren Verlauf abgeschlossen. Es handelt sich um 4300 Dosen von Kombinationen von Bamlanivimab / Etesevimab, die von der Firma Eli Lilly and Company in Partnerschaft mit den Unternehmen AbCellera und Junshi Biosciences entwickelt wurden. Die Vertragssumme ist vertraulich.
Monoklonale Antikörper sind in Kultur geklonte Antikörper, die der Patientin oder dem Patienten intravenös injiziert werden, um das Virus zu neutralisieren. Klinische Studien von Eli Lilly and Company zeigen, dass diese Behandlungen einen wirksamen Schutz gegen schwere Formen der Krankheit bieten. Der Bund übernimmt die Kosten der Behandlungen, solange sie noch nicht von der obligatorischen Krankenversicherung vergütet werden. Die ersten Behandlungen werden ab Mitte Juni für bestimmte Risikopatientinnen und -patienten verfügbar sein.
Die Arzneimittel sind noch nicht zugelassen, können aber gestützt auf die Covid-19-Verordnung 3 bereits während des laufenden Zulassungsverfahrens zur Behandlung von Covid-19-Patientinnen und -Patienten angewendet werden.
Nachdem im April ein erster Vertrag mit Roche Pharma (Schweiz) AG abgeschlossen worden war, hat der Bund nun den zweiten Vertrag zur Beschaffung monoklonaler Antikörper unterzeichnet.
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