Kadife Ukaj, die Kosovarin im Dienst der Schweizer Polizei

Kadife Ukaj, mit Herkunft aus dem Dorf Kaliqan bei Istog im Kosovo, ist ein inspirierendes Vorbild für alle Albanerinnen und Albaner in der Diaspora, schreibt albinfo.ch.

Mit starken familiären Wurzeln und einer Erziehung, die auf beständigen Werten basiert, hat sie ihren Traum mutig verfolgt und trägt heute die Uniform der Ordnungskräfte in einem der rechtsstaatlichsten und strukturiertesten Länder Europas, der Schweiz.

Der Polizeidienst in der Schweiz ist für Kadife nicht nur ein Beruf, sondern eine Mission, die sie mit Hingabe und Stolz erfüllt. Sie betrachtet es als ein Privileg und eine Freude, Teil des Sicherheitssystems in einem Land zu sein, das für seine klaren Gesetze und stabilen Institutionen bekannt ist.

Heute ist Kadife Ukaj eine respektierte Fachkraft in den Reihen der Schweizer Polizei und eine würdige Vertreterin der albanischen Gemeinschaft. Sie ist ein Beweis dafür, dass man mit Einsatz, Willensstärke und Ausdauer Träume verwirklichen kann, egal wo auf der Welt.

Mit Mut, Engagement und einem tiefen Verantwortungsbewusstsein ist Kadife Ukaj eine Stimme der Sicherheit in der Diaspora und ein Vorbild für albanische Jugendliche überall. /Albinfo.ch

 

Orges Arifi, der Champion aus dem Kosovo, der die rot-schwarze Flagge im Karate vertritt

Aus einer Leidenschaft, die im Alter von neun Jahren begann, ist Orges Arifi heute einer der bekanntesten Namen des albanischen Karates auf internationaler Ebene. Inspiriert von seinem Vater hat Arifi eine beeindruckende Karriere aufgebaut, mit über 500 Wettkämpfen und rund 200 gewonnenen Medaillen, darunter zwei Vize-Europameistertitel in den Jahren 2024 und 2025, schreibt KOHA, berichtet albinfo.ch.

“Die Medaille, die mir noch fehlt, ist die bei der Weltmeisterschaft, aber ich bin bereits qualifiziert und freue mich sehr auf den Wettkampf“, sagt der 29-Jährige, der Albanien bei internationalen Turnieren vertritt. Sein Ziel ist klar: die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft am Ende des Jahres zu gewinnen.

Arifi begann seine Karriere für Albanien, bevor der Kosovo von den internationalen Verbänden anerkannt wurde. Später vertrat er auch den Kosovo viele Jahre lang, gewann die erste europäische Medaille des Landes in der U21-Kategorie sowie eine Goldmedaille im World Cup.

Enttäuschungen mit dem Karateverband des Kosovo führten jedoch dazu, dass er zur albanischen Nationalmannschaft zurückkehrte, wo alles begonnen hatte.

“Wir wurden nicht angemessen behandelt. Gegen mich und meinen Verein begann man, feindlich zu handeln, sogar Strafen wurden verhängt. Ich hatte nur zwei Möglichkeiten: mit dem Sport aufzuhören oder das Team zu wechseln. Albanien öffnete mir erneut die Tür – dort, wo alles begann“, erzählt Arifi, berichtet albinfo.ch.

Trotz der Herausforderungen betont er, dass es für ihn keinen Unterschied zwischen Kosovo und Albanien gibt – beide gehören zur selben nationalen Familie.

“Ich vertrete die rot-schwarze Flagge, die uns alle repräsentiert. Mit den Sportlern aus dem Kosovo sind wir Brüder. Jeder Sieg freut mich, egal für welche Mannschaft“, sagt er mit Emotion.

Neben seinen Erfolgen setzt sich Arifi für die Förderung des Sports und seiner Werte ein. Er ist Trainer im Karateverein “Ippon“ in Pristina, wo er mit jungen Menschen arbeitet, die seinen Weg einschlagen möchten.

“Ich empfehle allen Jugendlichen, Sport zu treiben. Sport ist das Fundament einer gesunden Gesellschaft. Karate hat mir nicht nur körperliche Stärke gegeben, sondern auch Disziplin, Selbstbeherrschung und Hingabe gelehrt“, betont Arifi, berichtet albinfo.ch.

Nikson Gjoka: “Me ‘Fly’ po fluturoj drejt ëndrrës time!”

Nach der Veröffentlichung seines ersten Songs Fly eröffnet der Schweizer Model und nun auch Künstler Nikson Gjoka ein neues Kapitel in seinem kreativen Leben. Die Medienplattform albinfo.ch hatte die Gelegenheit, den jungen Künstler zu interviewen. Er spricht über seinen Entschluss, Musik zu machen, über seine Einflüsse und über das, was ihn in Zukunft erwartet.

albinfo.ch: Nikson, Glückwunsch zu Fly! Wie fühlst du dich jetzt als Künstler?

Nikson Gjoka: Danke! Es ist sehr emotional. Es war ein langer Weg bis hierher. Ich hatte immer eine Verbindung zur Musik, aber das ist das erste Mal, dass ich sie mit der Welt teile. Als der Song rauskam, fühlte ich mich befreit. Es war der richtige Moment.

albinfo.ch: Warum gerade der Titel Fly? Was bedeutet er für dich?

Nikson Gjoka: Für mich ist Fly eine Metapher für Freiheit und Mut. Es ist der Moment, meinen Traum zu verfolgen, auch wenn ich nicht weiß, wohin es führt. Es ist für alle, die den Mut haben, ihre Komfortzone zu verlassen und etwas Eigenes aufzubauen. Selbst wenn man Angst hat  flieg. Wir haben nur ein Leben.

albinfo.ch: Man kennt dich eher aus der Modewelt. Was hat dich zur Musik gebracht?

