E-Diaspora
Diasporapreis 2014 geht an das erfolgreiche Unternehmen des Ehepaars Fetahu
Zu den Gewinnern des Preises "Diaspora" wurden dieses Jahr Fehmi und Sara Fetahu erkoren, Inhaber der Firma Fetaxid in Altbüron (LU)
Die Räumlichkeiten am Firmensitz von Fetaxid vermochten vergangenen Samstag die grosse Menschenmenge kaum zu fassen, die gekommen war, um der Verleihung des Diasporapreises an ebendieses Unternehmen beizuwohnen. Der nun schon zur Tradition gewordene Preis wurde zum vierten Mal verliehen. Es fanden sich Geschäftsleute, Aktivisten der Emigration, Politiker und Diplomatinnen ein, alles Freunde und Bekannte der Fetahus.
Als Initiator des Preises sprach Botschafter Naim Malaj ausführlich über Fehmi und Sara Fetahu, die diesjährigen Laureaten. Niemand hatte sich damals, als der junge Fehmi als einfacher Saisonnier in die Schweiz gekommen war, vorstellen können, dass dieser eines Tages einem Unternehmen mit mehreren Hundert Mitarbeitern vorstehen würde. Heute ist Fehmi mit seinem albanischen Fleiss und Ehrgeiz, gepaart mit der Erfahrung und den Kenntnissen, die ihm das Leben in der Schweiz brachte, zusammen mit Sara das beste Beispiel von Wohlstand und Integration albanischsprachiger Familien in der Schweiz, wie Malaj unter anderem sagte. Er betonte, das Beispiel der Familie Fetahu sei auch ein Wegweiser für viele junge Albanerinnen und Albaner, die immer mehr erfolgreiche Schritte machten in den Bereichen, wo sie aktiv seien, sei das in der Geschäftswelt, im Sport, der Kultur, der Politik, etc.
Das Ehepaar aus Altbüron zeichnet sich laut Malaj besonders durch seine menschliche Haltung aus, beziehungsweise seine Bereitschaft, Menschen in Not zu helfen und sich an die Spitze von humanitären Aktionen, kulturellem Sponsoring, Sportsponsoring etc. zu stellen.
Mit der grossen Investition, die sie in Fehmis Geburtsort Përlepnicë bei Gjilan machten, sind Fehmi und Sara vorausgegangen und geben ein unvergleichliches Vorbild, fügte der Botschafter hinzu. In Përlepnicë wurde vor einigen Jahren das touristische Erholungszentrum Vali Ranch erbaut, das sehr schnell zu einem der wichtigsten Tourismuszentren in ganz Kosovo wurde. Nebst des Geldes brachte das Ehepaar auch schweizerisches Know-How und Erfahrung nach Kosovo. In der Vali Ranch arbeiten ebenso viele Personen wie bei Fetaxid in der Schweiz, nämlich über achtzig, sagte Malaj.
Preisverleihung soll Wettbewerbsgeist in albanische Unternehmen bringen
Der Botschafter Albaniens in Bern, Ilir Gjoni, gab ebenfalls seiner Wertschätzung für den Erfolg des Ehepaars Fetahu Ausdruck. Das ehre auch ihn als Vertreter des Herkunftslandes; gar nicht hoch genug zu würdigen sei vor allem das Beispiel der Fetahus mit ihrer Investition im Heimatland. Gjoni sicherte Fehmi und Sara Fetahu so wie allen Albanern, die mit ihrer Arbeit solche Leistungen verwirklichten, die Unterstützung der Botschaft und des Staates, den er vertrete, zu.
Im Namen der Gemeinde Altbüron, wo die Fetaxid beheimatet ist, sprach Gemeinderat Andreas Meyer. Er betonte in seiner Ansprache, dass das Ehepaar Fehmi und Sara Fetahu der Gemeinde, in welcher sie lebten und arbeiteten, alle Ehre mache. Sie seien ihm in vielen Fällen zur Seite gestanden, stets bereit zu helfen, wenn es nötig war, sagte Meyer, und nannte das Ehepaar seine Freunde und Freunde der Bewohner von Altbüron.
Der Präsident der kosovarischen Handelskammer, Safet Gërxhaliu, wünschte, die Preisverleihung möge dazu führen, dass die albanischen Firmen von Wettbewerbsgeist erfasst und die Botschaft vermittelt würde, dass sich dank der kosovarischen Diaspora auch die Wirtschaft von Kosova entwickle. “Ihr seid die besten Botschafter, die Kosova hat”, sagte Gërxhaliu, und nannte alle Emigranten “Helden des Nachkriegskosova”.
Hingebungsvolle Arbeit muss immer belohnt werden
Auch Stefan Sarkani, der Präsident der Wirtschaftskammer Schweiz-Kosovo, sprach ein Grusswort. Er gratulierte dem Ehepaar Fetahu zum Preis und zeigte sich zufrieden ob seiner Zusammenarbeit als Präsident der Wirtschaftskammer mit Fehmi Fetahu.
Fehmi Fetahu ergriff gerührt das Wort und dankte für die Ehrung.
“Ich bin äusserst gerührt und fühle mich sehr geehrt durch diesen Preis, der für mich eine Überraschung ist. In eine Reihe mit Persönlichkeiten wie Micheline Calmy-Rey, Xherdan Shaqiri und Ueli Leuenberger (die drei bisherigen Gewinner) gestellt zu werden, ist mir eine unerwartete Ehre”, sagte er. “Es bedeutet, dass die Arbeit und das Engagement, das jemand leistet, auch von jemandem geschätzt wird. Meine Laufbahn, vom Moment, als ich als junger Mann vor dreissig Jahren in die Schweiz kam bis hin zu allen Investitionen, die ich in Kosova machte, wird mit diesem Preis abgerundet. Es zeigt, dass eine Arbeit, die du mit Hingebung ausführst, auch belohnt wird”, zeigte sich der Gewinner des Preises “Diaspora 2014”, Fehmi Fetahu, überzeugt.
Er dankte allen, die ihn auf diesem Weg unterstützt hatten, allen voran natürlich seiner Frau, und allen Freunden und Mitarbeiterinnen in der Schweiz und in Kosovo.
Künstlerische Autorin des Preises “Diaspora”, der 2010 geschaffen worden war, ist die albanischsprachige Architektin in Bern, Shpëtime Kamberi.
Während des festlichen Anlasses sang die bekannte Jazzsängerin Elina Duni einige Lieder, die sie auf der Gitarre begleitete.
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