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Bundesrätin Simonetta Sommaruga auf Arbeitsbesuch in Kalifornien
Die UVEK-Vorsteherin spricht mit Politikern des US-Bundesstaats, so mit der kalifornischen Vize-Gouverneurin Eleni Kounalakis und mit David Hochschild, dem Vorsitzenden der kalifornischen Energiekommission
Bundesrätin Simonetta Sommaruga unternimmt vom 21. bis am 24. Juni 2021 einen Arbeitsbesuch, der sie virtuell nach Kalifornien führt. Das ist eine Premiere. Die UVEK-Vorsteherin spricht mit Politikern des US-Bundesstaats, so mit der kalifornischen Vize-Gouverneurin Eleni Kounalakis und mit David Hochschild, dem Vorsitzenden der kalifornischen Energiekommission. Auf dem Programm stehen zudem Besuche von Firmen, die in eine klimafreundliche Zukunft investieren. Bundesrätin Sommaruga erhält zum Beispiel Einblick in die Produktion von Zügen und Elektrofahrzeugen. Beim virtuellen Arbeitsbesuch handelt es sich um einen Pilotversuch, der auf die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie zurückgeht. Bundesrätin Sommaruga möchte ausloten, unter welchen Voraussetzungen diese klimafreundlichen Besuche für gewisse Destinationen Schule machen könnten.
Es ist das erste Mal, dass ein Mitglied des Bundesrats einen Arbeitsbesuch dieser Art durchführt. Er findet zwar virtuell, aber in Echtzeit statt und umfasst die gleichen Elemente wie eine klassische Reise, zum Beispiel Besuche vor Ort, Besichtigungen von Firmen und gemeinsame Veranstaltungen wie etwa Diskussionen mit Klima-Fachleuten und Wirtschaftsvertretern. Dank digitalen Hilfsmitteln und Drohnen ist es auch möglich, im Napa Valley eine Wanderung in den Rebbergen zu unternehmen, die unter dem Klimawandel besonders stark leiden, und den Rotholzwald «Muir Woods» zu besuchen, der 1908 von Präsident Theodore Roosevelt zum ersten privat gestifteten Nationaldenkmal ernannt wurde. Auf dem Programm steht auch der Besuch einer öffentlichen Bibliothek in San Francisco, deren Betreiberinnen sich für benachteiligte Menschen engagieren.
Diese «Reise» ist ein Pilotversuch, weiter entwickelt aus den Erfahrungen aus der Corona-Pandemie, als viele Gespräche digital statt physisch stattgefunden haben. Bundesrätin Sommaruga möchte ausloten, unter welchen Voraussetzungen solche klimafreundlichen Besuche für gewisse Destinationen Schule machen könnten.
Kalifornien und die Schweiz: Investitionen in eine Zukunft ohne fossile Energie
Die Schweiz und Kalifornien sind vom Klimawandel stark betroffen: Im US-Bundesstaat sind seine Folgen deutlich spürbar. Immer öfter kommt es zu immer längeren Trockenperioden und verheerenden Bränden, die Siedlungen und fruchtbare Landschaften vernichten. Das beschleunigt den Artenschwund und gefährdet die Wälder und die Zukunft des Weinbaus im Napa Valley.
Kalifornien hat daher Gegenmassnahmen eingeleitet: Die Regierung investiert viel in den Klimaschutz, sie baut das Energiesystem auf erneuerbare Energien um und will bis spätestens 2045 klimaneutral werden. Sie setzt dazu vermehrt auf eine Mobilität ohne fossile Treibstoffe. Im südwestlichen Bundesstaat werden fortlaufend neue Ideen zur Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energien entwickelt. Auch Schweizer Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich in Kalifornien.
Bundesrätin Sommaruga spricht anlässlich des virtuellen Arbeitsbesuchs vom 21. – 24. Juni 2021 mit politisch Verantwortlichen aus den Bereichen Energie, Umwelt und Verkehr sowie mit Vertretern von schweizerischen und amerikanischen Firmen, die in saubere Technologien und in die klimafreundliche Mobilität investieren. Ergänzend zu den Gesprächen erhält sie Einblick in ihre Produktion, so etwa in der Fabrik des Schweizer Zugbauers Stadler in Salt Lake City (Utah). Die UVEK-Vorsteherin wird sich zudem mit Fachleuten über den Klimawandel und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Artenvielfalt und die Landwirtschaft austauschen.
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