Nikson Gjoka: Mode war ein schöner Teil meines Lebens und hat mir geholfen, Selbstvertrauen und Stil zu entwickeln. Aber Musik war immer da  tief in mir. Es war kein plötzlicher Entschluss. Es war ein Prozess, ein inneres Bedürfnis, mich anders auszudrücken. Ich hatte viel zu sagen und Musik war der ehrlichste Weg dafür.

albinfo.ch: Warst du an der Entstehung von Fly beteiligt?

Nikson Gjoka: Ja, komplett. Die erste Person, an die ich mich wandte, war Djaboom. Er hat mich bei jedem Schritt begleitet, beraten und als Produzent unterstützt. Er brachte auch Fuego ins Team, mit dem ich den Text so gestaltet habe, wie ich es wollte. Der Beat kommt von Lowtide. Ich habe lange nach einem Beat gesucht, der diesen „Wow-Effekt“ für meinen ersten Song hat. Als ich ihn hörte, wusste ich sofort  das ist es. Mix und Mastering hat Djaboom übernommen. Er hat sehr viel Energie und Hingabe reingesteckt. Für das Musikvideo habe ich mit Linus von Stumberg gearbeitet, einem erfahrenen Regisseur, der mit seinem Kurzfilm Syncope 16 internationale Preise gewonnen hat. Linus verstand sofort, was ich ausdrücken wollte, und brachte eine klare Vision mit. Das ganze Team hat dazu beigetragen, dass Fly kein Zufallsprojekt, sondern ein ernsthafter Start für mich als Künstler ist.

albinfo.ch: Wie haben die Leute reagiert, als der Song veröffentlicht wurde?

Nikson Gjoka: Zum Glück sehr gut. Ich habe viele berührende Nachrichten erhalten. Einige sagten, dass sie diese Seite von mir nicht erwartet hätten, und das ist für mich das schönste Kompliment. Ich wollte mit etwas anderem überraschen und es scheint, dass mir das gelungen ist. Aber es ist noch zu früh für ein vollständiges Feedback. Ich weiß, dass es auch negative Reaktionen geben wird, und das gehört dazu.

albinfo.ch: Hattest du Zweifel auf dem Weg dorthin?

Nikson Gjoka: Ja, auf jeden Fall. Jeder, der bei Null anfängt, kennt dieses Gefühl der Unsicherheit. Es gibt Momente, in denen man sich fragt: “Mache ich das Richtige?”. Aber wenn du von Menschen umgeben bist, die an dich glauben, ist es viel einfacher, weiterzumachen. Meine Familie und Freunde haben mich sehr unterstützt. Irgendwann sagte ich mir: jetzt oder nie.

albinfo.ch: Was inspiriert dich am meisten?

Nikson Gjoka: Ich werde von der Kultur inspiriert, die ich in mir trage. Ich war immer zwischen zwei Welten – der albanischen und der schweizerischen  und das beeinflusst, wie ich denke, fühle und schreibe. Inspiration finde ich auch im Leben selbst, in kleinen Details, in der Musik meiner Kindheit und natürlich im Glauben an Gott. Er ist meine größte Kraft.

albinfo.ch: Und jetzt, da dein erstes Lied veröffentlicht ist, was kommt als Nächstes?

Nikson Gjoka: Ich möchte hier nicht aufhören. Ich arbeite an neuen Songs, die persönlicher und tiefgründiger sind. Manchmal verarbeite ich etwas, das ich erlebt habe, und mache daraus einen Text. Manchmal möchte ich einfach gute Energie verbreiten und Emotionen schaffen, die auch das Publikum spürt. Ich will einen Stil aufbauen, der ganz meiner ist, ohne jemandem nachzueifern. Meine Musik ist eine Mischung aus Gefühl, Rhythmus und meinen Erfahrungen. Ich habe noch viel zu geben und das ist erst der Anfang.

albinfo.ch: Zum Schluss, wie würdest du dich jemandem beschreiben, der dich zum ersten Mal hört?

Nikson Gjoka: Wenn ich mich in einem Satz beschreiben müsste: echt, aber nicht hart. Ich habe nicht alle Antworten, aber ein Herz, das Gutes will, und einen Kopf, der sich nicht so leicht beugt. Die Musik ist der Ort, an dem ich beides sprechen lasse.

albinfo.ch: Und zum Abschluss: Was wünschst du dir heute am meisten für dich selbst und für die Welt?

Nikson Gjoka: Für mich wünsche ich mir, echt zu bleiben und nie die Leidenschaft zu verlieren. Für die Welt? Mehr Güte. Mehr Sensibilität unter den Menschen und weniger Vorurteile. Ich weiß, das klingt einfach, aber manchmal sind die wichtigsten Dinge genau das: einfach.

Interview von: S. Tahiri

Künstlerin aus dem Kosovo gewinnt den Preis “Beste Schauspielerin“ in Madridd

Die bekannte kosovarische Schauspielerin Gresa Pallaska wurde beim internationalen Filmfestival Imagineindia IFF in Madrid mit dem Preis “Beste Schauspielerin“ für ihre Rolle im Film Pikë Uji ausgezeichnet, berichtet albinfo.ch.

Diese Auszeichnung würdigt eine starke und emotionale Darstellung in einem der meistdiskutierten albanischen Filme des Jahres.

