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Kosova EU-Mitglied, bald eine Realität
Lord George Robertson ermutigte die Institutionen und die politischen Parteien in Kosova, die Korruption zu bekämpfen – die Gewalt im Parlament sei inakzeptabel.
Der ehemalige NATO-Generalsekretär Lord George Robertson besucht Kosova nach 16 Jahren. Er ermutigte die Institutionen des Landes und die politischen Parteien, die Korruption zu bekämpfen und verurteilte die Gewalt im Parlament.
In Begleitung von Vize-Regierungschef Hashim Thaci besuchte er das Dorf Poklek, in dem vor 17 Jahren die serbische Armee und Paramilitärs Kinder und ältere Menschen verbrannt hatten und so eines der schlimmsten Massaker begangen hatten. Er legte einen Blumenkranz am Mahnmal für die Opfer nieder.
„Ich bin Teil der kosovarischen Geschichte. Hier ist die Zukunft des Landes. Ich erinnere mich an das Leid der Menschen während des Krieges. Dies muss uns bestärken, in die Zukunft zu schauen. Wir müssen diejenigen Ehren, die ihr Leben für die Freiheit gelassen haben. Aber wir müssen nach vorne schauen: Kosova wird bald Teil der EU sein wird“, sagte Robertson in Poklek.
Vize-Regierungschef Hashim Thaci sagte, ohne das entschiedene Handeln des Generalsekretärs wäre Kosova damals weiter isoliert, allein und in die Hände des Schlächters Slobodan Milosevic.
Beim Treffen mit institutionellen Führern des Landes ermutigte sie Robertson, die Korruption zu bekämpfen und das Land nach vorne zu Führen.
Robertson hielt auch einen Vortrag vor den Studenten von „Universum“. Er sei glücklich, dass er einen Beitrag zur Befreiung von Kosova geleistet hat. Jetzt sei es sehr wichtig, dass man sich auf den Aufbau des Rechtsstaates konzentriert. Er verurteilte die Gewalt und die Zündung von Tränengasgranaten durch die Opposition im Parlament.
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