Green Coast Hotel – MGallery Collection gewinnt den Preis “Architektonisches Highlight des Jahres” bei den GRI Awards Europe 2025.

Bei der in Paris organisierten Zeremonie des GRI-Instituts wurde das Green Coast Hotel – MGallery Collection mit dem renommierten Preis für die beste Architektur des Jahres ausgezeichnet.
Dies ist das erste Mal, dass ein Projekt aus Albanien als Gewinner hervorgeht. Die GRI Awards Europe 2025 werden jedes Jahr veranstaltet, um herausragende Leistungen im Bereich der Immobilienentwicklung in zwölf verschiedenen Kategorien zu würdigen.

” Diese Auszeichnung bezieht sich nicht nur auf ein Gebäude, sondern auf eine Vision: Dort, wo internationale Standards auf lokales Know-how treffen, entstehen Eleganz, Nachhaltigkeit und Respekt vor der Natur. Das Green Coast Hotel – MGallery Collection hebt die Hotellerie im westlichen Balkan auf ein neues Niveau “, erklärte Herr Armando Alicanaj, CEO von Green Coast, in seiner Rede bei der Preisverleihung in Paris.

Laut der Jury vereint das Projekt internationale Erfahrung mit der Kreativität und dem Können albanischer Fachleute und schafft damit ein Ergebnis, das Eleganz, Nachhaltigkeit und Harmonie mit der Natur widerspiegelt.

Das Green Coast Hotel – MGallery stellt einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung von e BALFIN Group  in der Immobilienbranche dar. Diese Auszeichnung zeigt, dass Wachstum, wenn es mit Verantwortung verbunden ist, und Design, wenn es mit einem klaren Zweck geschaffen wird, neue Maßstäbe in der Branche setzen können. BALFIN Group entwickelt derzeit mehrere neue Immobilienprojekte in Österreich, Albanien, den Vereinigten Staaten, Kanada, Nordmazedonien sowie in anderen Ländern.

Die GRI Awards Europe, die jedes Jahr vom GRI Institute,  organisiert werden, gehören zu den renommiertesten Auszeichnungen in der Immobilienbranche Europas. Sie würdigen Projekte und Organisationen, die Entwicklung mit Innovation, Nachhaltigkeit und sozialer Wirkung verbinden und dadurch neue Maßstäbe für die Branche setzen. Die Preise heben Initiativen hervor, die eine nachhaltigere und verantwortungsvollere Umwelt gestalten. Die Auswahl erfolgt durch einen strengen Prozess, der sowohl Expertenbewertungen als auch Abstimmungen kombiniert.

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„In Between“ – Die Ausstellung von Albana Ejupi, wo Malerei auf Skulptur trifft.

 Albana Ejupi stellt ihre jüngste Serie “In Between” in der Galerie Lukas Feichtner vor. Die Ausstellung ist bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen, berichtet albinfo.at. Mit dieser Werkreihe eröffnet sie einen tiefen Dialog zwischen Malerei und Skulptur und untersucht Fragen nach Identität, Herkunft und menschlicher Zerbrechlichkeit.

In ihren Arbeiten überschreitet Ejupi die Zweidimensionalität der Malerei, indem sie einen schwingenden Raum zwischen Form und Oberfläche, zwischen Erscheinung und Verschwinden schafft. Materialien wie Sand und Leinwand sowie körperliche Gesten verleihen den Werken eine lebendige, greifbare Dimension.

“Die Skulptur ist kein Bruch, sondern eine natürliche Fortsetzung dessen, was ich begonnen habe”, sagt die Künstlerin, die mit ihren Werken Vorstellungen von Herkunft und Identität hinterfragt und einen dauerhaften Zustand zwischen Vergangenheit und Gegenwart erfahrbar machen möchte.

Die Ausstellung wurde mit einer feierlichen Eröffnung eröffnet, bei der auch ihre Doktoratsbetreuerin Felicitas Thun-Hohenstein anwesend war. Künftige Stationen der Künstlerin sind Teilnahmen an der Vienna Contemporary, in Düsseldorf und in Hongkong.

 

Swatch kritisiert Donald Trump mit der Uhr “39%”

Swatch kontert US-Zölle mit ironischer Uhr “39%”. Das Schweizer Uhrenunternehmen Swatch hat auf ungewöhnliche Weise auf die hohen Zölle der US-Regierung unter Präsident Donald Trump reagiert. Mit einem neuen Modell namens “39%” setzt Swatch ein klares, zugleich ironisches Zeichen, berichtet albinfo.ch.

Die limitierte Uhr trägt viele symbolische Details: Auf dem Zifferblatt sind die Zahlen 3 und 9 verkehrt herum angebracht, sodass die Zahl 39 sofort erkennbar ist. Auf der Rückseite, am Batteriedeckel, ist zudem ein kleines “%” eingraviert. Auch der Preis von 139 Franken hat eine bewusste symbolische Bedeutung im Zusammenhang mit den Zöllen.

Ein Sprecher der Swatch-Gruppe erklärte, die Initiative solle eine kritische, aber hoffnungsvolle Botschaft vermitteln:
„Wir hoffen, dass diese Maßnahme [die hohen Zölle] nur von kurzer Dauer ist. Wir werden den Verkauf dieser Uhr einstellen, sobald die USA ihre Zölle gegenüber der Schweiz ändern.“

Die Uhr “39%” ist ausschließlich in 11 Boutiquen in der Schweiz sowie online erhältlich und ist damit nicht nur ein politisches Statement, sondern auch ein begehrtes Sammlerstück.

Zhegrova beginnt das Training mit Juventus.

Edon Zhegrova hat sein erstes Training bei Juventus absolviert. Der kosovarische Nationalspieler nahm an seiner ersten Trainingseinheit mit der ” Alten Dame” teil und schloss sich der von Igor Tudor geleiteten Mannschaft an, berichtet albinfo.ch.

Laut klubnahen Medien absolvierte der 26-Jährige das gesamte Trainingsprogramm, auch wenn er nach einer längeren Pause noch seine volle Form finden muss.

Juventus zahlte rund 20 Millionen Euro für seine Ablöse, während der Angreifer einen Vierjahresvertrag unterschrieb, aus dem er jährlich 2,5 Millionen Euro inklusive Boni verdienen wird.

