Nachrichten
Mazedonien versinkt in Schulden
Laut Angaben der mazedonischen Zentralbank betragen die Schulden von Mazedonien rund 6 Millarden Euro. Die Hälfte der Schulden kommt von der öffentlichen Hand, der Rest von privaten Haushalten.
Die schwere politische Krise, die nun seit Monaten in Mazedonien herrscht, wiederspiegelt sich auf die Wirtschaft. So sind die Schulden des Balkanstaates auf 6 Milliarden Euro angestiegen. Die Wirtschaft verzeichnet schwächste Wachstumsraten seit der Unabhängigkeit des Landes, sagen Wirtschaftsexperten.
Laut Angaben der mazedonischen Zentralbank sind die Schulden im Vergleich zum Vorjahr um 230.8 Millionen Euro gestiegen – 178 Millionen sind neue Schulden, um die alten Schulden zu begleichen.
“Leider ist dieser Anstieg der Schulden keine normale Zunahme der öffentlichen Schulden. Ein Staat nimmt normalerweise Kredite auf, um die Infrastruktur des Landes zu verbessern, oder um die Wirtschaft zu unterstützen. Bei uns wurden allerdings Kredite aufgenommen, um die alten Schulden zu begleichen”, sagt Wirtschaftsexperte Arben Halili.
Somit ist Mazedonien eines der seltenen Länder, die die Schulen, durch neue Schulden begleicht.
Die Zunahme der Staatsschulden ist Folge einer unproduktiven Wirtschaftspolitik der Regierung in Skopje. Die Haushaltsgelder werden für populistische Projekte von Ministerpräsident Gruevski, wie das Projekt “Skopje 2014”, ausgegeben. Diese Schuldenpolitik ist sehr schlecht für die Wirtschaft des Landes, die sich in einer katastrophalen Lage befindet.
Zoran Ivanovski von der Universität Skopje sagt, die Schuldenpolitik muss dringend aufhören – Mazedonien hat alle Grenzen überschritten. In einer Zeit von schwerer politischer und wirtschaftlicher Krise wird diese Politik der Regierung unabsehbare Folgen haben.
“Investitionen müssen die einzige Ausrichtung der Politik der Regierung sein. Nur durch ausländisches Kapital und gute Rahmenbedingungen für die Unternehmen des Landes können wir gute Wachstumsraten erwarten. Diese Schuldenpolitik bringt nichts Gutes für das Land – Im Gegenteil, sie ist schädlich für den Staat und für die Bürger”, sagt Ivanovski.
Die Schuldenlast von Mazedonien beträgt 6 Milliarden Euro – dies entspricht 50% der Wirtschaftsleistung des Landes.
E-Diaspora
-
Dr. Cristiana Lucchetti: „Albanisch wird in der Schweiz immer noch unterschätzt“ „In meiner Forschung strebe ich danach, das Bewusstsein für das Albanische als wichtigste Herkunftssprache in der...
-
Europaabgeordnete-Kandidatin Kati Schneeberger eröffnet in Wien die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand im Kosovo 1990-1998“
-
Genf: Fortsetzung einer Erfolgsserie: Albanisch-schweizerisches Forum über Immobilien und Finanzen
-
Alle Zweifel bezüglich Antisemitismus sind ausgeräumt, “Baba News” kann die Durchführung der Kurse fortsetzen
-
Botschaft des Kosovo in Bern, Empfang zum Unabhängigkeitstag und zum Jubiläum der UÇK-Epopöe
Leben in der Schweiz
-
Schweiz stärkt Arbeitsmarktintegration von Personen mit Schutzstatus S Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 8. Mai 2024 ein Bündel von nationalen Massnahmen zur...
-
Prämien-Entlastungs-Initiative
-
Ergänzungsleistungen: Bundesrat will betreutes Wohnen fördern
-
Dr. Cristiana Lucchetti: „Albanisch wird in der Schweiz immer noch unterschätzt“
-
Genf: Fortsetzung einer Erfolgsserie: Albanisch-schweizerisches Forum über Immobilien und Finanzen