Die Nachricht wurde von den Festivalveranstaltern in einer offiziellen Mitteilung bekannt gegeben: „Es ist uns eine Ehre, Ihnen mitzuteilen, dass Sie den Preis für die Beste Schauspielerin beim Imagineindia IFF in Madrid gewonnen haben. Wir senden Ihnen das Zertifikat.“

Im Film Pikë Uji, geschrieben und inszeniert von Robert Budina und produziert von Sabina Kodra, spielt Pallaska die Hauptrolle der Aida,  einer Gemeindebeamtin und Mutter, die mit einer tiefen familiären und moralischen Krise konfrontiert ist, als ihr Sohn eines schweren Verbrechens beschuldigt wird. Die Rolle verlangt emotionale Tiefe und das Durchleben starker ethischer Dilemmata, die Gresa Pallaska mit außergewöhnlicher Sensibilität und Intensität auf die Leinwand bringt.

Diese Auszeichnung stellt nicht nur einen wichtigen Meilenstein für die Schauspielerin dar, sondern auch für das albanische Kino insgesamt, das damit internationale Aufmerksamkeit erhält.

Pallaska gilt weiterhin als eine der engagiertesten Persönlichkeiten der albanischen Kunstszene, und ihre Rolle in Pikë Uji festigt ihren Status als eine der meistgeschätzten Schauspielerinnen ihrer Zeit.

 

Albanerin aus Pristina ist Finalistin beim globalen Preis „Cybersecurity Woman of the Year 2025“

Wie bereits die Plattform albinfo.ch berichtet hat, wurde die Expertin für Cybersicherheit, Dredhza Braina, als Finalistin in der Kategorie “Barrier Breaker “ für den internationalen Preis Cybersecurity Woman of the Year 2025 ausgewählt. Der Wettbewerb wird von der United Cybersecurity Alliance organisiert, berichtet albinfo.ch.

Dieser Preis würdigt Frauen, die bedeutende Veränderungen in der Cybersicherheitsbranche bewirken, Barrieren durchbrechen und den Weg für neue Generationen von Fachkräften ebnen.

“Ich bin überaus bewegt und dankbar für diese Auswahl. Es ist eine große Ehre, zu den außergewöhnlichen Frauen zu gehören, die weltweit etwas bewegen“, sagte Braina, die 23-jährige Frau aus Pristina.

Albanien wird 2027 Gastgeber des NATO-Gipfels sein

Albanien wird im Jahr 2027 Gastgeber des NATO-Gipfels sein. Diese Nachricht gab der albanische Premierminister Edi Rama bekannt, der in den sozialen Netzwerken auch einige Eindrücke vom diesjährigen Gipfel teilte, der derzeit in Den Haag stattfindet.

“Den Haag, der NATO-Gipfel hat einstimmig beschlossen, ihn 2027 in Tirana zu veranstalten“, schreibt Rama und bezeichnet diese Entscheidung als einen bedeutenden Moment für das Land.

Es ist das erste Mal, dass Albanien einen solchen Gipfel ausrichten wird, bei dem die höchsten Führungspersönlichkeiten der Mitgliedstaaten der Allianz erwartet werden. Das Ereignis gilt als ein wichtiger Schritt zur Stärkung des internationalen Profils des Landes und seiner Rolle innerhalb der euroatlantischen Strukturen.

Lara Gut-Behrami beendet ihre Karriere als Skirennfahrerin und zieht nach England

Die bekannte Schweizer Skirennfahrerin Lara Gut-Behrami, Olympiasiegerin und Weltmeisterin, hat angekündigt, sich nach den Olympischen Winterspielen “Mailand-Cortina 2026” vom aktiven Sport zurückzuziehen. Eine bedeutende Entscheidung, die sie eng mit der beruflichen Zukunft ihres Ehemannes Valon Behrami verbindet.

In einem Interview mit 20 Minuten erklärt Gut-Behrami, dass die kommende Saison wahrscheinlich ihre letzte sein wird. Sie will noch bis zu den nächsten Winterspielen an Wettkämpfen teilnehmen, plant danach aber den Rücktritt vom Profisport.

Nach dem Saisonende in Italien plant das Paar einen Umzug nach England. Der Hauptgrund: Valon Behrami wird eine Führungsrolle beim englischen Fußballclub FC Watford übernehmen, für den er früher selbst gespielt hatte. Laut Gut-Behrami ist dies eine großartige Gelegenheit für ihren Ehemann, die sie voll und ganz unterstützt.

“Ich kann nicht ausschließen, meine Karriere nach den Olympischen Spielen 2026 zu beenden“, sagte sie und fügte hinzu, dass sie dem Sport in anderer Form treu bleiben wolle, jedoch nicht mehr als Profiskirennläuferin, schreibt 20 Minuten, berichtet albinfo.ch.

Derzeit leben Gut-Behrami und Behrami in Udine, Italien. Nach dem Ende ihrer sportlichen Verpflichtungen erwartet sie ein neues Leben in London.

30 Jahre nach dem Genozid von Srebrenica wird in Lausanne eine Gedenkzeremonie abgehalten

Am 21. Juni 2025 fand im Maison du Peuple in Lausanne eine Gedenkzeremonie zum 30. Jahrestag des Genozids von Srebrenica statt. Anwesend waren Vertreter der lokalen Behörden, Überlebende, Wissenschaftler, Künstler und zivilgesellschaftliche Aktivistinnen und Aktivisten.

Die Zeremonie wurde von der Bosnisch-Kulturellen Vereinigung in Lausanne organisiert, mit Unterstützung des Büros für Migration (BLI), des städtischen Integrationsfonds sowie der Kommission „Brassards Blancs“. Die Veranstaltung stand im Zeichen der UN-Resolution, die den 11. Juli zum Internationalen Gedenktag für Srebrenica erklärt.