Diese Zahlen unterstreichen das Vertrauen des Turiner Klubs, das der kosovarische Stürmer jedoch auf dem Platz mit Toren und Vorlagen rechtfertigen muss.

Dafür wird er allerdings noch einige Wochen benötigen.
Juventus kehrt nach der Länderspielpause in der Serie A mit einem großen Duell zurück  dem “Derby d’Italia” gegen Inter.

Es ist unwahrscheinlich, dass er bereits am Samstag zum Einsatz kommt, doch er dürfte nach und nach ins Team integriert werden und Spielminuten sammeln.

Von Lozana im Kosovo: Zwei Auswanderer beenden das Abenteuer mit dem Fahrrad

Zwei albanische Migranten, Qëndrim Osmanaj und Lul Malsori, haben sich auf eine außergewöhnliche Reise mit dem Fahrrad begeben,  1900 Kilometer von Lausanne in der Schweiz bis in den Kosovo, berichtet albinfo.ch.

Osmanaj, 27 Jahre alt, hat Istog als endgültiges Ziel, während Malsori, 55 Jahre alt, in Gjakovë, genauer gesagt in Krusha e Madhe, ankommen wird.

„Ich weiß nicht, wie lange wir brauchen werden, aber ich weiß, dass wir eine große Leidenschaft dafür haben. Die Sehnsucht nach der Heimat ist riesig, und wir fühlen keine Müdigkeit, trotz der Kilometer“, sagte Osmanaj.

Er fügte hinzu, dass die Idee für diese Herausforderung vor fünf Monaten entstanden sei:
„Wir haben vor fünf Monaten darüber gesprochen, und jetzt ist die Zeit gekommen. Auch unter Berücksichtigung der Wetterbedingungen haben wir beschlossen, die Reise zu starten. Unterwegs weiß man nie, was passiert, aber wir werden unser Bestes geben, um so schnell wie möglich anzukommen.“

Mit ihrer Leidenschaft für den Sport und der Sehnsucht nach der Heimat zeigen die beiden Migranten, dass die Liebe zum Kosovo auch durch eine lange und herausfordernde Reise auf zwei Rädern ausgedrückt werden kann.

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Granit Xhaka kehrt nach Sunderland zurück nach zwei Siegen mit der Schweiz.

Der Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft, Granit Xhaka, ist nach seinen Einsätzen mit der Nationalmannschaft zu seinem Klub Sunderland zurückgekehrt, berichtet albinfo.ch.

Der englische Klub veröffentlichte ein Foto des Mittelfeldspielers mit der Aufschrift: „Our internationals are back“ und begrüßte damit voller Begeisterung seine Rückkehr sowie die der anderen Spieler, die an den Länderspielen teilgenommen hatten.

Xhaka kehrt mit viel Selbstvertrauen nach England zurück, da die Schweiz in den letzten internationalen Spielen zwei wichtige Siege feiern konnte und ihre Position in der Qualifikation gestärkt hat.

Mit seiner Form und Erfahrung wird der albanische Mittelfeldspieler als ein Schlüsselspieler für Sunderland in den kommenden Spielen der Premier League erwartet.

Der Dokumentarfilm “UDHA” von Alessandro Ferrantelli wird in Rom mit Lorik Cana und Arbër Agalliun präsentiert.

Am 18. September 2025, um 20:30 Uhr, wird im Casa del Cinema, Villa Borghese, in Rom der Dokumentarfilm “UDHA” von Alessandro Ferrantelli präsentiert. Dieser Dokumentarfilm, der die Botschaft “Ein Blut, eine Sprache, ein Wort” trägt, ist eine kulturelle und identitäre Reise für die Albaner.

Lorik Cana dhe Dr. Nita Shala, ambasadore e Republikës së Kosovës në Itali
Lorik Cana und Dr. Nita Shala, Botschafterin der Republik Kosovo in Italien

Die Veranstaltung wird von Illyrian Brains Roma in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Republik Kosovo in Rom organisiert.
Anwesend sein werden die Protagonisten des Dokumentarfilms: Lorik Cana, ehemaliger Kapitän der albanischen Nationalmannschaft, Arbër Agalliu, Professor und Forscher, sowie Alessandro Ferrantelli, der Regisseur des Films.
Diese Veranstaltung soll die albanische Diaspora und die Freunde der albanischen Kultur in der italienischen Hauptstadt zusammenbringen und das Erbe, die Geschichte und den Weg der Albaner in den Mittelpunkt stellen.
Für weitere Informationen und Reservierungen: [email protected]

“Kino Kosova”, ein Fest für den Film und die Integration mit Werten.

Gestern Abend, am 10. September, wurde in Bern die sechste Ausgabe des Filmfestivals Kino Kosova eröffnet. Vor einem vollbesetzten Saal, mit einer Vielzahl von Kunstliebhabern aus der Schweiz, aus Albanien und weiteren Ländern, war der Abend geprägt von einer festlichen und zugleich arbeitsamen Stimmung.

Der Eröffnung ging ein reichhaltiger Apéro voraus, der den Gästen die Möglichkeit bot, in angenehmer Atmosphäre ins Gespräch zu kommen und sich mit dem Geist des Festivals zu identifizieren.

 

Im Namen des Festivalteams stellten Aleksandra Hiltmann und Sabahet Meta die Besonderheiten dieser Ausgabe vor.

Das Programm von Kino Kosova läuft noch vier Tage weiter, bis Sonntag, den 14. September, mit einem vielfältigen Inhalt, der nicht nur Filmvorführungen, sondern auch Diskussionspanels, Konzerte und eine Kunstausstellung umfasst. Albinfo.ch ist Medienpartner des Festivals.

Bei der Programmeröffnung sprach Frau Hiltmann über den bisherigen Weg des Festivals Kino Kosova, der durch ein kontinuierliches Wachstum sowohl in der Qualität als auch in der Anzahl der Filme geprägt ist. Sie betonte den Charakter des Festivals als eine offene Plattform für alle, ohne Einschränkungen in Bezug auf Ethnie, Sprache, Orientierung oder Zugehörigkeit.

