Integration

Die Aufstiegsgeschichte von Zidan im Schweizer Fussball

«Der Name `Zidan`wurde von meinem Vater gewählt, der selbst ein grosser Fan des legendären Fussballers Zinédine Zidane ist»

Gemeinsam mit Albinfo werfen wir einen Blick auf die aussergewöhnliche Sportkarriere von Zidan Tairi und wie seine Leidenschaft für Fussball sein Leben veränderte. Erfahren Sie, wie seine Familie und der FCZ seine Entscheidung beeinflusste, den Weg zum Fussballprofi einzuschlagen.

Albinfo.ch: Welche drei Erfahrungen haben Sie auf Ihrem Weg zu einer erfolgreichen Fussballkarriere am meisten geprägt?

 Tairi: Es gibt drei entscheidende Erfahrungen, die mich auf meinem Weg zu einer erfolgreichen Fussballkarriere am meisten geprägt haben. Die erste war ein internationaler Turniermoment, der mich als besten Spieler von insgesamt 40 verschiedenen Mannschaften auszeichnete. Diese Anerkennung war ein wichtiger Meilenstein für mich und bestärkte mich in meinem Talent und meiner Leidenschaft für den Fussball. Die zweite prägende Erfahrung ereignete sich, als ich im zarten Alter von 12 Jahren einen Vertrag von Adidas erhielt. Dieses Ereignis war nicht nur eine grosse Ehre, sondern auch ein Beweis dafür, dass meine Fähigkeiten und mein Potenzial erkannt wurden. Schliesslich war die Aufnahme in die Schweizer Nationalmannschaft U15 eine unvergessliche Erfahrung. Es war ein stolzer Moment, für mein Land auf dem Spielfeld zu stehen und mich mit den besten Nachwuchsspielern zu messen. Diese drei Erfahrungen haben meinen Weg zu einer erfolgreichen Fussballkarriere massgeblich geprägt und mir gezeigt, dass harte Arbeit, Leidenschaft und Talent in Kombination zu aussergewöhnlichen Ergebnissen führen können.

Albinfo.ch: Wann wussten Sie, dass Sie Ihre Leidenschaft für den Fussball zum Beruf machen wollten?

 Tairi: Seit meinen ersten Tagen beim FC Zürich wusste ich, dass ich meine Leidenschaft für den Fussball zum Beruf machen wollte. Der Verein bot mir nicht nur eine professionelle Umgebung, um meine Fähigkeiten zu entwickeln, sondern auch die Möglichkeit, mich mit talentierten Spielern zu messen und mich stetig zu verbessern. Jeder Moment auf dem Spielfeld und jede Trainingseinheit verstärkte meinen Wunsch, Fussballprofi zu werden. Die Atmosphäre, die Begeisterung der Fans und die unvergesslichen Siege gaben mir das Gefühl, dass dies der richtige Weg für mich war. Seitdem habe ich hart daran gearbeitet, meine Fähigkeiten zu verfeinern und meine Karriere voranzutreiben.

Albinfo.ch: Hängt der Name “Zidane” mit dem Wunsch Ihrer Eltern zusammen, dass Sie ein Fussballstar werden? Wie steht Ihre Familie zu Ihren sportlichen Erfolgen?

 Tairi: Der Name “Zidan” wurde von meinem Vater gewählt, der selbst ein grosser Fan des legendären Fussballers Zinédine Zidane ist. Es ist sicherlich kein Zufall, dass mein Vater meinen Namen in Verbindung mit seiner Bewunderung für diesen herausragenden Spieler ausgewählt hat. Doch während mein Name eine gewisse symbolische Bedeutung hat, steht meine Familie vor allem für bedingungslose Unterstützung zu mir und meinen sportlichen Erfolgen. Sie haben mich immer zu 100 Prozent unterstützt und ermutigt, sowohl in guten als auch in schwierigen Zeiten. Ohne ihre ständige Unterstützung und Motivation wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Ich bin zutiefst dankbar für meine Familie und ihre bedeutsame Rolle in meiner Fussballkarriere.

Albinfo.ch: Gab es während Ihrer Karriere schwierige Momente, die Sie überwinden mussten? Wie sind Sie damit umgegangen?

Tairi: In meiner Fussballkarriere gab es definitiv schwierige Momente, die ich überwinden musste. Eines dieser Momente ereignete sich während meiner Zeit in der U15 beim FC Zürich, als ich mit Wachstumsstörungen zu kämpfen hatte. Diese Herausforderung dauerte etwa 2 bis 3 Monate und war eine mentale und physische Belastung. Es war nicht einfach, mit den körperlichen Veränderungen und den damit verbundenen Einschränkungen umzugehen. Doch ich wusste, dass ich nicht aufgeben durfte, wenn ich meine Ziele erreichen wollte. Es erforderte viel Geduld, Durchhaltevermögen und mentale Stärke, um diese Phase zu überwinden. Ich musste Pausen machen und mich auf meine Genesung konzentrieren. Glücklicherweise dauerten die Wachstumsstörungen nicht lange, und ich konnte gestärkt aus dieser Herausforderung hervorgehen. Diese Erfahrung hat mich gelehrt, dass man niemals aufgeben darf, auch wenn der Weg steinig ist, und dass mentale Stärke genauso wichtig ist wie körperliche Fitness.

Albinfo.ch: Wie sehr spielte Ihre Herkunft aus Gostivar während Ihrer Schul- und Sportzeit eine Rolle und wie hat sie Ihre Karriere beeinflusst?

 Tairi: Meine Herkunft aus Gostivar spielte während meiner Schul- und Sportzeit keine direkte Rolle und hat meine Karriere nicht unmittelbar beeinflusst. Obwohl Gostivar eine Stadt mit einer lebendigen Fussballkultur ist, wurde meine Leidenschaft für den Sport nicht ausschliesslich durch meine Herkunft geprägt. Es waren vor allem meine eigenen Ambitionen, meine Leidenschaft zum Sport und die Unterstützung meiner Familie und Trainer, die meine Karriere vorangetrieben haben. Dennoch bin ich stolz auf meine Herkunft und trage sie in meinem Herzen. Die Kultur und die Menschen in Gostivar haben mir Werte wie Hingabe, Ehrgeiz und Respekt vermittelt, die mir auf meinem Weg geholfen haben. Es ist wichtig, meine Wurzeln zu schätzen und die Vielfalt des Fussballs zu feiern.

Driter Gjukaj