Durch Reden, Zeugenaussagen und die Fotoausstellung von Kristian Skeie wurde an die 8.372 Opfer erinnert und die Bedeutung des Erinnerns als Mittel für Gerechtigkeit und zur Verhinderung zukünftiger Verbrechen hervorgehoben.

Der Stadtpräsident Grégoire Junod

Der Stadtpräsident Grégoire Junod sagte, dass “Vergessen ein Nährboden für Hass ist“, während Musa Kamenica, Vizepräsident der Stadt Lausanne, seine Unterstützung für die institutionelle Anerkennung von Genoziden und den Schutz des migrantischen Gedächtnisses zum Ausdruck brachte.

Musa Kamenica, Vizepräsident der Stadt Lausanne

Dr. Bashkim Iseni, Direktor des Büros für Migration in Lausanne (BLI), sprach über die Integration migrantischer Erinnerungen in die öffentliche Politik als Mittel für demokratischen Zusammenhalt und soziale Gerechtigkeit:

“Erinnerung, Wiederaufbau und Integration zu verbinden bedeutet, Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu bauen, zwischen bosnischen Wurzeln und helvetischer Zugehörigkeit“, sagte unter anderem Bashkim Iseni.

Dr. Bashkim Iseni, Direktor des Büros für Migration der Stadt Lausanne (BLI)

Die Veranstaltung endete mit dem Auftritt des Chors “Hor Warda”, der das Publikum mit der Darbietung von “Srebrenički inferno” tief bewegte.

Die Zeremonie wurde von der Kulturvereinigung der Bosniaken in Lausanne organisiert, mit Unterstützung des Lausanner Büros für Migration (BLI), des Integrationsfonds der Stadt Lausanne und der Kommission “Brassards Blancs”, die sich für die Bewahrung des Gedenkens an die Opfer des Genozids in Prijedor und anderswo in Bosnien-Herzegowina einsetzt.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:

Das Ensemble “Vatra” kehrt zurück zum Albanifest, einem Fest im Herzen von Winterthur.

Nach der erfolgreichen Organisation der Feier zum 30-jährigen Bestehen wird das Ensemble “Vatra” an diesem Wochenende am Albanifest teilnehmen, einem der größten Sommerfeste in der Schweiz, berichtet albinfo.ch.

Drei Tage lang haben die Besucher des Albanifests die Möglichkeit, die traditionelle albanische Küche zu genießen sowie die ursprüngliche Musik und Tänze zu erleben, die das kulturelle Erbe Albaniens ausmachen.

Es ist das zweite Mal, dass das Ensemble “Vatra” an diesem historischen Ereignis teilnimmt, das seit über 50 Jahren in der Stadt Winterthur organisiert wird. Die Teilnahme gilt als wichtige Gelegenheit, die albanische Kultur zu fördern und die Verbindung zur Diaspora zu stärken.

Das Ensemble wird an der Adresse Steinberggasse 18-22, Winterthur, am Stand Nr. 63 vertreten sein.

Die Öffentlichkeit ist eingeladen, teilzunehmen und Teil dieses Festes der albanischen Kultur und Lebensfreude in einer lebendigen und festlichen Atmosphäre zu werden.

Mira Murati sichert sich 2 Milliarden Euro für ihr neues KI-Start-up

Die Albanerin Mira Murati, ehemalige Führungskraft bei OpenAI, hat mit ihrem neuen Start-up im Bereich der künstlichen Intelligenz weltweit Aufmerksamkeit erregt. Nur sechs Monate nach der Gründung hat sie eine der größten Startfinanzierungen in der Geschichte des Silicon Valley erhalten: 2 Milliarden US-Dollar. Damit wird das Unternehmen mit 10 Milliarden bewertet, berichtet albinfo.ch.

Laut gut informierten Quellen hat Murati das Kapital durch einen Deal gesichert, der ihr Unternehmen, das bislang weitgehend aus der Öffentlichkeit herausgehalten wurde, auf 10 Milliarden US-Dollar schätzt.

Diese Finanzierungsrunde zählt zu den größten „Seed“-Investitionen, die es je im Silicon Valley gegeben hat.

Thinking Machines mit Sitz in San Francisco hat bisher nicht offengelegt, woran konkret gearbeitet wird. Das Unternehmen verlässt sich auf Muratis Namen und Ruf, um Investoren zu gewinnen.

Die Investition zeigt das außergewöhnliche Interesse an KI und das Vertrauen in hochkarätige Gründerpersönlichkeiten, die mit Unternehmen wie OpenAI, Anthropic, Google und Meta konkurrieren.

Murati, 36, verließ OpenAI im September. Dort hatte sie Produkte wie ChatGPT, den Bildgenerator Dall-E und Sprachmodi mitentwickelt. Zuvor war sie leitende Produktmanagerin bei Tesla und arbeitete am Model X.

Sie war Berichten zufolge eine der Führungskräfte, die vor dem gescheiterten Versuch des Verwaltungsrats im November 2023 Bedenken über Sam Altmans Führungsstil geäußert hatten. Kurzzeitig war sie Interims-CEO, bevor Altman wieder eingesetzt wurde.

Thinking Machines hat auch mehrere ehemalige OpenAI-Mitarbeitende eingestellt, darunter Mitgründer John Schulman, Ex-Projektleiter Jonathan Lachman sowie die früheren Vizepräsidenten Barret Zoph und Lilian Weng.

„Es gibt nur eine kleine Zahl außergewöhnlich kluger Gründer“, sagte ein Investor. „Das Team, das Murati zusammengestellt hat, ist sehr überzeugend.“

Was genau entwickelt wird, bleibt jedoch weitgehend unklar. Im Februar kündigte Murati an, dass sie KI-Systeme verständlicher, anpassbarer und insgesamt leistungsfähiger machen wolle, ohne weitere Details.