So hat Kino Kosova Unterstützung gefunden, nicht nur finanziell, sondern auch durch verschiedene Institutionen und Akteure in der Schweiz, im Kosovo und darüber hinaus.

“In diesem Jahr haben wir uns entschieden, Portugal als Gastland des Festivals einzuladen. Und diese Entscheidung ist kein Zufall“, sagte Frau Hiltmann. „Die Gemeinschaften aus dem Kosovo und aus Portugal haben eine vergleichbare Größe, Rolle und Bedeutung in Bezug auf ihren Einfluss auf die Schweizer Gesellschaft. Es ist bekannt, dass laut den neuesten Statistiken die portugiesische und die albanische Gemeinschaft in der Schweiz zahlenmäßig fast gleich groß sind.“

Anschließend ergriff Sabahet Meta, künstlerischer Leiter und Gründer des Festivals Kino Kosova, das Wort. Er bestätigte die Aussagen seiner Vorrednerin und fügte hinzu, dass das Festival inzwischen zu einem ernstzunehmenden Indikator geworden ist  nicht nur für das Niveau des Films im Kosovo, sondern auch für die wertvolle Integration der kosovarischen Gemeinschaft in der Schweiz.

Meta erwähnte als Neuheit die Ausstellung des Künstlers Yll Xhaferi aus dem Kosovo, der sich derzeit als «Artist in Residence» in Bern aufhält. Er würdigte auch den Beitrag von Dokufest, dem bereits etablierten Filmfestival aus Prizren, das als Inspiration für die Gründung und Durchführung von Kino Kosova in Bern diente.

Die Vertreterin Portugals zeichnete ein Bild der Filmkunst ihres Landes, insbesondere ihrer Entwicklung und ihrer aktuellen Strömungen.

Im weiteren Verlauf des Abends wurden vier Kurzspielfilme gezeigt: zwei aus dem Kosovo, einer aus Portugal und einer aus der Schweiz. Der Film Rrugës von Samir Karahoda und Wie krank, gelb von Norika Sefa beleuchteten die kosovarische Realität in zwei unterschiedlichen Zeiten und aus verschiedenen Blickwinkeln. Während der Film von Norika Sefa mit einem ästhetisierten Blick die Folgen des Krieges anhand einer familiären Aufnahme verarbeitet, beschäftigt sich Rrugës von Karahoda mit realistischem Ton und klarer Handlung mit der Trostlosigkeit und Perspektivlosigkeit vieler Menschen im Nachkriegskosovo.

Der Schweizer Film 1:10 des Regisseurs Sinan Tarik mit türkischen Wurzeln beleuchtet auf absurde und komische Weise den Ausbruch von Gewalt in einer multikulturellen Gesellschaft wie der Schweiz. Der Film The Moving Garden der portugiesischen Regisseurin Ines Lima ist hingegen eine poetische Widmung an die Träume von Liebe unter ungewöhnlichen Umständen.

An der Eröffnungsveranstaltung des Festivals nahmen auch der Botschafter der Republik Kosovo in der Schweiz, Mentor Latifi, mit seinem diplomatischen Stab sowie der stellvertretende Botschafter Portugals teil.

In den kommenden Tagen werden weitere Filme der teilnehmenden Kinematografien gezeigt, begleitet von Debatten und Begleitprogrammen. Albinfo.ch wird Sie über all diese Veranstaltungen auf dem Laufenden halten.

Fotograf: Rromir Imami

Albanien, das erste Land der Welt mit einer Ministerin aus KI

Albanien ist das erste Land der Welt, das eine Ministerin nicht aus Fleisch und Blut, sondern vollständig von künstlicher Intelligenz geschaffen in die Regierung aufgenommen hat  nicht als Ministerin für KI, sondern als virtuelle Ministerin selbst.

Ihr Name ist Diella, was auf Albanisch ” Sonnenstrahl ” bedeutet. Der Premierminister Edi Rama erklärte am Donnerstag, dass Diella künftig für alle öffentlichen Ausschreibungen verantwortlich sein wird.

Bei der Versammlung der Sozialistischen Partei in Tirana, bei der Rama Änderungen im Kabinett bekannt gab, stellte er Diella als das erste nicht-menschliche Regierungsmitglied vor, berichtet albinfo.ch.

“Diella ist das erste Kabinettsmitglied, das nicht physisch anwesend ist, sondern virtuell durch künstliche Intelligenz erschaffen wurde”, so Rama.

Die Entscheidungen über öffentliche Ausschreibungen sollen künftig außerhalb der Ministerien getroffen und Diella übergeben werden,  sie sei die „Dienerin der öffentlichen Beschaffung”, sagte der Premier. Ziel sei ein 100 % korruptionsfreier, vollständig transparenter Vergabeprozess.

“Das ist keine Science-Fiction, das ist Diellas Aufgabe”, betonte Rama.

Diella ist den albanischen Bürgern bereits bekannt, da sie die digitale Verwaltungsplattform e-Albania unterstützt. Sie besitzt auch einen Avatar, der sie als junge Frau in traditioneller albanischer Kleidung zeigt.

Sie wird auch befugt sein, Talente aus der ganzen Welt einzustellen, was laut Rama die Starrheit der Verwaltung durchbrechen und Vorurteile abbauen soll.

Korruption, insbesondere in der öffentlichen Verwaltung und bei Ausschreibungen, ist ein langjähriges Problem in Albanien  regelmäßig von der EU in ihren jährlichen Berichten zum Rechtsstaat kritisiert.

Edi Rama gewann im Mai 2025 eine historische vierte Amtszeit, mit dem Ziel, Albanien bis 2030 in die EU zu führen.

Russell Crowe beim Filmfestival in Zürich

Das Zurich Film Festival ehrt den Schauspieler Russell Crowe mit einem Preis für sein Lebenswerk. Der berühmte Schauspieler aus Neuseeland wird die Auszeichnung persönlich in Zürich entgegennehmen, berichtet das Festivalteam laut albinfo.ch.

Crowe hat Filmgeschichte geschrieben mit Hauptrollen in Klassikern wie Gladiator und A Beautiful Mind, heißt es weiter.

Neben Russell Crowe werden auch Stars wie Colin Farrell, Dakota Johnson und Benedict Cumberbatch beim diesjährigen Zurich Film Festival erwartet, schreibt srf.ch.

