News
Die Schweiz lanciert ein Steuerprogramm für Entwicklungsländer
Steuereinnahmen in Entwicklungsländern sind meist sehr tief. Mit erhöhten Einnahmen können solche Staaten die grundlegenden Bedürfnisse ihrer Bevölkerung befriedigen und ihre Abhängigkeit von Entwicklungshilfe verringern. Bis 2028 wird die Schweiz deshalb Entwicklungsländer mit bis zu 28,5 Millionen Franken darin unterstützen, ihre Steuersysteme zu reformieren. Dies hat der Bundesrat am 18. Oktober 2023 beschlossen.
Regierungen mobilisieren Einnahmen, insbesondere durch Steuern, um in die soziale und wirtschaftliche Entwicklung zu investieren, Armut zu lindern, öffentliche Dienstleistungen bereitzustellen und Krisen abzufedern. Aber Steuereinnahmen machen in Entwicklungsländern lediglich etwa 10 bis 14 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) aus, im Vergleich zu 20 bis 30 Prozent in wohlhabenderen Staaten. Verantwortlich dafür sind Schwächen in den Steuersystemen wie beispielsweise eine hohe Steuervermeidung, eine unzureichende Umverteilung, mangelnde Kapazitäten der Steuerverwaltungen, ein grosser informeller Sektor oder Korruption.
Das Schweizer Steuerprogramm für Entwicklungsländer (Swiss Tax Programme for Development, STP4D) wird die bisherige erfolgreiche Arbeit des SECO im Steuerwesen von Entwicklungsländern weiterführen. Angesichts der Komplexität von Steuerreformen, der Vielzahl der beteiligten technischen Unterstützungsanbieter und der Erfahrungen aus früheren Steuerprogrammen bündelt das SECO seine Hauptaktivitäten im Steuerbereich zu einem Leuchtturmprogramm. Das STP4D beinhaltet die wichtigen multilateralen Steuerprogramme des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und der OECD. Das STP4D unterstützt spezifisch die Ukraine, damit sie ihr durch die russische Militäraggression stark beeinträchtigtes Steuersystem stärken kann.
Das Programm wird im Rahmen der bestehenden Mittel für die Wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit finanziert.
Durch das neue Leuchtturmprogramm kann das SECO seine Aktivitäten im Steuerwesen besser verwalten und die Ressourcen effizient und kohärent einsetzen. Ausserdem vereinfacht dies die Kommunikation mit den Behörden und mit anderen Gebern und Entwicklungspartnern.
E-Diaspora
-
Alle Zweifel bezüglich Antisemitismus sind ausgeräumt, “Baba News” kann die Durchführung der Kurse fortsetzen An der Spitze dieses Medienportals stehen zwei Albanerinnen: Albina Muhtari (Chefredakteurin) und Merita Shabani (stellvertretende Chefredakteurin)...
-
Botschaft des Kosovo in Bern, Empfang zum Unabhängigkeitstag und zum Jubiläum der UÇK-Epopöe
-
Duffeyz im Rückspiegel: Von der Lehrabbrecherin zur Bachelor-Absolventin für Design
-
Multimedia-Künstler Shuk Orani präsentiert seine persönliche Ausstellung “EXPERIENCE”
-
Einheit in Vielfalt: swissalbs setzt auf Expansion und Kooperation mit neuem Vorstand
Leben in der Schweiz
-
Nationale Aktionstage Behindertenrechte vom 15. Mai bis zum 15. Juni 2024 Die Schweiz feiert 20 Jahre Behindertengleichstellungsgesetz und 10 Jahre UNO-Behindertenrechtskonvention. Überall finden Aktionen für die Bevölkerung...
-
Asylstatistik März 2024
-
IC Forum 2024: 1000 Menschen kommen in Basel zum Thema Frieden zusammen
-
Schweiz organisiert Konferenz zum Frieden der Ukraine
-
Schweiz übernimmt Transportkompanie der KFOR in Kosovo