Aufgrund der hohen Geheimhaltung lehnten einige Fonds Investitionen ab. Ein Investor erklärte, Muratis Pitch habe keine konkreten Informationen über Produkt oder Finanzplan enthalten.

Eine andere Quelle sagte, dass Thinking Machines an der Entwicklung künstlicher allgemeiner Intelligenz arbeitet, ein hypothetisches Konzept, bei dem Maschinen menschliche Intelligenz erreichen oder übertreffen. Derzeit befinde sich das Team aber noch in der Strategiephase.

Nach der Finanzierungsrunde erhält Murati laut Insidern ein übergeordnetes Stimmrecht im Vorstand, womit sie bei allen wichtigen Entscheidungen das letzte Wort hat. Diese Struktur wurde erstmals von The Information publik gemacht.

Trotz fehlender Produktdetails unterstützen Investoren auch Ilya Sutskever, Mitgründer von OpenAI, der im April 2 Milliarden Dollar für sein Start-up „Safe Superintelligence“ mit einer Bewertung von 32 Milliarden erhielt.

Die albanische Regierung hat 10 Millionen Euro beigesteuert

Die albanische Regierung hat sich mit einem bescheidenen Beitrag an Muratis Start-up beteiligt. Anfang Juni änderte sie den Haushalt 2025, um dem Wirtschafts-, Kultur- und Innovationsministerium einen Fonds von 1 Milliarde Lek (10 Millionen Euro) zuzuweisen.

Dieser Betrag wurde dem Ministerium als Alleinaktionär der Albanischen Investitionsgesellschaft zur Verfügung gestellt, um sich am Start-up „Machine Thinking Lab“ zu beteiligen.

Vor dem parlamentarischen Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen betonte Finanzminister Petrit Malaj, dass diese Investition auch im Hinblick auf langfristige Vorteile, wirtschaftlich und symbolisch, zu sehen sei. Seiner Aussage nach bietet das frühe Engagement des Staates ein erhebliches Gewinnpotenzial, insbesondere im Fall eines erfolgreichen Börsengangs der Firma.

Nita Mulliqi schließt erfolgreich ihr Doktoratsstudium am Karolinska-Institut in Stockholm ab

Die Medienplattform Albinfo.ch präsentiert ein weiteres Erfolgsprofil, eine junge Frau aus dem Kosovo mit herausragender akademischer Ausbildung, Arbeitsethik und Engagement.

Nita Mulliqi aus dem Kosovo hat ihr Doktoratsstudium am renommierten Karolinska-Institut in Stockholm, einem der weltweit führenden Zentren für Medizin und wissenschaftliche Forschung, erfolgreich abgeschlossen.

Ihr Forschungsschwerpunkt lag auf der Entwicklung von Modellen der künstlichen Intelligenz zur Diagnose und Graduierung von Prostatakrebs anhand digitaler Biopsien.

Das von Nita entwickelte KI-Modell soll in der klinischen Praxis in mehreren Krankenhäusern in den nordischen Ländern implementiert werden, um Pathologen bei ihrer Arbeit zu unterstützen und eine verlässlichere und standardisierte Diagnose von Prostatakrebs zu ermöglichen.

Dr. Mulliqi ist ein inspirierendes Beispiel für das Engagement, das Talent und den Beitrag unserer Jugend in Wissenschaft und Innovation. Auch die Botschaft des Kosovo in Schweden hat ihr zu ihrem bisherigen und zukünftigen beruflichen Erfolg gratuliert. /Albinfo.ch

 

PD Dr. Përparim Limani zum Leiter der Klinik für Allgemein und Viszeralchirurgie am Kantonsspital Aarau ernannt

Ein weiterer albanischer Name erreicht die höchsten Positionen in Schweizer Institutionen. Privatdozent PD Dr. med. Dr. sc. nat. Përparim Limani, gebürtig aus Kërçova und aufgewachsen in Luzern, wurde von der Geschäftsleitung des Kantonsspitals Aarau (KSA) zum neuen Leiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie gewählt. Ab dem 1. Dezember 2025 wird er eine der wichtigsten chirurgischen Kliniken der Schweiz leiten.

Die Geschäftsleitung des KSA hat Privatdozent PD Dr. med. Dr. sc. nat. Përparim Limani mit Wirkung ab dem 1. Dezember 2025 zum neuen Leiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie ernannt. Diese Ernennung stellt eine bedeutende Entwicklung für die Institution dar und unterstreicht die hohe fachliche Anerkennung, die Dr Limani im akademischen und klinischen Umfeld der Schweiz genießt.

PD Dr. Limani, der aus Kërçova stammt und in Luzern aufgewachsen ist, gilt als renommierter Experte für Allgemein- und onkologische Viszeralchirurgie mit einem besonderen Fokus auf fortgeschrittene robotische Chirurgie. Er wechselt vom Universitätsspital Zürich (USZ), wo er als leitender Oberarzt im Departement für Viszeralchirurgie und Transplantation tätig war und das “Da Vinci” Programm für robotische Chirurgie leitete, an das KSA.

«Mit PD Dr. Limani gewinnt das KSA einen hochkarätigen profunden klinischen Fachmann, mit ausgeprägter Managementkompetenz und dauerhaftem Engagement in der Lehre und Forschung. Er ist das ideale Profil, um die Weiterentwicklung unserer Klinik voranzutreiben”, sagte Dr. Markus Meier, CEO des KSA.