Das Festival findet vom 25. September bis zum 5. Oktober statt. Die diesjährige Ausgabe präsentiert insgesamt 114 Filme.

Die Prizrenasja Meral Kureyshi steht auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis.

Fünf Autor:innen dürfen auf den Schweizer Buchpreis, die höchste literarische Auszeichnung des Landes, hoffen. Die Jury veröffentlichte am Donnerstagmorgen die Shortlist, ausgewählt aus 90 eingereichten Titeln. Zum zweiten Mal steht auch der Name der Schriftstellerin Meral Kureyshi auf der Liste.

Kureyshi wurde in Prizren geboren, ihre Muttersprache ist Türkisch. Seit ihrem 11. Lebensjahr lebt sie in der Schweiz, wohin ihre Familie migriert ist, berichtet albinfo.ch.

Die Preisverleihung findet Mitte November im Theater Basel statt. Der oder die Gewinner:in erhält ein Preisgeld von 30.000 Schweizer Franken.

Nominiert sind folgende Bücher: Lazar von Nelio Biedermann; Die Holländerinnen von Dorothee Elmiger; Im Meer waren wir nie von Meral Kureyshi; Verzauberte Vorbestimmung von Jonas Lüscher; Grossmütter von Melara Mvogdobo (Quelle: srf.ch)

Zum Roman Im Meer waren wir nie:

Die Ich-Erzählerin, deren Name unbekannt bleibt, zieht gemeinsam mit ihrer Schulfreundin den Sohn ihrer besten Freundin groß. Gleichzeitig kümmert sie sich um Lili, die in ein Altersheim gezogen ist. Obwohl sie Pflegearbeit leistet, entsteht eine emotionale Nähe zwischen den beiden.

In einzelnen, feinfühligen Szenen erzählt Kureyshi vom Alltag ihrer Protagonistin, von sich verändernden Beziehungen, vom Altern und den Abschieden, die das Leben mit sich bringt…

Meral Kureyshi ist keine Unbekannte auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises: Bereits 2015 war sie für ihren Debütroman Elefanten im Garten nominiert, der von Enver Robelli ins Albanische übersetzt und veröffentlicht wurde. Das Buch erhielt mehrere bedeutende Literaturpreise und wurde in verschiedene Sprachen übersetzt. Auch ihr aktueller Roman wurde mit einem Literaturpreis des Kantons Bern ausgezeichnet.

Der “Albanische Kulturtag” kehrt nach Graz zurück, die Albaner versammeln sich am 28. September.

Der „Albanische Kulturtag“ ist mehr als nur ein Fest. Er ist ein Aufruf zur Bewahrung der nationalen Identität, eine Hommage an die albanische Sprache, die Bräuche, Lieder und Tänze, die den albanischen Geist über Generationen hinweg lebendig gehalten haben.

Zu den Klängen traditioneller Musik und ursprünglicher Volkstänze wird der Herzschlag des Mutterlandes spürbar. Teil des Programms ist das Ensemble „Anamorava“ aus Vitia, das durch eine reichhaltige kulturelle Darbietung Emotionen und den Duft der Heimat mitbringen wird.

Einladung an alle albanischen Vereine und Kulturschaffenden

Die Organisatoren laden alle albanischen Vereine und künstlerischen Gruppen in der Diaspora ein, mit Musikstücken oder traditionellen Tänzen teilzunehmen und so zur Stärkung der kulturellen Einheit beizutragen.

Alle Teilnehmenden sind außerdem herzlich eingeladen, traditionelle albanische Speisen mitzubringen, um dem Fest noch mehr Geschmack, Farbe und Heimatduft zu verleihen.

Eine Botschaft an alle Albaner in der Diaspora

„Lasst uns gemeinsam zeigen, dass Albaner ihre Wurzeln nie vergessen. Erziehen wir unsere Kinder mit Liebe zur Fahne und zu unserer Kultur,  damit dieses Fest nicht nur ein Datum im Kalender bleibt, sondern zu einer ewigen Tradition wird, die von Generation zu Generation weitergegeben wird“, heißt es in der Einladung des Vereins „Atdheu“ und des Organisationskomitees./Albinfo.ch

 

Das Lehrpaket für die Diaspora wird abgeschlossen: Neue Veröffentlichung der albanischen Sprache, Niveau III

Das neueste Buch der Reihe „Albanische Sprache und albanische Kultur“ ist nun in den Händen der Kinder in der Diaspora angekommen, berichtet albinfo.ch.

Ab diesem Jahr steht den albanischen Schülern in der Diaspora das didaktische Lehrbuch „Albanische Sprache und albanische Kultur”, Niveau III zur Verfügung, das den letzten Teil des Lehrpakets für die Klassen I-IX bildet.

Diese Veröffentlichung stellt einen wichtigen Meilenstein im Bildungsbereich für albanische Kinder im Ausland dar, da sie den vollständigen Zyklus von Lehrbüchern abschließt, die zur Erhaltung und Förderung der albanischen Sprache und kulturellen Identität in der Diaspora beitragen.

Die Lehrbücher wurden in Zusammenarbeit zwischen den Verlagen „Dukagjini“ und „Albas“ erstellt, basierend auf dem von den Bildungsministerien Albaniens (MAS) und des Kosovo (MAShTI) genehmigten Curriculum.

Mit dieser Initiative wird nicht nur der Unterrichtsprozess in der Diaspora unterstützt, sondern auch die spirituelle und kulturelle Verbindung der jungen Generationen zur Heimat gestärkt. /Albinfo.ch

Politische Parteien bereit für vorzeitige Wahlen

Die Situation rund um die Bildung neuer Institutionen hat die Diskussionen über die Möglichkeit von Neuwahlen als Lösung für die institutionelle Krise verstärkt, berichtet albinfo.ch.

Innerhalb der Bewegung für Selbstbestimmung (Vetëvendosje) erklärte man sich bereit für vorgezogene Wahlen, sieht diese aber nicht als Option.

Der Abgeordnete dieser Partei, Halil Thaçi, sagte gegenüber RTV21, dass VV die Vorherrschaft und die Zeit für die Bildung der neuen Regierung hat, aber auch die anderen Parteien ihren Beitrag leisten müssen.

