26 Jahre seit der Gründung der Polizei des Kosovo

Die Polizei des Kosovo feiert heute ihr 26-jähriges Bestehen, berichtet albinfo.ch.

Am 6. September 1999 eröffnete die OSZE-Mission im Kosovo in Übereinstimmung mit der Resolution 1244 der Vereinten Nationen die Polizeischule und begann mit der Ausbildung der ersten Kandidaten für die Mitgliedschaft in der Polizei des Kosovo.

Die erste Generation von Anwärtern begann am 6. September 1999 ihre Ausbildung. Diese Gruppe umfasste 176 Teilnehmer, die ihre Schulung erfolgreich abschlossen und anschließend im gesamten Kosovo ihren Polizeidienst aufnahmen  als die ersten Polizisten dieses Dienstes.

Anlässlich des 26-jährigen Jubiläums findet eine zentrale Feier in der Generaldirektion der Polizei des Kosovo statt.

Granit Xhaka: Die ganze Welt weiß, dass ich Blut, Seele und Herz eines Albaners bin.

Granit Xhaka sprach nach dem 4:0-Sieg der Schweiz gegen Kosovo in der WM-Qualifikation und betonte, dass die Nati sehr stark gewesen sei  und nicht, dass die Dardanen schwach gespielt hätten.

„Ich glaube, wir waren in der ersten Halbzeit sehr dominant. Mit der zweiten Halbzeit sind wir nicht zufrieden, da haben wir nicht so gespielt, wie wir sollten“, sagte Xhaka.

„Aber ein 4:0-Sieg gegen ein sehr gutes Team wie Kosovo  ich denke, den haben wir heute vollkommen verdient.“

Für ihn war es nicht die Schwäche des Gegners, sondern die Stärke der Schweiz: „Wir haben die zweiten Bälle gewonnen, die Zweikämpfe, präzisere Pässe gespielt und waren vor dem Tor klarer. Ich denke, Kosovo hatte heute keine einzige gefährliche Chance. Das Problem war, dass wir nicht die ganzen 90 Minuten dominant waren.“

Xhaka ergänzte: „Es war das erste Spiel, wir haben drei Punkte geholt, und ich hoffe, dass wir so weitermachen.“

Er erinnerte auch an seine Wurzeln: „Die ganze Welt weiß, dass ich Blut, Herz und Seele Albaner bin.“

Darüber hinaus ging der Schweizer Kapitän auf die Kritiker ein: „Ich habe vor dem Spiel Dinge gehört, dass die Schweiz nicht mehr so stark sei wie früher, dass sie keine Qualität mehr habe. So darf man über uns nicht sprechen. Jeder unserer Spieler spielt in den größten Ligen der Welt. Wir haben ein sehr gutes Team, mit jungen Spielern, aber auch mit erfahrenen Kräften. Heute haben wir einen großen Schritt gemacht, um der Welt zu zeigen, dass die Schweiz immer noch da ist. Und ja, wir haben den Sieg verdient.“ /Albinfo.ch

Die Schweiz beginnt mit einem überzeugenden Sieg gegen Kosovo.

Die Schweiz hat Kosovo im ersten Qualifikationsspiel für die WM 2026 deutlich mit 4:0 besiegt.

Alles wurde bereits in der ersten Halbzeit entschieden, in der die Nati klar überlegen war. Dennoch fehlte es den Dardanen in Basel nicht an großartiger Unterstützung durch die albanischen Fans.

In der 22. Minute erzielte Manuel Akanji per Kopf das 1:0, schreibt albinfo.ch. Nur drei Minuten später erhöhte Breel Embolo auf 2:0. Silvan Widmer traf in der 39. Minute zum 3:0, bevor Embolo in der 45. Minute mit seinem zweiten Treffer das 4:0 perfekt machte.

Im nächsten Spiel am 8. September empfängt die Schweiz Slowenien, während der Kosovo in Pristina auf Schweden trifft. Slowenien und Schweden trennten sich heute Abend 2:2.

Kosovo, auf dem Globalen Gipfel der kleinen und mittleren Unternehmen in Davos

Der Kosovo wurde auf einer der neuesten und wichtigsten internationalen Plattformen für wirtschaftliche Entwicklung vorgestellt, dem Globalen Gipfel für kleine und mittlere Unternehmen, der in diesem Jahr zum ersten Mal in Davos unter dem Dach des Weltwirtschaftsforums organisiert wird.

Ziel dieses Gipfels ist es, Brücken der globalen Zusammenarbeit zu bauen und neue unterstützende Politiken für KMU zu entwickeln. Den Kosovo vertritt dort Elvana Shala, Goodwill-Botschafterin bei der International Human Rights Commission.

In ihrer Rede vor den Teilnehmern aus aller Welt, Vertretern von Regierungen, dem Privatsektor, internationalen Organisationen und der Diaspora, betonte Shala, dass kleine und mittlere Unternehmen der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung, der Innovation und einer neuen Führung im Kosovo sind, wobei die Jugend und die albanische Diaspora im Mittelpunkt dieses Prozesses stehen.

„Neue Führungspersönlichkeiten entstehen aus dem Privatsektor, den Start-ups und der Diaspora und bringen Kreativität sowie internationale Zusammenarbeit mit. Frauen, junge Menschen und marginalisierte Gemeinschaften stehen im Zentrum der Programme zur wirtschaftlichen Stärkung und tragen zu einer gerechteren und nachhaltigeren Entwicklung bei“, erklärte Shala.

Sie wies darauf hin, dass die Diaspora nicht nur finanzielle Investitionen mitbringt, sondern auch Fachwissen, Netzwerke und globales Know-how, und damit die Verbindungen des Kosovo zu den internationalen Märkten stärkt. Anhand konkreter Beispiele wie dem Unternehmen Gjirafa zeigte Shala, dass der Kosovo, trotz seiner geringen Größe, bereits Unternehmen hat, die aktiv am Weltmarkt teilnehmen.

Die Botschafterin betonte außerdem, dass KMU im Kosovo nicht nur für wirtschaftliche Entwicklung stehen, sondern auch eine wichtige Säule des Staatsaufbaus darstellen, indem sie zur Stärkung der Institutionen, zur Rechtsstaatlichkeit und zur Ermächtigung der Gemeinschaften beitragen.