Dr Liminis Werdegang umfasst umfangreiche klinische Ausbildungen in mehreren Schweizer Spitälern sowie ein renommiertes Fellowship in onkologischer Chirurgie am MD Anderson Cancer Center in Houston, USA. Er wurde an der Universität Zürich habilitiert und hält zwei Doktortitel in Medizin und in den naturwissenschaftlich-humanen Wissenschaften sowie einen Master in Arzneimittelentwicklung von der Universität Basel. Neben seiner chirurgischen Tätigkeit ist er als interprofessioneller Lehrender am Careum Zürich tätig und trägt zur akademischen Ausbildung der neuen Generation bei.

In seiner Stellungnahme nach der Ernennung betonte Dr Limani die Bedeutung einer qualitativ hochstehenden und nachhaltigen Chirurgie:

“Mein Fokus liegt auf exzellenter Patientenversorgung, enger Zusammenarbeit mit überweisenden Ärzten und der Ausbildung des jungen Nachwuchses, insbesondere im Bereich robotischer Technologie. Mein Ziel ist es, einen zukunftsgerichteten Fortschritt der Chirurgie am KSA mitzugestalten.”

Seine Ernennung ist nicht nur ein bedeutender Schritt für die Institution, sondern auch ein herausragender Erfolg für die albanische Gemeinschaft in der Schweiz und unterstreicht einmal mehr den Beitrag albanischstämmiger Mediziner im Schweizer Gesundheitssystem.

Änderungen beim Wählen aus der Diaspora: Stimmzettel werden per Post an die Wähler verschickt

Bei den Kommunalwahlen am 12. Oktober im Kosovo wird die Diaspora diesmal auf andere Weise wählen.

Früher mussten registrierte Wähler aus dem Ausland die Stimmzettel und weiteres Wahlmaterial selbst herunterladen, in Umschläge legen und an die zuständige Institution schicken, berichtet albinfo.ch.

Jetzt hat die Zentrale Wahlkommission (ZEC) bekannt gegeben, dass alle Bürger Kosovos, die sich erfolgreich für die Wahl aus dem Ausland registrieren, das Wahlpaket mit den Stimmzetteln per Post erhalten werden. Die Kosten dafür übernimmt die Institution.

„Die Zentrale Wahlkommission wird auf Grundlage der Änderungen der untergesetzlichen Regelung zur Registrierung und Wahl außerhalb Kosovos den registrierten Bürgern ein Wahlpaket zusenden“, erklärte Valmir Elezi, Sprecher der ZEC.

Er fügte hinzu, dass es die Pflicht der Wähler bleibt, das Paket nach der Stimmabgabe zurückzuschicken.

„Es bleibt die Verantwortung der Bürger, das Paket mit dem Stimmzettel an die Postadresse der ZEC zurückzusenden, entweder innerhalb Kosovos oder an die Postfächer der ZEC, die in verschiedenen Ländern der Welt eingerichtet werden“, so Elezi.

Die Diaspora kann sich über die elektronische Plattform der ZEC oder per Post registrieren, indem sie das Antragsformular an das Postfach der ZEC im Kosovo sendet. Der Registrierungszeitraum für die Diaspora beginnt am 23. Juli und endet am 29. August 2025.

Die Stimmabgabe der Diaspora wird dann zwischen dem 17. September und dem 11. Oktober möglich sein.

Anders als bei den Parlamentswahlen am 9. Februar, bei denen das Wählen in diplomatischen Vertretungen weltweit erlaubt war, ist dies laut dem Gesetz über die allgemeinen Wahlen bei Bürgermeisterwahlen nicht vorgesehen, schreibt albinfo.ch.

Heute beginnt das Alba Festival im Herzen von Zürich

Vom 20. bis zum 22. Juni 2025 findet in Zürich das größte albanische Musikfestival der Diaspora statt:  das „Alba Festival“, berichtet albinfo.ch.

Zwei Tage lang werden zahlreiche albanische Künstler auftreten und Tausende von Jugendlichen aus der Schweiz, Europa und darüber hinaus unterhalten.

Am „Alba Festival“ 2025 nehmen viele Stars der albanischen Musikszene teil, darunter: Ledri Vula, Adelina Ismaili, Azet, Gimi-O (einer der vielversprechendsten Namen der albanischen Trap-Szene), Trim Ademi alias Capital T, Alban Skenderaj, Xhensila Myrtezaj…

Gjithçka gati për “Alba Festival”, a jeni gati edhe ju?

Dua Lipa begeisterte in Wembley

Die albanischstämmige Weltstar-Sängerin Dua Lipa sorgte am Freitagabend im legendären Wembley-Stadion für eine magische Nacht, bei der sie vor 70.000 Zuschauern auftrat, berichtet albinfo.ch.

Die 29-jährige Künstlerin betrat die Bühne wie ein echter Superstar und versprühte während ihres unvergesslichen Konzerts Energie, Emotionen und Größe in jeder Sekunde.

Dieses spektakuläre Konzert in London war Teil ihrer neuen Tournee „Radical Optimism“, die aktuell die größten Bühnen der Welt erobert.

Von der ersten Minute an verwandelte Dua das Stadion in eine riesige Tanzfläche, eröffnete die Show mit ihrem Song „Training Season“ und riss das Publikum mit.

Ein besonderes Highlight des Abends war der gemeinsame Auftritt mit dem britischen Künstler Jamiroquai, der als Überraschungsgast auf der Bühne stand. Zusammen schufen sie eine einzigartige Atmosphäre, die die Fans sprachlos machte.

Neben ihrer kraftvollen Performance zog auch ihr Bühnenstil Aufmerksamkeit auf sich. Die Outfits, die Dua für diesen großartigen Abend gewählt hatte, ließen sie einmal mehr glänzen und unterstrichen ihren Status als Stilikone.