„Die Bewegung für Selbstbestimmung ist immer bereit für Wahlen. Mit einem Ergebnis wie bei den Wahlen am 9. Februar, bei denen wir über 43 % erzielt haben, hätten keine Wahlen abgehalten werden müssen. Natürlich müssen auch die anderen Parteien, die weniger Stimmen erhalten haben, wissen und ihren Beitrag zur Schaffung der Institutionen leisten. Es ist also klar, dass VV die Vorherrschaft und die Zeit hat, die Regierung zu bilden“, erklärte er.

Die Demokratische Liga des Kosovo (LDK) erklärte sich ebenfalls bereit für vorgezogene Wahlen, obwohl sie diese nicht unterstützen.

Der Abgeordnete dieser Partei, Krenar Xhaferi, sagte, dass das Land in der aktuellen Situation immer mehr auf vorgezogene Wahlen zusteuert, was nicht der Fall sein sollte.

„Der Geruch geht in Richtung Wahlen, aber in Wirklichkeit sollte es nicht so sein. Wir haben einen Wahlprozess hinter uns und ein weiterer Prozess würde wahrscheinlich fast dasselbe Ergebnis mit weniger Stimmen für VV bringen, und es müsste erneut eine politische Vereinbarung getroffen werden. Logisch gesehen sind keine Wahlen erforderlich, aber die Situation, in der wir feststecken, könnte zu Wahlen führen. Wir als LDK sind jederzeit bereit für Wahlen, unterstützen sie jedoch aus logischen Gründen nicht, da zunächst politische Reife erforderlich ist und eine Vereinbarung erreicht werden muss“, sagte Xhaferi gegenüber RTV21.

Auch andere Parteien haben sich aufgrund der seit fünf Monaten bestehenden Blockade bei der Bildung der Institutionen für vorgezogene Wahlen ausgesprochen.

Das Parlament des Kosovo wartet auf die Entscheidung des Verfassungsgerichts über seine Konstitution oder nicht, während die vorläufige Maßnahme des Gerichts, die jede Aktion der Abgeordneten sowie jede Verfahren zur Bildung der Regierung verhindert, derzeit in Kraft ist.

Laut dem Politikwissenschaftler Albinot Maloku macht diese ganze Situation die Möglichkeit vorgezogener Parlamentswahlen nach den lokalen Wahlen am 12. Oktober deutlich.

„Das gesamte Engagement, insbesondere der ersten politischen Partei, ist darauf ausgerichtet, vorgezogene Wahlen aufgrund des Mangels an Stimmen zur Bildung der Regierung abzuhalten. Unter allen Umständen halte ich es für möglich, dass wir unmittelbar nach den lokalen Wahlen einen Wahlprozess haben werden“, erklärte Maloku gegenüber RTV21.

Bei den Parlamentswahlen am 9. Februar gewann die Bewegung für Selbstbestimmung die Mehrheit der Stimmen, hatte jedoch nicht genug, um die neuen Institutionen alleine zu bilden.

Dua Lipa wird globale Botschafterin von Apple

Apple hat offiziell die weltweit bekannte albanische Sängerin Dua Lipa als globale Markenbotschafterin ernannt. Nur wenige Stunden nachdem das Unternehmen seine neue Kampagne „Awe Dropping“ vorgestellt hatte, wurde ein gemeinsames Video veröffentlicht, in dem die Künstlerin mit dem iPhone 17 Pro dreht, berichtet albinfo.ch.

Im Rahmen ihrer „Radical Optimism“, Tour teilte Dua einen Mini-Dokumentarfilm, der Momente von ihren Konzerten und aus den Backstage-Bereichen zeigte. Das gesamte Material wurde mit dem neuesten Apple-Gerät erstellt, wobei die visuelle Leistungsfähigkeit hervorgehoben wurde. Ein auffälliges Detail war die Wahl der leuchtend orange Farbe  ein Symbol für ihren Mut und ihre künstlerische Energie.

Das Video verbreitete sich schnell in den sozialen Medien und vereinte zwei Welten: Technologie und Musik. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten, und die Fans begannen enthusiastisch zu kommentieren: „Haben sie das nicht heute veröffentlicht?“./Albinfo.ch

Lozanë, Endrit Syla hat sein Diplom im renommierten MEMOS-Programm erhalten.

Im Olympischen Museum von Lausanne, wo sich die Geschichte und die Zukunft des Weltsports begegnen, wurde ein besonderer Moment für den Kosovo gefeiert. Endrit Syla, Finanzdirektor des Olympischen Komitees von Kosovo (KOK), hat das renommierte MEMOS-Programm (Executive Master in Management von Sportorganisationen) erfolgreich abgeschlossen und damit einen neuen Standard für die Professionalisierung des kosovarischen Sportpersonals gesetzt, berichtet albinfo.ch.

Bei der feierlichen Zeremonie, die in Anwesenheit der Präsidentin des Internationalen Olympischen Komitees, Kirsty Coventry, sowie weiterer prominenter Persönlichkeiten des internationalen Sports stattfand, präsentierte Syla seine Masterarbeit mit dem Titel: „Finanzpraktiken in Nationalen Olympischen Komitees: Eine vergleichende Studie zum Olympischen Komitee des Kosovo“.

Diese Arbeit unterstreicht nicht nur die Bedeutung des Finanzmanagements in Sportorganisationen, sondern rückt auch das KOK in den Mittelpunkt einer internationalen Vergleichsanalyse – ein neuer Ansatz, der zur Stärkung der institutionellen Strukturen und zur Erhöhung der Transparenz beitragen kann.

Ein Programm für die zukünftigen Sportführer

MEMOS ist ein vom Internationalen Olympischen Komitee unterstütztes Programm, das Sportfachleuten aus der ganzen Welt vertiefte Kenntnisse im Management von Sportorganisationen vermittelt. Der erfolgreiche Abschluss dieses Programms gilt als langfristige Investition in die Kapazitäten des kosovarischen Sports und bietet dem KOK-Personal einen moderneren und international standardisierten Ansatz.