Abschließend übermittelte Shala die Botschaft, dass Kosovo ein inspirierendes Beispiel für ein kleines Land mit einer großen Vision sei. Sie zeigte damit, dass Herausforderungen durch Einheit, Führung und Inklusion überwunden werden können, um eine bessere Zukunft für seine Bürger und eine stärkere Partnerschaft mit der Welt aufzubauen.

Dieser neue globale Gipfel, der in Davos stattfindet, gilt als eine wichtige Plattform für den Austausch von Ideen, die Schaffung von Partnerschaften und die Ausarbeitung innovativer Politiken für KMU. Damit wird ihre Rolle als Grundlage einer nachhaltigen und inklusiven Wirtschaft auf internationaler Ebene gestärkt.

Für Albinfo.ch Luljeta  Ademi

 

Green Coast, wie verändert es das “Spiel” der Investitionen an der albanischen Riviera

Albanien etabliert sich zunehmend auf der internationalen Landkarte für Tourismus und Investitionen und zieht die Aufmerksamkeit globaler Akteure auf sich. Neben seinen natürlichen Schönheiten verfolgt das Land eine Vision, die den Aufbau einer integrierten Tourismuswirtschaft sowie Immobilienprojekte nach europäischen Standards umfasst.

Immer mehr Investoren aus dem Ausland suchen nach neuen Destinationen, die nachhaltigen Tourismus mit langfristigen finanziellen Renditen verbinden. Das Angebot von Green Coast repräsentiert seit Jahren Albanien im Mittelmeerraum. Mit einer Investition von 1 Milliarde Euro markierte dieses Projekt einen Wendepunkt in der Entwicklung von Immobilien an der Küste und wurde zu einem Katalysator für wirtschaftliches Wachstum und die Anziehung ausländischer Investoren.

Ein stetig wachsender Markt

Mit über 1,5 km Küstenlinie und 70.000 m² Grünflächen, entworfen vom renommierten Architekturbüro Emre Arolat, hat Green Coast neue Standards in einem Markt gesetzt, in dem die Nachfrage nach Immobilien am Meer deutlich zunimmt. In den letzten Jahren waren 40 % der Käufer in diesem Projekt Nicht-Residenten, was es zu einem Magneten für internationales Kapital und zu einer Garantie für die Diversifizierung der Investorenbasis macht  auch dank der erleichterten Finanzierung für Nicht-Residenten.

Über die Tourismussaison hinaus: ein neues Lebensmodell

Im Gegensatz zu traditionellen Resorts, die nur im Sommer geöffnet sind, verlängert Green Coast die Saison deutlich, indem zahlreiche Dienstleistungen ganzjährig angeboten werden. Die Nähe zum Llogara-Tunnel und zum bald eröffneten Flughafen Vlora sind entscheidende Faktoren, die dem Projekt eine schnelle und nachhaltige Erreichbarkeit verleihen. Damit wird Green Coast zu einem Reiseziel, das in jeder Jahreszeit zugänglich ist. Dieses Modell stellt einen wichtigen Wandel für Albanien dar: vom saisonalen Tourismus hin zu einer nachhaltigen Tourismus- und Immobilienwirtschaft.

Entwicklung mit stabilem Tempo

Seit der ersten Phase, die 2019 abgeschlossen und bewohnbar wurde, hat Green Coast eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Das Projekt brachte nicht nur ein neues Konzept mit sich  die Schaffung einer aktiven Gemeinschaft und die Verlängerung der Sommersaison  sondern führte auch zu einem deutlichen Anstieg der Immobilienpreise seit Beginn der Bauarbeiten.

Die zweite Phase begann 2022 und ist inzwischen in allen Bereichen weit fortgeschritten. Wichtige Bestandteile dieser Phase sind das Lifestyle Center La Vista und das Einkaufszentrum Galeria By TEG, die seit 2024 in Betrieb sind und sowohl lokale als auch internationale Marken beherbergen.

Im ersten Halbjahr 2025 wurde zudem erfolgreich das Green Coast Hotel MGallery Collection, Teil der Accor-Gruppe, eröffnet – das erste 5+-Sterne-Hotel an der albanischen Riviera. Mit diesem Schritt wurde ein neuer Maßstab in der Gastfreundschaft gesetzt und Albanien erhielt einen weiteren Vertrauensbeweis als Premium-Reiseziel.

Vom Erfolg zu einem neuen Kapitel

Das Verkaufstempo ist kontinuierlich gestiegen,  ein deutliches Zeichen für das Vertrauen des Marktes in dieses Projekt. Mit der Eröffnung der dritten Phase wurde das Angebot um weitere Typologien erweitert: von funktionalen Apartments für junge Investoren bis hin zu exklusiven Villen für anspruchsvollere Kunden. Diese Nachfrage wird zusätzlich durch maßgeschneiderte Möbelpakete gedeckt, die den Einzugsprozess beschleunigen und das Wohnerlebnis erleichtern, wodurch das internationale Interesse weiter steigt.

Ein geschlossenes Ökosystem

Über die Architektur hinaus baut Green Coast ein echtes Dienstleistungsökosystem auf, mit Plätzen und Freizeitzentren, die die Interaktion zwischen Bewohnern und Besuchern fördern – darunter die Strandpromenade, das Lifestyle Center La Vista und das Einkaufszentrum Galeria By TEG. Das vielfältige Serviceangebot umfasst öffentliche Schwimmbäder (zusätzlich zu den Hotelpools), einen Strand mit der prestigeträchtigen Zertifizierung “Blue Flag”, der erste und einzige in Albanien, sowie ein integriertes Servicezentrum mit Polizeistation, Gesundheitszentrum, Feuerwehr, dazu 24/7-Sicherheit und die ganzjährige Instandhaltung der Gemeinschaftsflächen. Mit diesem umfassenden Angebot nähert sich das Projekt dem Modell der “integrierten Mini-Städte”, die bereits Märkte wie Montenegro, Griechenland, Spanien oder Dubai revolutioniert haben.

Nachhaltiges Wachstum des Wertes und Investitionsrendite

Die finanziellen Kennzahlen von Green Coast zeigen eindeutig, dass dieses Projekt ein stabiles und messbares Wachstum im Laufe der Zeit erzielt hat, mit einer Gesamterhöhung des Immobilienwerts um das 3- bis 4-fache im Vergleich zum Verkaufsstart. In einer der schönsten Gegenden der albanischen Riviera gelegen, stellt Green Coast eine einzigartige Investitionsmöglichkeit dar, die die sogenannten “triple benefits” bietet:

die persönliche Nutzung der Immobilie als moderne Residenz und exklusives Urlaubsdomizil,

Einkünfte durch das Vermietungsprogramm, das von spezialisierten Betreibern verwaltet wird,

sowie ein nachhaltiges Wertwachstum der Immobilie im Laufe der Jahre.