Sichtlich bewegt wandte sich die Künstlerin an das Publikum mit herzlichen Worten:
„Das ist so surreal und verrückt. Es bedeutet mir alles, dass ihr heute Abend hier seid. Ich fühle mich wirklich besonders. Es sind zehn Jahre vergangen, seit wir unser erstes Konzert in London vor nur 350 Leuten hatten. Ich träumte einfach von einer Nacht wie dieser, in der ich vor 70.000 Menschen stehen würde.“

Dua Lipa ist längst nicht mehr nur ein Name in der Musikbranche. Sie ist ein globales Phänomen, das weiterhin wächst, inspiriert und die internationale Bühne prägt.

Die albanische Sprache wird Teil der offiziellen Kommunikation an New Yorker öffentlichen Schulen

Die albanische Sprache ist ab sofort Teil der offiziellen Kommunikationssprachen des Schulwesens in New York. Ein weiterer historischer Meilenstein für die Bildung und für albanische Familien in der Diaspora, berichtet albinfo.ch.

Die Bildungsbeauftragte von New York, Melissa Aviles Ramos, gab bekannt, dass Albanisch offiziell als eine der verwendeten Schülersprachen durch das Bildungsministerium der Stadt anerkannt wurde.

Dieser Schritt stellt einen großen Erfolg und einen Neubeginn für albanische Familien in den Vereinigten Staaten dar, schreibt illyria.com.

Von den rund 180 Sprachen, die in New York gesprochen werden, waren bisher nur 10 Sprachen offiziell in die schulische Kommunikation einbezogen.

Mit der neuen Entscheidung werden drei weitere Sprachen aufgenommen, darunter Albanisch, womit sich die Gesamtzahl auf 13 erhöht, einschließlich Englisch.

Das bedeutet, dass alle wichtigen Mitteilungen und Dokumente, die Schulen an Eltern senden, künftig auch auf Albanisch verfügbar sein werden, was die Einbindung albanischer Eltern in das Bildungsleben ihrer Kinder erheblich erleichtert.

Seit Jahren hatten viele albanische Eltern Schwierigkeiten, dem Schulalltag ihrer Kinder zu folgen, bedingt durch Sprachbarrieren. Mit Dokumenten in ihrer Muttersprache fühlen sie sich jetzt vertreten und respektiert. Sie können Informationen besser verstehen, selbstbewusster reagieren und aktiv an Entscheidungen teilnehmen, die die Bildung ihrer Kinder betreffen.

Auch die Schüler selbst werden davon profitieren. Sie fühlen sich stärker einbezogen und entwickeln sich sowohl schulisch als auch emotional besser.

Dass Albanisch nun Teil der offiziellen Schuldokumentation in New York ist, sendet eine starke Botschaft. Es stärkt das Selbstbewusstsein und den Stolz auf die eigene Herkunft und bestätigt, dass Identität keine Hürde ist, sondern ein Reichtum, schreibt das Medium.

Albanien wird Gastgeber des NATO-Gipfels 2027, bestätigung kommt aus den Niederlanden

Albanien soll offiziell als Gastgeberland des NATO-Gipfels 2027 bestätigt werden  ein historisches Ereignis, da es das erste Mal ist, dass das Land einen Gipfel der Allianz ausrichtet, berichtet albinfo.ch.

Die Bestätigung stammt aus dem Entwurf der Erklärung des diesjährigen NATO-Gipfels, der nächste Woche in Den Haag (Niederlande) stattfinden wird. Radio Free Europe konnte den Entwurf einsehen.

Am Ende des Entwurfs heißt es deutlich:
„Wir danken dem Königreich der Niederlande für die Gastfreundschaft. Wir freuen uns auf unser nächstes Treffen in der Türkei im Jahr 2026, gefolgt von einem Gipfel in Albanien.“

Albanien als geopolitischer Akteur und Investitionen in die Verteidigung

Der albanische Premierminister Edi Rama hatte bereits im Sommer angekündigt, dass Albanien den NATO-Gipfel im Jahr 2027 ausrichten werde  eine Ankündigung, die nun offenbar offiziell wird.

Für Albanien wird dies ein bedeutender Höhepunkt seit dem NATO-Beitritt im Jahr 2009. Die Hauptstadt Tirana hat bereits wichtige internationale Ereignisse veranstaltet, darunter den Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft im Mai dieses Jahres, was die organisatorischen Fähigkeiten des Landes unterstreicht.

Die NATO ist mit einer wichtigen Präsenz in Albanien vertreten, insbesondere durch die Luftwaffenbasis Kuçovë, die einzige ihrer Art in der westlichen Balkanregion. Die Basis wurde im März 2024 eingeweiht, nach einer Investition von rund 50 Millionen Euro durch die NATO und über 5 Millionen Euro durch die albanische Regierung.

Albanien verhandelt derzeit auch mit der NATO über den Bau eines Marinestützpunktes in Porto Romano an der Adriaküste  ein weiterer Beleg für die wachsende strategische Bedeutung des Landes innerhalb der regionalen und euro-atlantischen Sicherheitsstruktur.

Dieses Ereignis bietet Albanien eine großartige Gelegenheit, seine aktive Rolle und seinen Beitrag innerhalb der Allianz zu präsentieren.

NATO-Verpflichtungen und Unterstützung für die Ukraine

Der Haager NATO-Gipfel soll zentrale Verpflichtungen der Allianz bekräftigen. Laut dem Entwurf der Erklärung werden die NATO-Staats- und Regierungschefs ihr Engagement für die kollektive Verteidigung gemäß Artikel 5 des Nordatlantikvertrags sowie für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger und der Demokratie erneut bekräftigen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf mindestens 5 % des BIP bis 2032, davon 3,5 % für militärische Kapazitäten und 1,5 % für kritische Infrastruktur, Innovation und Verteidigungsindustrie.

