Entwicklung

Arbeitslosigkeit und Wunsch zur Auswanderung grösste Probleme

Laut einer neuen Umfrage des Rates für Regionale Zusammenarbeit, sind mazedonische Staatsbürger sehr pessimistisch, dass die Arbeitslosigkeit in Mazedonien sinken wird.

Die hohe Arbeitslosigkeit und der Wunsch vieler Menschen auszuwandern, sind zwei grosse Probleme Mazedoniens. Dies zeigt der Balkan Barometer, der Teil der Strategie Süd-Ost-Europa 2020 ist.

Wirtschaftsminister Bekim Neziri sagte, man habe Anstrengungen unternommen, um die hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Neue Arbeitsplätze sind geschaffen worden und ausländische Investoren seien ins Land gekommen.

Der Generalsekretär des Rates für Regionale Zusammenarbeit, Goran Svilanoviq, sagte, man habe die Effekte ausländischer Investitionen in Mazedonien nicht gesehen. Die Korruption bleibe weiterhin eine echte grosse Herausforderung.

Laut der Umfrage glauben viele Menschen in der Region, dass sie einen Job nur dann finden, wenn sie Mitglied in einer politischen Partei sind.

Die Statistiken zeigen, dass es in der Region seit 2008 rund 800’000 Arbeitsplätze verloren gegangen sind.

“Süd-Ost-Europa 2020” will der Ländern dieser Region helfen, ihre grossen Probleme zu bekämpfen.