Das Projekt wurde als integriertes Reiseziel konzipiert, das nicht nur zeitgemäße Residenzen und Fünf-Sterne-Hotels bietet, sondern auch ganzjährige Dienstleistungen, das einzige Einkaufszentrum und Lifestyle Center an der albanischen Riviera, Räume für Unterhaltung und Erholung sowie die Organisation verschiedener Veranstaltungen mit renommierten nationalen und internationalen Persönlichkeiten. Mit einer Architektur, die die Natur respektiert und sich organisch in sie einfügt, setzt das Projekt auf begrünte Korridore und Terrassen als Ausdruck von Innovation.

All diese Elemente positionieren Green Coast als ein elitäreres Reiseziel und machen es zu einer Investitionsmöglichkeit mit hoher und langfristig stabiler Rendite.

Osmani: Mutter Teresa war die Stimme der Armen, der Kranken und der Vergessenen

Die Präsidentin des Kosovo, Vjosa Osmani, hat auf Facebook das Vermächtnis von Mutter Teresa gewürdigt und die weltweite und humanitäre Wirkung ihres Werkes hervorgehoben, berichtet albinfo.ch.

Osmani betonte, dass Mutter Teresa den Armen, Kranken und Vergessenen eine Stimme gegeben und ein unvergleichliches Erbe an Nächstenliebe und Humanität hinterlassen habe.

„Ihr Lebensweg inspirierte Millionen von Menschen. Die Werke der Heiligen Teresa erinnern uns an die Kraft der Nächstenliebe und des Humanismus. Ihr Vermächtnis ist daher ein Aufruf an jeden von uns: den Mitmenschen nahe zu sein, Liebe und Hoffnung zu schenken und eine gerechtere und friedlichere Welt aufzubauen“, heißt es unter anderem.

Der Aufbau der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit zwischen dem Kosovo und den Arbëresh in Italien

Mit dem Ziel, Brücken der Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Kultur mit der Arbëresh-Gemeinschaft in Italien zu schaffen, empfing die amtierende Ministerin für Industrie, Unternehmertum und Handel (MINT), Rozeta Hajdari, heute in den Räumlichkeiten des Ministeriums eine Delegation aus Kalabrien.

Die Delegation bestand aus Frau Anna Madeo, Honorarkonsulin der Republik Albanien in Kalabrien, Herrn Giuliano Conforti, stellvertretender Bürgermeister von San Giorgio Albanese und Vertreter aller Arbëresh-Gemeinden Kalabriens, Frau Aurelia Sprovieri aus der Gemeinde San Giorgio Albanese, Pater Sorin Hagi Ilie, Priester der Kirche „Heilige Maria von Konstantinopel“ in Vaccarizzo Albanese, sowie Herrn Pier Paolo Olivito, Journalist bei Calabrianews24 und Vertreter der Regionalagentur für Landwirtschaftsentwicklung Kalabriens (ARSAC), und Herrn Pino Mariani, Vertreter des italienischen Handelsverbands Coldiretti und Winzer.

Bei diesem Treffen mit Ministerin Hajdari und den MINT-Beamten, Frau Lumturije Geci vom Tourismusdepartement und Herrn Zef Dedaj von KIESA,  wurden Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen Natur- und Kulturtourismus, Handwerk, Innovation und Unternehmertum erörtert. Vorgesehen sind gemeinsame Tourismusmissionen, Messen und Networking-Events zwischen Unternehmen aus dem Kosovo und Kalabrien.

Das Treffen war erfolgreich und führte zu einer Einigung über die Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens (MoU) zwischen KIESA und ARSAC, mit Schwerpunkt auf der Entwicklung gemeinsamer Projekte in den Bereichen Kultur, Tourismus, Innovation und Unternehmertum.

Organisiert vom Tourismusdepartement des MINT, wird die Arbëresh-Delegation auch andere Vertreter aus Ministerien und Gemeinden des Kosovo treffen und am HardhFest in Rahovec teilnehmen.

Die aktive Teilnahme der Arbëresh-Winzer an den kommenden Ausgaben von HardhFest wird einen wichtigen Mehrwert für die Förderung der alten nationalen Tradition darstellen.

Spektakel im Fußball, der Kosovo tritt heute Abend gegen die Schweiz an.

Der heutige Abend verspricht ein Fußball-Spektakel, denn der Kosovo trifft im Rahmen der internationalen Spiele auf die Schweiz, berichtet albinfo.ch.

Das Spiel findet im legendären Stadion St. Jakob Park in Basel statt und beginnt um 20:45 Uhr.

Die Begegnung wird mit großem Interesse erwartet, nicht nur wegen ihrer sportlichen Bedeutung, sondern auch, weil viele bekannte Spieler mit albanischer Herkunft für das Trikot der Schweizer Nationalmannschaft auflaufen werden.

Die Stimmung auf den Tribünen wird voraussichtlich sehr heiß sein, da die albanische Gemeinschaft in der Schweiz eine große Teilnahme angekündigt hat, um die Nationalmannschaft des Kosovo zu unterstützen. /Albinfo.ch

 

Florijana Kastrati schließt ihr Masterstudium in Wien mit einem Projekt, das der Stadt Prizren gewidmet ist.

Eine Erfolgsgeschichte aus der albanischen Diaspora kommt diesmal aus Österreich.

Florijana Kastrati, Studentin an der FH Campus Wien, Fachhochschule für angewandte Wissenschaften, hat erfolgreich ihr Masterstudium im Studiengang Architektur,  Nachhaltiges Bauen abgeschlossen, berichtet albinfo.at.

Während ihres akademischen Werdegangs war sie Teil von KPPK Civil Engineers GmbH und arbeitete eng mit der Hochschule zusammen, an der sie studierte, wodurch sie praktische Erfahrungen im Bereich der modernen und nachhaltigen Architektur sammelte.