Bedeutung für den Kosovo

Für den kosovarischen Sport ist dieses Diplom mehr als nur ein individueller Erfolg. Es symbolisiert das Bestreben, die Qualität der Sportverwaltung auf das Niveau jener Länder zu heben, die über eine lange olympische Tradition verfügen. Wie die Vertreter des KOK betonen, ist jeder solche Schritt des Personals eine direkte Investition in die Zukunft des Sports im Land.

Mit dem Abschluss von Endrit Syla gewinnt das Olympische Komitee des Kosovo nicht nur einen besser ausgebildeten Fachmann, sondern schlägt auch ein neues Kapitel in seiner jungen Geschichte als Mitglied der internationalen olympischen Familie auf. /Albinfo.ch

Xherdan Shaqiri erzählt die Wahrheiten seiner Karriere: Erfahrungen bei Inter, Bayern, Liverpool und die Rückkehr nach Basel

Xherdan Shaqiri gehört zu den prägendsten Namen des Schweizer Fussballs und hat seine Spuren bei einigen der grössten europäischen Vereine hinterlassen. Vom Erfolg beim FC Bayern und Liverpool bis hin zu einer schwierigen Zeit bei Inter Mailand,  im Interview mit der Gazzetta dello Sport spricht er offen über Höhen und Tiefen. Er erzählt von den schwierigen Momenten, der verpassten Chance bei Juventus und der Freude über seine Rückkehr in die Heimat, berichtet albinfo.ch.

Ein Leben zwischen Reisen und Fussball
Shaqiri ist ein Spiegelbild der modernen Generation internationaler Fussballer: geboren im Kosovo als Kind albanischer Eltern, aufgewachsen in der Schweiz, wo er seine Karriere begann. Mit Stationen in sechs Ländern, vielen Sprachen und Kulturen ist er heute ein Symbol des Schweizer Sports.

Mit 33 Jahren kehrte er nach Basel zurück, dorthin, wo alles begonnen hatte. Und die Rückkehr hätte nicht erfolgreicher sein können: Meistertitel gleich in der ersten Saison und vor allem das Wiederfinden seiner selbst.
“Dank Basel habe ich meine Motivation und mein Lächeln wiedergefunden. Ich fühle mich wieder wie ein verrücktes Genie”, sagt er begeistert.

Verletzungen und verpasste Chancen
Verletzungen waren ein ständiges Thema in seiner Karriere und unterbrachen oft seinen Rhythmus in entscheidenden Momenten.
“Wer weiss, welche Karriere ich ohne die physischen Probleme gehabt hätte. Die letzten Jahre waren hart, aber jetzt geht es mir gut und ich bin glücklich”, so Shaqiri.

Kurze und enttäuschende Erfahrung bei Inter
2015 wechselte er zu Inter Mailand mit grossen Erwartungen. Roberto Mancini hatte ihn persönlich angerufen, doch das Abenteuer dauerte nur sechs Monate.
“Mancini überzeugte mich in fünf Minuten. Er sagte, ich würde im Zentrum des Projekts stehen, aber am Ende spielte ich nicht viel. Man hätte mir mehr Einsatzzeit geben können”, erinnert er sich.

Über das Niveau der damaligen Mannschaft spricht er klar:
“Ich bin in eines der schwächsten Inter-Teams der letzten 15 Jahre geraten. Wir waren ein Team ohne Balance und ohne grosse Namen. Wir waren nicht für den Sieg gebaut.”

Guardiola, Juventus und Karrierereue
Zu den Themen gehören auch der gescheiterte Transfer zu Juventus, einer seiner grössten Karrierereue, sowie seine komplizierte Zusammenarbeit mit Pep Guardiola beim FC Bayern.

Am Ende ist Shaqiris Geschichte die eines Spielers, der nie aufgehört hat, für seinen Platz zu kämpfen  auf und neben dem Platz. Zwischen internationalen Erfolgen und persönlichen Enttäuschungen bleibt er eine der wichtigsten Figuren des modernen Schweizer Fussballs  ein “Prophet”, der in seine Heimat zurückgekehrt ist, stärker und erfüllter als je zuvor.

Heute Abend wird das “Kino Kosova” eröffnet: 5 Nächte mit albanischen Filmen in Bern.

Die sechste Ausgabe dieses Festivals, das von Jahr zu Jahr sowohl in Quantität als auch in Qualität wächst, wird heute Abend in Bern eröffnet.

An fünf Abenden haben Filmfreunde die Möglichkeit, mehr als 30 ausgewählte Filme – Dokumentar  und Spielfilme, Kurz- und Langfilme  aus dem Kosovo, der Schweiz und der Diaspora zu sehen. Gastland des diesjährigen Festivals ist Portugal. Neben den Filmvorführungen stehen auch Debatten, Konzerte und Kunstausstellungen auf dem Programm.

Das Festival wird heute Abend um 20.00 Uhr im Zentrum für Kulturproduktion (Progr), Waisenhausplatz 30, 3011 Bern, eröffnet.

Albinfo.ch ist auch diesmal der Mediensponsor des Festivals.

Die sechste Ausgabe von “Kino Kosova”, die vom 10. bis 14. September stattfindet, steht unter dem Motto “Sense of Purpose”. Dieses Thema spiegelt die Spannung zwischen dem Gefühl des Verlustes und der Suche nach Stärke wider und fordert das Publikum dazu auf, über die Rolle des Künstlers und der künstlerischen Gemeinschaft in unruhigen Zeiten nachzudenken, schreibt albinfo.ch.

Der künstlerische Leiter, Sabahet Meta, betont, dass das Festival darauf abzielt, Räume zu schaffen, in denen das Publikum Inspiration finden und eine Verbindung zu kulturellen und politischen Ereignissen im In  und Ausland spüren kann.

Le programme inclut des films de réalisateurs kosovars tels que Samir Karahoda, Norika Sefa, Ilir Hasanaj, Ibër Deari, Besim Ugzmajli, Florenc Papas, Belkis Bayrak et Aulona Fetahaj, ainsi qu’un nombre de films portugais, pays invité de cette édition, dans le cadre du programme “Close-up: Portugal”.

Ce choix est directement lié à la mission de Kino Kosova: aborder, à travers le cinéma, les thèmes de la migration, de l’identité et des expériences humaines partagées, en favorisant le dialogue interculturel. De plus, le Kosovo et le Portugal partagent une histoire importante avec la Suisse. Les deux communautés ont apporté, et continuent d’apporter, une contribution précieuse à la vie économique, sociale et culturelle du pays  une réalité qui se reflète également dans leur cinématographie.

