Leben in der Schweiz
Zugehörigkeit zu einer terroristischen Organisation: SEM entzieht Doppelbürger das Schweizer Bürgerrecht
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) entzieht zum ersten Mal einem Doppelbürger die Schweizer Staatsbürgerschaft. Der Mann war zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden, weil er für eine islamistische Terrororganisation Propaganda betrieben und Kämpfer rekrutiert hatte
Das SEM kann einer Doppelbürgerin oder einem Doppelbürger das Schweizer Bürgerrecht entziehen, wenn diese Person den Interessen oder dem Ruf der Schweiz erheblichen Schaden zugefügt hat und damit die Sicherheit des Landes gefährdet (Artikel 42 des Bundesgesetzes über das Schweizer Bürgerrecht). Dies ist zum Bespiel dann der Fall, wenn sie ein schweres Verbrechen im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten oder gewalttätigem Extremismus begangen hat (Artikel 30 der Verordnung über das Schweizer Bürgerrecht). Diese Voraussetzungen sind aus Sicht des SEM in diesem Fall erfüllt. Die betreffende Person ist zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden, weil sie Propaganda für eine verbotene islamistische Organisation betrieben und für diese Kämpfer rekrutiert hatte. Neben dem Schweizer Bürgerrecht wird dem Mann auch das Bürgerrecht des Kantons und der Gemeinde entzogen.
Der Entscheid des SEM ist noch nicht rechtskräftig. Die betreffende Person kann Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einlegen.
Weitere aus Leben in der Schweiz
E-Diaspora
-
Dr. Cristiana Lucchetti: „Albanisch wird in der Schweiz immer noch unterschätzt“ „In meiner Forschung strebe ich danach, das Bewusstsein für das Albanische als wichtigste Herkunftssprache in der...
-
Europaabgeordnete-Kandidatin Kati Schneeberger eröffnet in Wien die Ausstellung „Gewaltfreier Widerstand im Kosovo 1990-1998“
-
Genf: Fortsetzung einer Erfolgsserie: Albanisch-schweizerisches Forum über Immobilien und Finanzen
-
Alle Zweifel bezüglich Antisemitismus sind ausgeräumt, “Baba News” kann die Durchführung der Kurse fortsetzen
-
Botschaft des Kosovo in Bern, Empfang zum Unabhängigkeitstag und zum Jubiläum der UÇK-Epopöe
Leben in der Schweiz
-
Dr. Cristiana Lucchetti: „Albanisch wird in der Schweiz immer noch unterschätzt“ „In meiner Forschung strebe ich danach, das Bewusstsein für das Albanische als wichtigste Herkunftssprache in der...
-
Genf: Fortsetzung einer Erfolgsserie: Albanisch-schweizerisches Forum über Immobilien und Finanzen
-
Nationale Aktionstage Behindertenrechte vom 15. Mai bis zum 15. Juni 2024
-
Asylstatistik März 2024
-
IC Forum 2024: 1000 Menschen kommen in Basel zum Thema Frieden zusammen