Besonders bemerkenswert an diesem Erfolg ist die Tatsache, dass Florijana beschlossen hat, ihre Masterarbeit ihrer Heimatstadt Prizren im Kosovo zu widmen. Sie betont, dass ihr Projekt nicht nur ein architektonisches und städtebauliches Konzept darstellt, sondern vor allem einen aufrichtigen Beitrag für das Vaterland, das sie geprägt und inspiriert hat.

„Ich bin besonders stolz, dass ich diese akademische Arbeit meiner Heimatstadt widmen konnte. Für mich repräsentiert dieses Projekt nicht nur eine Bauidee, sondern auch eine spirituelle Verbindung zu meinen Wurzeln“, erklärte Kastrati.

Mit diesem wichtigen Schritt erreicht Florijana Kastrati nicht nur einen persönlichen und beruflichen Erfolg, sondern gibt gleichzeitig ein Beispiel für das Engagement der albanischen Jugend in der Diaspora, die mit ihrer Arbeit und ihrem Einsatz zur Entwicklung ihrer Heimat beiträgt. /Albinfo.at

Përparim Avdili ist auch offiziell Kandidat für Bürgermeister von Zürich.

Die Zürcher FDP hat am Donnerstagabend drei Kandidierende für die Stadtratswahlen (Exekutive der Stadt) nominiert. Përparim Avdili kandidiert für das Amt des Stadtpräsidenten; die beiden weiteren Kandidierenden für die Stadtregierung sind Marita Verbali und der amtierende Stadtrat Michael Baumer. Avdili ist  wie seine beiden Parteikollegen  gleichzeitig auch Kandidat für ein Stadtratsmandat.

„Was für eine Ehre: Die Nominierung als Kandidat der FDP für den Stadtrat und das Amt des Stadtpräsidenten der Stadt Zürich! Jetzt geht es richtig los  ich freue mich, diese Herausforderung anzunehmen, und blicke mit Spannung auf den kommenden Wahlkampf. Gemeinsam können wir etwas verändern!“. So schrieb Përparim Avdili in einem Beitrag auf den sozialen Medien unmittelbar nach Bekanntgabe seiner Nominierung, berichtet albinfo.ch.

„Zürich war schon immer eine Stadt voller Chancen  sozial offen, wirtschaftlich stark und kulturell vielfältig. Eine Stadt, die Menschen aus aller Welt anzieht und Perspektiven schafft. Ich weiß, wovon ich spreche: Wo sonst wäre mein Weg  vom Kind eines Saisoniers zum Kandidaten für das Stadtpräsidium  in nur einer Generation möglich gewesen? Doch diese Aspekte von Zürich sind in den letzten Jahren immer mehr verblasst“, schreibt Avdili weiter, der im Folgenden die zentralen Problempunkte anspricht, an denen der künftige Stadtpräsident mit der Regierung arbeiten müsse.

Bauland ist blockiert, Bewilligungsverfahren ziehen sich endlos hin und Investitionen werden erschwert. Die Folgen sind steigende Mieten, die Verdrängung von Familien und zunehmende soziale Ungleichgewichte. Würden Menschen wie meine Eltern heute noch eine Wohnung in Zürich finden?

Einst ein Motor für Innovation, Unternehmertum und Arbeitsplätze, wächst die Zürcher Verwaltung immer weiter. Überregulierung, steigende Steuern und ideologisch getriebene Politik bremsen die Unternehmen  von Start-ups bis zu KMU. Immer mehr Firmen ziehen in die umliegenden Regionen oder ins Ausland.

Und selbst als Kulturhauptstadt verlieren wir an Attraktivität. Die Stadt unterstützt seit Jahren die gleichen Institutionen, während für neue kaum Platz bleibt. Große internationale Veranstaltungen wie der Eurovision Song Contest ziehen Basel vor. Und das Züri Fäscht konnte unter den ständig wechselnden administrativen Auflagen nicht mehr stattfinden.

„Mein Zürich war schon immer ein Ort, an dem Träume wahr werden konnten. Mit Energie, Schwung und frischen Ideen möchte ich es wieder dorthin bringen: eine Stadt voller Chancen, Vielfalt und Veränderung. Das ist der einzige Grund, warum ich kandidiere“, so Avdili abschließend, der nun offiziell als Kandidat für die Spitze der größten Stadt der Schweiz, Zürich, antritt.

Avdili ist seit einigen Jahren Präsident der FDP Zürich und Mitglied des Zürcher Gemeinderats.

Schweiz – Kosovo, 34 Tausend Tickets verkauft. Schweiz – Slowenien nur 8 Tausend.

Das Spiel zwischen der Schweiz und dem Kosovo, das morgen (Freitag) in Basel im Rahmen der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 stattfindet, hat ein außergewöhnliches Interesse geweckt. Alle 34 000 Tickets für dieses Duell sind verkauft, berichtet albinfo.ch.

Die Begegnung findet im “St. Jakob-Park” um 20:45 Uhr statt und wird in einer hitzigen Atmosphäre erwartet.

Im starken Kontrast dazu sind für das andere Spiel der Schweiz gegen Slowenien, das am 8. September im selben Stadion ausgetragen wird, bisher nur rund 8 000 Tickets verkauft worden, obwohl auch dieses Spiel für die Qualifikation von großer Bedeutung ist.

Die Organisatoren erwarten, dass die Zahl der verkauften Tickets für Schweiz – Slowenien in den kommenden Tagen steigt. /Albinfo.ch

Fünf Tage Kunst und Kino mit dem Festival “Kino Kosova” in der Schweiz

Fünf Tage lang bringt “Kino Kosova” das Kino des Kosovo nach Bern in der Schweiz, mit Filmen, Konzerten, Ausstellungen und Diskussionspanels. Die sechste Ausgabe des Festivals findet vom 10. bis 14. September unter dem Motto “Sense of Purpose” statt, das die Spannung zwischen dem Gefühl des Verlustes und der Suche nach Stärke widerspiegelt und das Publikum dazu anregt, über die Rolle der Künstler und der künstlerischen Gemeinschaft in unruhigen Zeiten nachzudenken, berichtet albinfo.ch.

Der künstlerische Leiter, Sabahet Meta, betont, dass das Festival darauf abzielt, Räume zu schaffen, in denen das Publikum Inspiration finden und eine Verbindung zu kulturellen und politischen Ereignissen im Land und in der Welt spüren kann.