À Berne, les voix émergentes du cinéma kosovar rencontreront le réalisme poétique du cinéma portugais. Le programme du pays invité est curaté par Cíntia Gil, connue pour son travail au prestigieux festival Doclisboa.

L’exploration des thèmes liés à l’identité culturelle sera ainsi au cœur des échanges.

 

Das Festival umfasst zudem das Programm “Swiss Shorts” sowie das Projekt “Re-Connect”, eine Zusammenarbeit zwischen jungen Künstlerinnen und Künstlern aus dem Kosovo und der Schweiz, die Themen wie Identität, kulturelles Erbe, Demokratie und Menschenrechte erforschen.

Die albanische Musik ist mit Auftritten von Agona Sporta vertreten, während die Ausstellung des Künstlers Yll Xhaferi und zwei Diskussionspanels das Thema des Festivals vertiefen.

“Kino Kosova” ist nicht nur ein Filmfestival, sondern eine Plattform, die die albanische mit der schweizerischen Gemeinschaft verbindet, gesellschaftliche, kulturelle und politische Fragen behandelt und den interkulturellen Dialog fördert.

In dieser Ausgabe hat das Publikum die Möglichkeit, die Schweizer Premieren der Filme “Luna Park” und “Everybody Calls Redjo” zu sehen.

Filmprogramm

Die diesjährige Ausgabe zeigt über 30 Spiel- und Dokumentarfilme, lange und kurze, die das Gleichgewicht zwischen der Hoffnung auf eine bessere Zukunft und der Herausforderung, sich der Realität zu stellen, thematisieren.

In einem speziellen Programm werden außerdem Schweizer Kurzfilme präsentiert, kuratiert von John Canciani, dem künstlerischen Leiter des Kurzfilmtage Winterthur.

Adriana Matoshi im Mittelpunkt des Festivals

Die kosovarische Schauspielerin Adriana Matoshi, bekannt durch ihre Rollen in Zana, The Marriage, Aga’s House und Cold November (derzeit auf Netflix), war in den letzten fünf Jahren regelmäßig bei Kino Kosova vertreten. In dieser Ausgabe werden zwei Filme mit ihrer Teilnahme, “Luna Park” und “Everybody Calls Redjo”,  ihre Schweizer Premiere beim Festival feiern.

Begleitprogramm

In Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum PROGR und weiteren Partnern bietet das Festival ein vielfältiges Rahmenprogramm:

Künstlerresidenz (2 Monate), die in einer Ausstellung während des Festivals gipfelt: Yll Xhaferi, interdisziplinärer Künstler aus dem Kosovo (Malerei & digitale Medien).

Live-Konzert: Agona Shporta Quintet, Präsentation ihres Debütalbums “Hape Portën” (2024). 13.09.2025, 21:30 Uhr, Turnhalle/PROGR.

After Party: Bacalhau 3000, ein schweizerisch-portugiesisch-brasilianisches DJ-Kollektiv.

Videoprojektion: 12.09.2025, 22:00 Uhr – Sonarraum/PROGR.

Zwei Panel-Diskussionen ergänzen das Festivalprogramm.

“Re-Connect”, ein neues Austauschprogramm mit Dokufest

Erstmals wurde in diesem Sommer ein Austauschprogramm mit dem Festival Dokufest in Prizren durchgeführt. Junge Mitglieder der kosovarischen Diaspora in der Schweiz reisten in den Kosovo, wo sie gemeinsam mit ihren gleichaltrigen Kollegen vor Ort eigene Filme produzierten,  unter Anleitung des Dokufest-Teams. In Bern werden diese Werke erstmals dem Publikum vorgestellt.

Agona Shporta präsentiert zudem “Hape Portën” beim Kino Kosova.

Sängerin und Arrangeurin Agona Shporta präsentiert mit “Hape Portën” (2024) ihr erstes Album  eine mutige Neuerfindung der albanischen Volksmusik, verbunden mit modernen Klängen und improvisatorischem Geist. Mit ihrer eindringlichen Stimme und ihrer besonderen Herangehensweise verbindet Shporta Tradition und Moderne und schafft so ein tiefgehendes und bewegendes Musikerlebnis.

Begleitet wird sie von renommierten Musikern aus dem Kosovo: Gitarristin Tringa Sadiku, Pianist Ilir Bajri, Bassist Enver Muhamedi und Schlagzeuger Enes Beu. Gemeinsam erschaffen sie eine Klanglandschaft, die in der Tradition verwurzelt ist, aber neue Horizonte eröffnet.

Der Albumtitel “Hape Portën” (Öffne die Tür) ist inspiriert von dem Lied “Hape Portën Moj Evropë”, einer Iso-Polyphonie aus Südalbanien der 1990er-Jahre, die die Massenmigration nach dem Zusammenbruch des Kommunismus widerspiegelte. In Shportas Version wird das Lied im Kontext der Visaliberalisierung für den Kosovo im Jahr 2024 neu interpretiert  der Blick richtet sich von den Schwierigkeiten der Vergangenheit auf eine hoffnungsvollere Zukunft.

Zum Repertoire gehören außerdem Bearbeitungen von Klassikern der großen Nexhmije Pagarusha sowie Vertonungen von Gedichten Xhevdet Bajrajs, die Themen wie Liebe und menschliche Emotionen vereinen. Ihre Musik ehrt die Vergangenheit und eröffnet zugleich neue Horizonte für den albanischen Klang.

Agona Shporta und ihr Ensemble präsentieren Hape Portën live beim Kino Kosova Film Festival am 13. September in der Turnhalle/PROGR in Bern. www.kinokosova.com.

Über das Festival “Kino Kosova”

Kino Kosova wurde 2019 von Sabahet Meta gegründet, der zehn Jahre zuvor in die Schweiz gezogen war und den Geist des Dokufests aus seiner Heimatstadt Prizren mitbrachte. Das Festival ist von Jahr zu Jahr gewachsen und heute als gemeinnütziger Verein registriert.

Es widmet sich dem alternativen Kino und ist überzeugt von dessen Kraft, neue Denkhorizonte zu eröffnen.

