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OECD: Nomination des neuen Generalsekretärs: Philipp Hildebrand bleibt im Rennen für die dritte Runde

Neben dem Schweizer Kandidaten sind auch noch die folgenden Personen im Rennen (in alphabetischer Reihenfolge): Mathias Cormann (Australien), Anna Diamantopoulou (Griechenland), Ulrik V. Knudsen (Dänemark) und Cecilia Malmström (Schweden)

Philipp Hildebrand, der Schweizer Kandidat für die Nachfolge als Generalsekretär der OECD, ist laut dem Vorsitzenden des Auswahlausschusses in der dritten Runde. Er wird von allen Mitgliedsländern unterstützt. Von den zehn Kandidatinnen und Kandidaten, die am 1. November 2020 ins Rennen gestiegen sind, haben sich fünf bereits zurückgezogen. Der Bundesrat, der nach wie vor überzeugt ist von der Eignung des Schweizer Kandidaten für dieses prestigeträchtige Amt, freut sich über diesen Etappenerfolg von Philipp Hildebrand und steht auch während des weiteren Selektionsverfahrens voll und ganz hinter ihm.

Während der bisherigen Kampagne führte Philipp Hildebrand bereits mit 22 Ministerinnen und Ministern sowie 27 stellvertretenden Ministerinnen bzw. Ministern oder Staatssekretärinnen bzw. ‑sekretären bilaterale Gespräche. Seit dem 1. November, als das Selektionsverfahren begann, fanden virtuell oder persönlich bereits insgesamt über 130 bilaterale Gespräche mit den Behörden der anderen 36 OECD-Mitgliedsländer statt.

Neben dem Schweizer Kandidaten sind auch noch die folgenden Personen im Rennen (in alphabetischer Reihenfolge): Mathias Cormann (Australien), Anna Diamantopoulou (Griechenland), Ulrik V. Knudsen (Dänemark) und Cecilia Malmström (Schweden).

Die Ergebnisse der dritten Runde werden am 10. Februar bekannt gegeben. Das Nominierungsverfahren dauert voraussichtlich noch bis Anfang März 2021. Der Amtsantritt erfolgt am 1. Juni 2021.

Zur Erinnerung: Mit ihren 37 Mitgliedsstaaten und einem soliden Netzwerk, das auch die grossen Schwellenländer umfasst, sieht sich die OECD als Sprachrohr einer liberalen Wirtschaftsordnung. Sie setzt sich für die Grundsätze der Marktwirtschaft ein, mit dem Ziel, ein langfristiges nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten.

Als Gründungsmitglied der OECD (gegründet 1961) hat sich die Schweiz seit jeher an den Arbeiten dieser Organisation beteiligt, sei es auf Ministerebene oder im Rahmen technischer Gespräche. Für die Schweiz ist die OECD eine zuverlässige Quelle für Wirtschaftsanalysen sowie eine Plattform für den Austausch über öffentliche Politiken im Dienste der Expertinnen und Experten der Bundesverwaltung, aber auch der akademischen Kreise.