Zum Programm gehören Filme kosovarischer Regisseure wie Samir Karahoda, Norika Sefa, Ilir Hasanaj, Ibër Deari, Besim Ugzmajli, Florenc Papas, Belkis Bayrak, Aulona Fetahaj sowie eine Auswahl von Filmen aus Portugal, dem Gastland dieser Ausgabe, im Rahmen des Programms “Close-up: Portugal”.

Das Festival umfasst zudem das Programm “Swiss Shorts” und das Projekt “Re-Connect”, eine Zusammenarbeit zwischen jungen Künstlern aus dem Kosovo und der Schweiz, die Themen wie Identität, kulturelles Erbe, Demokratie und Menschenrechte erkundet.

Die albanische Musik ist mit Auftritten von Agona Shporta vertreten, während die Ausstellung des Künstlers Yll Xhaferi und zwei Diskussionspanels das Thema des Festivals vertiefen.

“Kino Kosova” ist nicht nur ein Filmfestival; es dient als Plattform, die albanische und schweizerische Gemeinschaften verbindet, gesellschaftliche, kulturelle und politische Themen aufgreift und den interkulturellen Dialog fördert.

Alle Tickets für das Spiel Schweiz – Kosovo sind ausverkauft

Das Interesse am Spiel zwischen der Schweiz und dem Kosovo hat Rekordwerte erreicht. Die Schweizer Zeitung Blick berichtet, dass bereits alle Tickets für diese Begegnung, die morgen im St. Jakob-Park in Basel stattfindet, verkauft sind, berichtet albinfo.ch.

Das Stadion wird voraussichtlich bis auf den letzten Platz gefüllt sein, wobei ein großer Teil der Fans aus der albanischen Diaspora stammen wird, die in der Schweiz und in anderen europäischen Ländern lebt. Laut Blick ist dieses große Interesse keine Überraschung, da das Stadion auch bei den EM-Qualifikationsspielen im November 2023 vollständig ausverkauft war.

Im Gegensatz dazu wurden für das Spiel der Schweiz gegen Slowenien, das am kommenden Montag stattfindet, nur 8.000 von 33.996 möglichen Tickets verkauft, so dasselbe Medium.

Der Kosovo startet damit seine Qualifikationskampagne für die WM 2026, mit hohen Erwartungen seitens der Spieler und der Fans. Anpfiff des Spiels ist um 20:45 Uhr. Am kommenden Montag empfängt der Kosovo dann Schweden in Pristina für das nächste Qualifikationsspiel.

Diese Begeisterung zeigt die starke Unterstützung des albanischen Publikums und die großen Erwartungen an die Nationalmannschaft der Dardanen in diesem Qualifikationszyklus.

Die Vorstellung des Buches “Indignity” von Lea Ypi in der Botschaft von Albanien in London

In einer besonderen kulturellen Atmosphäre empfing die Botschaft Albaniens in London die Präsentation des neuesten Buches der bekannten Professorin und Autorin Lea Ypi mit dem Titel Indignity. Die Veranstaltung verwandelte sich in ein inspirierendes Treffen, in dem kritisches Denken, Debatten über Freiheit und Würde sowie Reflexionen über die Herausforderungen der modernen Gesellschaft miteinander verbunden wurden, berichtet albinfo.ch.

Mit dieser Veröffentlichung stärkt Ypi weiterhin ihre Stimme auf der internationalen Bühne der Ideen und Kultur und bereichert den öffentlichen Diskurs zu zentralen Fragen unserer Zeit. Die Anwesenden äußerten ihre Wertschätzung für den Beitrag der Autorin, während die Veranstaltung als ein Moment des Stolzes für die albanische Gemeinschaft im Vereinigten Königreich bezeichnet wurde.

„Herzliche Glückwünsche an Lea zu dieser Veröffentlichung, die nicht nur das kritische Denken bereichert, sondern uns alle inspiriert. Es ist eine Freude und ein Stolz, ihre starke Stimme auf der internationalen Bühne leuchten zu sehen“, wurde während der Veranstaltung betont.

Solche Präsentationen sind ein Beweis für die wichtige Rolle, die die albanische Diaspora und ihre Persönlichkeiten bei der Stärkung der kulturellen und intellektuellen Identität spielen. Die Veranstaltung in London erinnerte daran, dass die albanische Literatur- und Wissenschaftsproduktion weiterhin weltweit Einfluss ausübt.

Bertila wird ohne Master an einem der besten Universitäten in Amerika zur Doktorarbeit angenommen.

Bertila Bruka, eine albanische Studentin aus Kukës, hat einen außergewöhnlichen akademischen Erfolg erzielt. Sie wurde mit dem Preis „Outstanding Researcher“ des Stevens Institute of Technology ausgezeichnet und direkt in das Doktoratsprogramm am Georgia Institute of Technology aufgenommen  ohne zuvor einen Masterabschluss zu benötigen, ein Privileg, das nur Studierenden mit außergewöhnlichen Leistungen zuteilwird, berichtet albinfo.ch.

Bertila schloss dieses Jahr ihr Studium der Biomedizinischen Ingenieurwissenschaften mit der Auszeichnung „High Honors“ ab und zeichnete sich durch ihre Forschungsarbeit sowie ihre Führungsrolle in wissenschaftlichen Projekten aus. Sie präsentierte ihre Studien auf renommierten Konferenzen in den USA und forschte an großen Universitäten wie Yale und den National Institutes of Health (NIH).

Zu ihrem Werdegang gehören auch das Stipendium der renommierten Jack Kent Cooke Foundation sowie ihre Auswahl als STEM Leader in nationalen US-Programmen. Mit ihrer Arbeit in den Bereichen Neurowissenschaften, Nanotechnologie und Biomedizinische Ingenieurwissenschaften hat Bertila außergewöhnliche Innovationsfähigkeit und Führungsstärke bewiesen.

Ihr Erfolg ist ein inspirierendes Beispiel für alle albanischen Mädchen und zeigt, dass Hingabe, Wissen und Beharrlichkeit die Türen zu den renommiertesten Universitäten der Welt öffnen können. /Albinfo.ch

International Symposium in Basel: Kosovo, part of the global dialogue for integrated healthcare

Kosovo war Teil der internationalen Diskussionen über die Herausforderungen chronischer Krankheiten und innovative Ansätze zur Organisation der Gesundheitsversorgung im Rahmen des Symposiums ” Integrated People-Centred Care ” (Integrierte, patientenzentrierte Versorgung), das am 2. September in Basel stattfand.