Die Unterstützung für die Ukraine bleibt stark und wird in die Verteidigungsausgaben eingerechnet. Die Allianz verpflichtet sich außerdem, die gemeinsame Verteidigungsindustrie zu stärken, Handelsbarrieren abzubauen und die technologische Zusammenarbeit unter den Mitgliedsstaaten zu fördern.

Albanerin aus Amerika zur „Miss Globe USA 2025“ gekrönt”

Albanische Frauen sind bekannt für ihre Schönheit. Nun wurde Samantha Sarelli, eine albanisch-amerikanische Teilnehmerin aus Connecticut, zur Miss Globe USA 2025 gekürt. Sie wird die USA beim Weltfinale vertreten, das in Albanien stattfinden wird, berichtet albinfo.ch.

Die ehemalige Miss Connecticut Teen USA und Aktivistin gegen Menschenhandel verfolgt eine Karriere im Bereich Recht in New York und spricht drei Sprachen.

Sie hat bereits auf internationalen Gipfeln gesprochen und Bildungsprogramme für Jugendliche entwickelt.

Der Wettbewerb Miss Globe, mit Hauptsitz in Albanien und gegründet im Jahr 1925, gehört zu den ältesten und angesehensten Schönheitswettbewerben der Welt.

USA: Vlora Gjeka mit der Medaille „Police Combat Cross“ ausgezeichnet

Das New Yorker Polizeidepartement (NYPD) hat die albanisch-amerikanische Polizistin Vlora Gjeka mit der Medaille „Police Combat Cross“ ausgezeichnet  der zweithöchsten Auszeichnung für Tapferkeit, die von dieser Polizeibehörde verliehen wird. Die Ehrung würdigt ihren außergewöhnlichen Mut während eines lebensgefährlichen Zwischenfalls, bei dem sie außerhalb des Dienstes im Einsatz war.

Die aus Gjakova stammende Offizierin Gjeka zeigte großen Mut, als sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Michael Saline in eine bewaffnete Auseinandersetzung eingriff, eine gefährliche Bedrohung neutralisierte und das Leben unschuldiger Passanten schützte. Ihr Handeln wurde als Vorbild für die Grundwerte der Polizeiarbeit bezeichnet: Mut, Integrität und Hingabe.

Auch Officer Saline, der italienisch-kalabrische Wurzeln hat, äußerte sich stolz über seine Verbindung zur albanischen Gemeinschaft und hob die kulturelle Einheit hervor, die verschiedene Gemeinschaften im Dienst und in der Aufopferung für andere vereint.

Die Amerikanisch-Albanische Polizeivereinigung (AALEA) gratulierte Offizierin Gjeka zu dieser verdienten Auszeichnung und rief die Albaner in den USA sowie die Unterstützer der Rechtsstaatlichkeit auf, stolz auf diesen historischen Moment zu sein.

Dua Lipa füllt Wembley mit 160 000 Fans nächster Halt Pristina

Dua Lipa wird diese Woche im legendären Wembley-Stadion in London auftreten  und das nicht nur einmal, sondern an zwei aufeinanderfolgenden Abenden, am 20. und 21. Juni.

Beide Konzerte sind ausverkauft, mit über 160.000 verkauften Tickets innerhalb weniger Minuten  ein weiterer Meilenstein in ihrer beeindruckenden Karriere.

Das Ganze ist Teil ihrer neuen Welttournee „Radical Optimism“, die als ein Feuerwerk aus Energie, Musik und Kooperationen mit großen Namen der Branche beschrieben wird. Unter anderem werden Grammy-Preisträger als Überraschungsgäste auf der Bühne erwartet.

In London wurde zudem ein exklusiver Pop-up-Store von Dua Lipa eröffnet, in dem Fans personalisierte Produkte kaufen, Fotos machen und sogar ihre Lieblingsgetränke probieren können.

Nach Wembley macht Dua Station in Anfield (Liverpool) am 25. und 27. Juni, gefolgt von einem Auftritt im Aviva-Stadion in Dublin. Doch was unsere Herzen besonders höherschlagen lässt, ist die Ankündigung, dass einige Wochen später ihr nächster Halt PRISHTINA sein wird!

Am 1. August kehrt Dua in ihre Heimatstadt zurück, um beim Sunny Hill Festival aufzutreten  dem größten Musikfestival der Region, das nun offiziell Teil ihrer „Radical Optimism“-Welttournee ist.

Von den größten Bühnen der Welt direkt ins Herz von Prishtina!

Shaqiri, der Beste beim FC Basel

Xherdan Shaqiri wurde mit 66 Prozent der Stimmen zum besten Spieler des FC Basel der Saison 2024/2025 gewählt und gilt damit eindeutig als der beliebteste Spieler bei den Fans.

Um sich bei den Teilnehmern der Umfrage zu bedanken, hat der FC Basel eine besondere Aktion gestartet: Der Klub verschenkt 25 goldfarbene Trikots, gerahmt und vom Star und Kapitän Xherdan Shaqiri persönlich signiert.

Diese Jubiläumstrikots, entworfen zum 131-jährigen Bestehen des Vereins, waren vollständig ausverkauft, berichtet albinfo.ch.

Shaqiri krönte die Saison mit dem Meistertitel und dem Pokalsieg  ein rundum erfolgreiches Jahr für den 33-Jährigen.

Er war im August 2024 zum FC Basel zurückgekehrt und beendete die Saison mit 21 Toren und 22 Assists in 39 Spielen der Super League und des Schweizer Cups.

Shaqiri steht beim FC Basel noch bis Juni 2027 unter Vertrag.