Coronavirus: Minute für Minute
Verdachtsmeldungen unerwünschter Wirkungen der Covid-19-Impfstoffe in der Schweiz
In sechs der schwerwiegenden Meldungen wurde über Todesfälle bei vorerkrankten Patientinnen und Patienten im Alter zwischen 85 und 92 Jahren berichtet
Bis zum 4.2.2021 sind bei Swissmedic insgesamt 63 Meldungen über vermutete unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) in Zusammenhang mit den Covid-19 Impfungen in der Schweiz ausgewertet und beurteilt worden.
Unter den betroffenen Patienten waren mehr Frauen (57 %) als Männer (32 %), in einigen Meldungen (11 %) wird das Geschlecht nicht angegeben.
37 Meldungen (59 %) wurden als nicht schwerwiegend eingestuft. Die am häufigsten berichteten Reaktionen in den nicht schwerwiegenden Meldungen waren Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Fieber und Schmerzen an der Injektionsstelle.
26 Meldungen (41 %) wurden als schwerwiegend klassifiziert. Dabei sind am häufigsten erschwerte Atmung (Dyspnoe), Hautschwellungen (Angioödeme), Hautausschläge im Rahmen von allergischen Reaktionen sowie ausgeprägte grippale Symptome wie hohes Fieber oder starke Gliederschmerzen aufgetreten. In sechs der schwerwiegenden Meldungen wurde über Todesfälle bei vorerkrankten Patientinnen und Patienten im Alter zwischen 85 und 92 Jahren berichtet. Nach jetzigem Kenntnisstand führten Erkrankungen wie z.B. Infektionen, kardiovaskuläre Ereignisse oder Erkrankungen der Lungen und Atemwege, die in diesem Lebensalter gehäuft vorkommen, zum Tod. Trotz einer zeitlichen Assoziation gibt es in keinem Fall konkrete Hinweise, dass die Impfung ursächlich für den Todesfall war.
Die bisher eingegangenen und sorgfältig analysierten Meldungen über unerwünschte Wirkungen ändern am positiven Nutzen-Risiko-Profil der Covid-19 Impfstoffe nichts. Bekannte Nebenwirkungen der Covid-19 Impfstoffe sind in den auf www.swissmedicinfo.ch publizierten Arzneimittelinformationen aufgeführt.
Vor allem in den letzten Tagen sind zahlreiche weitere Verdachtsmeldungen zu den COVID-19-Impfstoffen bei Swissmedic eingegangen. Eine Aktualisierung der hier präsentierten Daten erfolgt, sobald neue Ergebnisse zu evaluierten Fällen vorliegen.
Auch international werden Todesfälle bei betagten, vorerkrankten Personen im zeitlichen Zusammenhang mit einer COVID-19-Impfung sorgfältig untersucht. Swissmedic hat dazu in kurzen zeitlichen Abständen Kontakt mit Arzneimittelbehörden anderer Länder. Bislang haben sich auch bei diesen Untersuchungen keine Hinweise auf einen ursächlichen Zusammenhang ergeben.
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