Die Veranstaltung, organisiert vom Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut (Swiss TPH), brachte rund 130 Experten aus der Schweiz, Europa und anderen Teilen der Welt zusammen: Forschende, Gesundheitsfachleute, Vertreter der öffentlichen Verwaltung und des Privatsektors sowie Patientenorganisationen. Durch Vorträge, Plenarsitzungen und interaktive Workshops wurden Erfahrungen über neue Modelle der Gesundheitsversorgung ausgetauscht, wobei der Patient ins Zentrum des Systems gestellt wurde.

Globale Herausforderungen und neue Ansätze

Chronische Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Störungen, Muskel- und Skeletterkrankungen oder genetische Leiden sind heute die Hauptursache für Behinderungen und Todesfälle weltweit. Mit der steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung und der Vertiefung gesundheitlicher Ungleichheiten stellen diese Krankheiten eine enorme Belastung für Gesellschaften und Volkswirtschaften dar.

” Die integrierte, patientenzentrierte Versorgung zielt darauf ab, einen umfassenden, an die Bedürfnisse angepassten Ansatz zu bieten, indem Brücken der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren des Systems gebaut werden. Dies ist der Weg, um gerechtere und wirksamere Versorgung für alle sicherzustellen “, sagte Jana Gerold, Projektleiterin am Swiss TPH und Mitglied des Organisationskomitees.

Die Teilnehmenden teilten Erfahrungen von kantonalen Initiativen in der Schweiz bis hin zu innovativen Projekten in Ländern wie Brasilien, Kosovo, Moldawien, Tansania und der Ukraine. “Eine der größten Herausforderungen ist der Mangel an Daten zur personenzentrierten Versorgung. Dennoch ist dieses Prinzip entscheidend, um den tatsächlichen Bedürfnissen und Werten der Menschen gerecht zu werden und zur universellen Gesundheitsversorgung beizutragen”, betonte João Breda von der Weltgesundheitsorganisation.

Die Vertretung des Kosovo

Der Kosovo wurde durch zwei Projekte vorgestellt, die vom Swiss TPH in Partnerschaft mit dem Gesundheitsministerium umgesetzt und von der Schweizerischen Agentur für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) unterstützt werden: das Projekt Integrierte Gesundheitsdienste (IHS) und das Projekt Zugängliche und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung (AQH).

Das Projekt IHS stellte eine digitale Anwendung für das Selbstmanagement von Diabetes vor, die Patienten und ihren Familien praktische Werkzeuge für die Gesundheitsüberwachung und eine effizientere Kommunikation mit Fachpersonen bietet. Linda Baleta, leitende Expertin für Advocacy und Kommunikation im IHS-Projekt, betonte:
“Der Patient darf nicht nur als Nutznießer betrachtet werden, sondern als Mitgestalter von Gesundheitslösungen. Dieser Ansatz stärkt das Individuum und macht das System verantwortungsvoller. Die hier ausgetauschten Erfahrungen werden sich in konkreten Schritten im Kosovo widerspiegeln.”

Projekt AQH

Unterdessen präsentierte das Projekt AQH die Ergebnisse der KOSCO-Studie (Kosovo Non Communicable Disease Cohort), die seit 2019 den Einfluss des Lebensstils auf die Gesundheit in 12 Gemeinden des Kosovo beobachtet. Ariana Bytyqi-Katanolli, Mitglied des AQH-Projektteams, erklärte:
“Diese Langzeitstudie ist die erste ihrer Art im Kosovo und hat eine besondere Bedeutung für die gesundheitspolitische Entscheidungsfindung. Die Daten helfen uns, die Risikofaktoren besser zu verstehen und evidenzbasierte Politiken zu entwickeln.”

Digitale Innovationen und Gesundheitspolitik

Einige Redner betrachteten die digitale Innovation als ein zentrales Element zur Verbesserung der Koordination und der Versorgung, während andere Reformen in der Gesundheitspolitik forderten, um die institutionelle Isolation zu durchbrechen und klarere klinische Leitlinien festzulegen. Erika Placella von der Schweizerischen Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit betonte:
“In Zeiten knapper Budgets müssen wir neu priorisieren und dort investieren, wo es am wirksamsten und kosteneffizientesten ist. Die Unterstützung integrierter Gesundheitssysteme und die Stärkung der Primärversorgung sind entscheidend  gleichzeitig müssen wir aber auch breitere Gesundheitsdeterminanten wie Migration oder Ernährung berücksichtigen.”

Menschliche Dimension und Patientenperspektive

Im Rahmen des Symposiums wurde auch die Ausstellung “Alltagsgegenstände: Leben mit chronischen Krankheiten” eröffnet.
Anhand einfacher Objekte wie Kugelschreiber, Uhren oder Familienfotos wurden Geschichten aus dem Kosovo, Moldawien, der Schweiz und der Ukraine erzählt. Die von Linda Baleta kuratierte Ausstellung zeigte die menschliche Dimension gesundheitlicher Herausforderungen auf und bot einen künstlerischen Zugang zu oft unsichtbaren Erfahrungen.

Eines der Hauptergebnisse des Symposiums wird die Veröffentlichung eines Leitdokuments (White Paper) sein, das die geteilten Empfehlungen und Erfahrungen zusammenfasst. Dieses Dokument soll als Ressource für politische Entscheidungsträger und Fachleute dienen und die Entwicklung von Strategien leiten, die den Patienten in den Mittelpunkt der Versorgung stellen.

Die Teilnahme des Kosovo an diesem internationalen Symposium stärkt nicht nur die Zusammenarbeit mit der Schweiz, sondern bringt das Land auch in den globalen Dialog über den Aufbau eines integrierten, inklusiven und nachhaltigen Gesundheitssystems ein.

Mehr über das Programm des Symposiums: swisstph.ch – IPCC Symposium 2025

Für Albinfo.ch, Luljeta Ademi

 

Der albanische Schriftsteller aus Österreich präsentiert in Kosovo den Roman “Shpirti i plagosur”

Dieser Roman ist eine Trilogie, die die mit dem Roman ” Die Wurzeln der Erinnerung ” begonnene Reise fortsetzt und anschließend mit dem Roman ” Verbranntes Verlangen ” weiterführt.