„Unser Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem Kunst nicht nur ein visuelles Erlebnis auf der Leinwand bleibt, sondern zu einem Treffpunkt von Menschen, Ideen und Erfahrungen wird. Ein Ort, an dem das Publikum nicht nur zusieht, sondern auch nachdenkt, Fragen stellt, diskutiert und Gedanken austauscht. In einer Zeit, in der spaltende Rhetorik immer mehr an Boden gewinnt, glauben wir, dass es wichtiger denn je ist, Brücken zwischen den Menschen zu bauen“, erklärt Sabahet Meta.

https://www.kinokosova.com/de/praktische-infos/

Polen schießt mehrere russische Drohnen in seinem Luftraum ab

Polen hat am Mittwoch seine nationale Luftverteidigung sowie die NATO-Verteidigung aktiviert, um Drohnen in seinem Luftraum abzufangen, nachdem Russland einen Luftangriff auf die Ukraine durchgeführt hatte. Damit war es das erste Mal, dass Warschau direkt in den Krieg des Nachbarlandes verwickelt wurde.

Polen bezeichnete die Verletzung seines Luftraums als einen Akt der Aggression.

Ministerpräsident Donald Tusk erklärte, die Operationen liefen noch und er stehe in „ständigem Kontakt“ mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte. Zudem berief er für 8:00 Uhr morgens eine Dringlichkeitssitzung des Ministerrats ein, wie ein Regierungssprecher mitteilte.

Das polnische Militärkommando teilte mit, dass die Drohnen während des russischen Angriffs jenseits der Grenze im Westen der Ukraine wiederholt den polnischen Luftraum verletzt hätten. Radarsysteme hätten mehr als zehn Objekte erfasst, von denen potenziell gefährliche „neutralisiert“ worden seien.

„Einige der Drohnen, die in unseren Luftraum eingedrungen sind, wurden abgeschossen. Die Suche nach möglichen Absturzstellen dieser Objekte läuft noch“, hieß es in einer Erklärung.

Der Chopin-Flughafen in Warschau, der größte des Landes, teilte mit, dass sein Luftraum aufgrund der militärischen Maßnahmen gesperrt wurde.

Weite Teile der Ukraine, darunter die westlichen Regionen Wolhynien und Lwiw an der Grenze zu Polen, standen fast die ganze Nacht über unter Luftalarm, so die ukrainische Luftwaffe.

Unterdessen veröffentlichten mehrere NATO-Mitgliedsstaaten in der Nähe der russischen Grenze Erklärungen, in denen sie ihre Solidarität und ihre Besorgnis zum Ausdruck brachten.

Liriona Morina wird im Finale des Young European Lawyers Contest 2025 antreten.

Liriona Morina wird erneut am Young European Lawyers Contest 2025 teilnehmen, der von der Europäischen Rechtsakademie (ERA) organisiert wird.

Sie wurde als eine der besten jungen Anwältinnen Europas ausgewählt und zählt zu den Finalistinnen des renommierten Wettbewerbs, einer der bekanntesten Veranstaltungen im Bereich der juristischen Ausbildung auf kontinentaler Ebene, schreibt albinfo.ch.

„Ich bin sehr glücklich, dass ich im Finale des Young European Lawyers Contest 2025 antreten darf“, erklärte Liriona Morina. /Albinfo.ch

 

Edona Bilali bringt zwei österreichische Doktoratsprogramme nach Shkodra.

Die Wirtschaftsfakultät der Universität Shkodra „Luigj Gurakuqi“ ist in eine neue akademische Phase eingetreten, indem sie offiziell Teil von zwei gemeinsamen Doktoratsprogrammen in Österreich geworden ist: Internationale Wirtschaftsbeziehungen & Management sowie Bildungs- und Kommunikationswissenschaften, berichtet albinfo.at.

Diese Entwicklung, die als historischer Schritt für die Universität gilt, positioniert sie auf einer höheren internationalen Ebene, stärkt ihr Prestige und erweitert die Möglichkeiten für neue Studierende. Die Initiative wurde durch das Engagement der Abgeordneten des Kreises Shkodra, Edona Bilali, ermöglicht, die seit mehr als einem Jahrzehnt Teil der akademischen Welt ist.

Bilali selbst absolvierte erfolgreich eines dieser Doktoratsprogramme in Österreich, wo sie mit der Höchstnote Summa Cum Laude promovierte  eine Auszeichnung, die das höchste akademische Niveau repräsentiert. Bei der Abschlussfeier hielt sie zudem die Eröffnungsrede als Ehrengast  ein Privileg, das nur herausragenden Persönlichkeiten in ihrem Bereich zuteilwird.

Nach Abschluss ihres Studiums nutzte die Abgeordnete ihre Kontakte und Erfahrungen, um diese Möglichkeit in ihre Heimatstadt zu bringen. Vor einem Jahr besuchte sie gemeinsam mit der Prorektorin der Universität Shkodra, Blerta Dragusha, Österreich offiziell, was den Weg für das in diesem Jahr abgeschlossene Abkommen ebnete.

Diese Zusammenarbeit dürfte sich direkt auf die Verbesserung der wissenschaftlichen Forschung und die Ausbildung albanischer Doktoranden in einem internationalen Umfeld auswirken und eröffnet neue Perspektiven für die Universität sowie für die gesamte Region Shkodra.

 

Një deputete në Kuvendin e Shqipërisë, me doktoratë austriake

 

Das Kosovo Philharmonische Orchester debütiert in Deutschland.

Der Chor der Philharmonie des Kosovo hat sein Deutschland-Debüt mit einem Konzert am Montagabend in der Hauptkirche St. Petri in Hamburg gefeiert, unter der Leitung von Hajrullah Syla, berichtet albinfo.ch.

Der Auftritt wurde mit langanhaltendem Applaus des Publikums gewürdigt, unter dem sich auch Persönlichkeiten aus der Diplomatie und der Kulturszene befanden.

Nach dem Erfolg in Hamburg tritt der Chor heute Abend erneut vor deutschem Publikum auf, mit einem Konzert in der Kirche St. Gertrud – Düsseldorf (Gertrudispl. 26, 40229 Düsseldorf), Beginn um 19:30 Uhr.