News
Bundesrat verabschiedet Bericht zur Migrationsaussenpolitik 2015
Der Bundesrat hat heute seinen Bericht über die Aktivitäten der schweizerischen Migrationsaussenpolitik 2015 verabschiedet. Das Berichtsjahr war geprägt von der Intensivierung der Konflikte in Syrien und dem Irak, die massgeblich zum Anstieg der Asylgesuche in Europa beigetragen hat. Die Schweiz hat sich 2015 stark in den Krisenregionen engagiert und setzte sich mit humanitärer Hilfe vor Ort, langfristiger Entwicklungszusammenarbeit und Friedensförderung für nachhaltige Lösungen ein. Ein Erfolg auf multilateraler Ebene konnte mit der Annahme der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung erzielt werden
Angesichts der Flüchtlingssituation in den Staaten rund um das Mittelmeer hat die Schweiz ihr migrationsaussenpolitisches Engagement entlang der östlichen Migrationsroute weiter intensiviert. Die vorbildlichen Beziehungen zu Bosnien-Herzegowina, Kosovo und Serbien im Rahmen der Migrationspartnerschaften haben beispielsweise dazu beigetragen, dass die Schweiz diese Staaten rasch und effizient bei der Bewältigung der neuen Herausforderungen unterstützen konnte.
Die Zusammenarbeit mit der Europäischen Union (EU) und ihren Mitgliedstaaten im Migrationsbereich hat sich 2015 stark intensiviert. Die Schweiz beteiligte sich an den Diskussionen auf europäischer Ebene zur Bewältigung der Krise und setzte sich für die Suche nach gemeinsamen solidarischen und fairen Lösungen innerhalb Europas ein. Zudem beschloss die Schweiz eine freiwillige Beteiligung an den EU-Programmen für die Umverteilung von schutzbedürftigen Personen, die in Italien und Griechenland registriert wurden, sowie am Resettlement-Programm der EU.
Ein weiterer Schwerpunkt der Migrationsaussenpolitik blieb im Berichtsjahr die Hilfe vor Ort. Neben dem Beitrag zur Suche nach politischen Lösungen ist das unmittelbare Anliegen des Schweizer Engagements in der von den Konflikten in Syrien und Irak betroffenen Region der effektive Schutz und die humanitäre Unterstützung der Zivilbevölkerung (“Protection in the Region”). Auch am Horn von Afrika unterstützte die Schweiz Programme und Projekte zur Verbesserung des Schutzes für Vertriebene.
Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
Nebst dem bilateralen Engagement in mehreren Staaten setzte sich die Schweiz im Berichtsjahr auch für Massnahmen auf multilateraler Ebene ein. Als wichtiger Meilenstein ist insbesondere die Annahme der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zu erwähnen. Darin wird der Grundsatz unterstrichen, dass Migration nicht als Folge eines Scheiterns der Entwicklungszusammenarbeit, sondern als wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklung zu behandeln ist. Die Schweiz hat in den vergangenen Jahren aktiv und substanziell an diesem Paradigmenwechsel mitgearbeitet.
E-Diaspora
-
Alle Zweifel bezüglich Antisemitismus sind ausgeräumt, “Baba News” kann die Durchführung der Kurse fortsetzen An der Spitze dieses Medienportals stehen zwei Albanerinnen: Albina Muhtari (Chefredakteurin) und Merita Shabani (stellvertretende Chefredakteurin)...
-
Botschaft des Kosovo in Bern, Empfang zum Unabhängigkeitstag und zum Jubiläum der UÇK-Epopöe
-
Duffeyz im Rückspiegel: Von der Lehrabbrecherin zur Bachelor-Absolventin für Design
-
Multimedia-Künstler Shuk Orani präsentiert seine persönliche Ausstellung “EXPERIENCE”
-
Einheit in Vielfalt: swissalbs setzt auf Expansion und Kooperation mit neuem Vorstand
Leben in der Schweiz
-
Der Bundesrat will die Finanzierung der 13. AHV-Rente bereits ab 2026 sichern Die 13. AHV-Altersrente soll ab 2026 einmal jährlich ausbezahlt und nachhaltig finanziert werden. An seiner Sitzung...
-
Schweiz mit höchster Lebenszufriedenheit Europas – doch nicht alle haben teil
-
Versöhnung nach einem Krieg – ein langer, steiniger Weg
-
Botschaft des Kosovo in Bern, Empfang zum Unabhängigkeitstag und zum Jubiläum der UÇK-Epopöe
-
Swisscom übernimmt Vodafone Italia