Safet Gërxhaliu, der ebenfalls als Podiumsteilnehmer anwesend war, sprach über die Biografie des Autors und stellte dessen Leben im In- und Ausland in den richtigen Kontext, berichtet albinfo.ch.

Er betonte, dass die persönlichen Erfahrungen von Ramiz Selimi und seine Bemühungen, die albanische Identität und Kultur zu bewahren, wesentliche Elemente sind, die der Erzählung von Dardan im Roman Farbe und Tiefe verleihen.

” Wenn wir auf dem richtigen Niveau wären, müsste sich das Kino mit diesen Romanen befassen, denn sie enthalten bereits ein fertiges Drehbuch. Ramiz Selimi hat es verstanden, nicht nur eine Geschichte, sondern auch die von einer ganzen Generation von Albanern erlebte Emotion auf Papier zu bringen “, sagte Gërxhaliu.

Über den Roman sprachen auch die Rezensenten Salih Bashota, Journalist, Publizist und Schriftsteller, Prend Buzhala sowie der Schriftsteller Vilson Culaj, die als Podiumsteilnehmer und Gutachter des Buches auftraten.

Bashota betonte: ” Dieser Roman ist nicht nur eine persönliche Erzählung, sondern auch eine Reflexion über die damalige Lage der albanischen Gesellschaft und ihre historischen Herausforderungen. Der Roman Verwundete Seele führt den Leser sofort in eine dramatische, spirituelle und tief psychologische Situation, in der die Protagonisten, Dardan und seine Mutter Rina, mit den Folgen eines schrecklichen Jahres konfrontiert sind. Das Buch liest sich in einem Zug. “

Prend Buzhala fügte hinzu: ” Verwundete Seele bietet uns eine emotionale Reise, in der Schmerz und Hoffnung auf außergewöhnliche Weise miteinander verflochten sind. Die Erzählung ist eine Mischung aus bitterem Realismus und epischen Elementen, wobei sich die Ereignisse und Handlungen in einem breiten historischen und politischen Kontext entfalten. Auch wenn die Ereignisse von einer gewaltsamen und unsicheren Realität geprägt sind, tritt das Epische durch die großen Ziele, die hohen Ideen und die geforderte Opferbereitschaft deutlich hervor. “

Vilson Culaj schloss seine Analyse mit den Worten von Rolan Rolan: ” Der Roman ist eine ewige Angst bis zum Tod, wenn man ihn nicht zu Ende gebracht hat. “

In Bezug auf diesen Kontext kann man von Anfang an sagen, dass der Name und das Engagement von Ramiz Selimi in diesem literarischen Schaffen groß, herausfordernd, aber auch erfolgreich sind. Sein Name findet ganz natürlich, triumphal und ohne Pathos seinen Platz in der albanischen Literatur. Die Dimension des Erzählens in diesem Roman umfasst drei Ebenen: persönlich, familiär und national. Dieser Roman ist eine Befreiung von den Leiden des Individuums, das Gefangener der nationalen Unterdrückung, der Armut und des fehlenden Ansehens in seiner Umgebung ist.

Ein besonderer Moment der Promotion war die Lesung von Fragmenten des Romans durch die albanische Journalistin Mimoza Abrazhda, die dem Werk des Autors Stimme und Emotion verlieh und die literarische Erfahrung für das Publikum noch greifbarer machte.

Die Veranstaltung wurde bereichert durch die musikalischen Beiträge des Sängers mit der wunderbaren Stimme, Shaban Krasniqi, begleitet am Klavier von Nashid Drejta. Diese schufen emotionale Momente, die das geschriebene Wort mit der Kraft des Klangs verbanden.

Am Ende ergriff der Autor Ramiz Selimi das Wort und dankte den Podiumsteilnehmern und allen Anwesenden für die Ehre, die sie seinem Werk erwiesen. Er betonte, dass die Erzählung von Dardan noch nicht abgeschlossen sei: Verwundete Seele sei nur eine wichtige, aber nicht die letzte Etappe, da die Geschichte von Dardan im nächsten Roman, der bereits in Vorbereitung ist und den Titel „Die Schatten der Hoffnung“ trägt, weitergeführt werde.

Er sagte: „Der Roman Die Schatten der Hoffnung ist bereits redigiert und befindet sich in der Endbearbeitung. Laut meiner Lektorin wird dieses nächste Buch das Meisterwerk meiner Romane sein.“

Das Buch soll Anfang nächsten Jahres erscheinen. Hervorzuheben ist, dass eine Gruppe von Buchliebhabern aus Vushtrri unter der Leitung von Selim Izmaku die Veranstaltung bereicherte. Anwesend waren auch bekannte Schriftsteller wie Xhemë Karadaku, Sherife Thaqi, Syhejl Havolli, Bekim Kelmendi, Shaqir Foniqi, Izet Avdyli, der ehemalige Minister Ibrahim Makolli, aus Deutschland Imer Lladrovci, der Journalist Idriz Zeqiraj und viele andere.

Die Promotion endete mit einem Empfang, vorbereitet von der Familie des Autors, und hinterließ bei den Teilnehmern eine besondere Erinnerung an dieses literarische und künstlerische Ereignis.

„Siparantum“ in Thailand gewinnt auch den Sonderpreis für eine beeindruckende Erzählung.

Der Chor “ Siparantum “ aus dem Kosovo hat beim Internationalen Chor-Festival in Thailand geglänzt und die Goldmedaille in der Kategorie ” Mixed Adult Choir ” sowie einen Sonderpreis für eine eindrucksvolle Erzählweise gewonnen, berichtet albinfo.ch.

Mit 86,15 Punkten belegte ” Siparantum ” den zweiten Platz in seiner Kategorie und qualifizierte sich für das Finale um den Grand Prix, zusammen mit dem Siegerchor ” Medan Community ” aus Indonesien. Der Hauptpreis ging an den indonesischen Chor ” PSM-ITB “.

Neben dem technischen Erfolg würdigte die internationale Jury besonders die Fähigkeit von ” Siparantum “, künstlerische Erzählungen mit emotionaler Tiefe zu vermitteln, und zeichnete das Ensemble mit einem Sonderpreis aus.

In diesem renommierten Wettbewerb interpretierte der kosovarische Chor die Werke “ Amor io fallo “ von Jan van der Roost und “ Pakëz në ëndërr dhe pakës në zhgjëndërr “ des kosovarischen Komponisten Baki Jashari.

Dies stellt einen weiteren bedeutenden internationalen Erfolg für die Chormusik aus dem Kosovo dar.

Die albanische Schule in der Schweiz, Bewahrerin der Sprache und der nationalen Kultur

Mit Beginn des neuen Schuljahres kehren die albanischen Schülerinnen und Schüler in der Schweiz mit großem Engagement in den Albanischunterricht zurück. An der Albanischen Schule in Ostermundigen bei Bern lernen die Kinder der Diaspora regelmäßig Lesen und Schreiben und sind damit Teil einer wichtigen kulturellen und bildungspolitischen Mission, schreibt albinfo.ch.

Für Eltern und Lehrkräfte ist die albanische Sprache weit mehr als nur ein Unterrichtsfach – sie ist ein nationales Erbe, das bewahrt werden muss.

Durch die Sprache knüpfen die jungen Generationen an ihre Wurzeln an, lernen die Literatur, die Lieder, die Traditionen und die albanische Kultur kennen und bauen so eine starke Brücke zwischen der Heimat und dem Land, in dem sie leben.

In fast jedem Kanton der Schweiz gibt es eine albanische Klasse oder Schule, in der die Kinder von Migrantinnen und Migranten die Möglichkeit haben, ihre Muttersprache zu lernen. Dieses Schulnetzwerk ist zu einer wichtigen Säule der albanischen Diaspora geworden, die den Kindern hilft, ihre kulturelle und nationale Identität trotz der geografischen Distanz nicht zu verlieren.

Die albanischen Schulen in der Schweiz bleiben ein lebendiges Beispiel für die Zusammenarbeit der Gemeinschaft, der Eltern und der Lehrkräfte, um die Sprache, die Kultur und die Werte von Generation zu Generation weiterzugeben. /Albinfo.ch

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Melisa Ibrahimi, die kosovarische Pianistin, die Italien begeistert hat

Die 23-jährige Pianistin aus Mitrovica, Melisa Ibrahimi, wurde mit dem renommierten Preis des Mimas Festival in Italien ausgezeichnet  eine Ehre, die normalerweise Pianisten mit einer langen internationalen Karriere vorbehalten ist, berichtet Albinfo.ch.

Bei der diesjährigen Ausgabe, die auf der Insel Procida nahe der Küste von Neapel stattfand, wurde Ibrahimi für ihre zahlreichen Erfolge bei internationalen Wettbewerben sowie für ihr brillantes Klavierspiel geehrt.
„Dieser Preis wird normalerweise später in der Karriere verliehen, aber ich bin sehr glücklich, ihn in so jungem Alter erhalten zu haben. Er eröffnet mir neue Konzertmöglichkeiten in Europa“, erklärte die kosovarische Pianistin.

Während der speziellen Zeremonie, die zu ihren Ehren organisiert wurde, spielte Melisa Werke des russischen Komponisten Alexander Skrjabin und erhielt dafür positives Feedback von Fachleuten der klassischen Musik. Für sie ist dieser Preis die Krönung all ihrer bisherigen Erfolge:
„Ich habe viele Wettbewerbe gewonnen, aber dieser ist der besonderste, weil er all meine Erfolge zusammenfasst und mich in die Liste der anerkannten Pianisten Europas einreiht.“

Das Mimas Festival, das 2018 gegründet wurde, ist eine bedeutende Veranstaltung, die Musiker aus aller Welt zusammenbringt und eng mit sozialen und humanitären Anliegen verbunden ist. Der Sieg von Melisa Ibrahimi bei diesem Festival hebt ihren Namen in die Topliste der vielversprechendsten jungen Pianisten Europas. /Albinfo.ch

Die Förderung der albanischen Sprache, Kultur und Werte in der Diaspora

Im Rahmen dieser Veranstaltung werden Bücher und touristische Reiseführer in albanischer Sprache vorgestellt, die vom Zentrum für Diaspora-Publikationen gespendet wurden, sowie unterstützendes Material, das den Unterricht fördern und die Kinder mit der albanischen Sprache und Identität verbinden soll.

Dieses Treffen stellt eine wichtige institutionelle Zusammenarbeit dar, bei der die albanische Sprache und unsere nationale Kultur im Mittelpunkt stehen, als Brücke zwischen den Generationen und der albanischen Diaspora weltweit.

Kommt und teilt gemeinsam Bücher, Erfahrungen und Emotionen!

Die Teilnahme ist offen und kostenlos.

Swiss Albania Event hat sich seit Jahren zum Ziel gesetzt, die albanischen Werte für die jungen Generationen zu fördern. In Zusammenarbeit mit der Nationalen Agentur für die Diaspora, dem Zentrum für Diaspora-Publikationen sowie mit der herzlichen Unterstützung der Pestalozzi Hardau Bibliothek und ihrer Leiterin Frau Suela Jorgaqi laden wir Kinder, Eltern und albanische Lehrer in der Schweiz herzlich zu einem offenen Workshop über die albanische Sprache, das Buch und die Erziehung durch Werte ein.

📅 Freitag, 12. September 2025
🕔 17:30 – 19:30 Uhr
📍 Pestalozzi Hardau Bibliothek – Zürich

Rekordteilnahme am Schweizer Wrestling Festival in Mollis

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) endete am Sonntag mit einem historischen Besucherrekord. Rund 56 500 Zuschauer verfolgten die Kämpfe in der größten temporären Arena der Welt, während 200 000 Besucher das Gelände am Wochenende besuchten, berichtet albinfo.ch.

Sieger dieser Ausgabe und neuer „Schwingerkönig“ wurde der 30-jährige Armon Orlik aus Graubünden.

Die Veranstaltung wurde jedoch von einem tragischen Unfall überschattet, bei dem am Freitagabend ein 33-jähriger Fan ums Leben kam. Trotzdem meldete die Kantonspolizei Glarus eine insgesamt ruhige Lage mit etwa 80 Einsätzen, vor allem wegen Trunkenheit und kleinerer Diebstähle.

Um den großen Besucherandrang zu bewältigen, setzten die Bahnunternehmen SBB und Südostbahn 500 Sonderzüge mit insgesamt 170 000 Sitzplätzen ein. Trotz Überfüllung verlief der Bahnverkehr ohne größere Probleme.

Die Organisatoren und die lokalen Behörden bezeichneten das Fest als logistischen und sportlichen Erfolg und betonten seine kulturelle Bedeutung für die Schweiz.